Im Rahmen des Landschaftsfestivals « Genève Villes & Champs » werden mit dem Projekt „Champ de Bière“ die Herstellung und Verkostung von Bier thematisiert.
Das Bier
Das Bier als geselliges Getränk und Lebensmittel steht im Mittelpunkt des Projektes. An der Schnittstelle zwischen Stadt und Kulturlandschaft können die Besucher des Festivals den Herstellungsprozess von Bier und die damit verbundene Landschaft entdecken.
Verschachtelte Landschaft
Nach Art der Matrjoschkas sind die zur Herstellung und zum Konsum des Bieres notwendigen Elemente ineinandergefügt. Der Weg, der die unterschiedlichen Projekte des Festivals verbindet, führt direkt durch die Anlage und bietet so einen Querschnitt der Landschaft, in der eine Mikrobrauerei auf einer Lichtung steht, die Lichtung in einem Hopfengarten, der Hopfengarten in einem Gerstenfeld und das Gerstenfeld in dem undefinierten Bereich zwischen Stadt und Land.
Re-interpretation und Re-use
Das Projekt greift die Sprache und Elemente landwirtschaftlicher oder industrieller Installationen auf.
Das Hopfengerüst besteht traditionell aus Holzpfosten und Stahlkabeln, ist aber auf einem quadratischen Raster aufgebaut. Die Brauerei ist aus nur zwei unterschiedlichen Holzprofilen Konstruiert und mit Wellblech gedeckt.
Vielfältige Wege und Situationen
Mehrere Wege führen ins Zentrum der Installation, den Hortus conclusus. So werden eine Vielzahl unterschiedlicher Situationen geschaffen, vom geschlossenen Garten bis zum freien Feld, akzentuiert durch zwei Plattformen: die Brauerei und ein Anhänger, der als Satellit im Gerstenfeld zu schwimmen scheint.
Team:
V-OLZ (Boris Vapné u. Robert Helmholz) Stadtplaner, Architekten
Etienne Haller, Landschaftsarchitekt
Simon Boudvin, Künstler
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