Städtebauliche Aspekte
Wesentliche Ausgangspunkte:
1) Der vorhandene Grünraum mit ausgeprägter Topografie und schönem Baumbestand
2) Die städtebauliche Struktur des Gebietes - Mischung aus Gemeindebausiedlungen und Einfamilienhäusern
3) Die Lage der Bauplätze am Kreuzungspunkt von zwei stark befahrenen Straßen mit hohen Emissionen
Als Reaktion auf diese Rahmenbedingungen ist eine Struktur entstanden, die es gestattet, alle Wohnungen zum Grünraum in Ost-West Richtung zu orientieren. Auf Bauplatz 1 entsteht durch die umgebenden Gebäude ein großer ruhiger Innenbereich mit parkähnlichem Charakter. Die markante Ecksituation auf Bauplatz 2 bildet gemeinsam mit dem großen Schnurbaum ein Landmark im Straßenraum.
Soziale Nachhaltigkeit
Auf die Aufnahme von wichtigen Funktionen, die im ehemaligen Gemeindebau untergebracht waren, wie der Pensionistenclub und eine Ordination, wurde besonderes Augenmerk gelegt.
Die Integration verschiedener Generationen und Lebensformen in einer gemeinschaftlichen Anlage ist ein Hauptthema des Entwurfs. Es werden zudem 7 barrierefreie Senioren-Wohnungen geschaffen.
VORRAUM VORAUS!
Die Gestaltungsflexibilität des Wohnungseingangsbereiches ist maßgeblich für den Entwurf. Gerade dieser Raum, der meistens als reine Erschließungsfläche vernachlässigt bleibt, bietet bei entsprechender Dimen¬sionierung und Situierung eine Vielfalt unterschiedlicher zusätzlicher Funktionsbereiche im Wohnungsverband. Vom Kinderspielflur (zwei Türen zum Wohnzimmer erlauben das im Kreis-Laufen) über eine Media-Lounge (z.B. PC-Spielen für Youngsters), einen Essraum bis zum Arbeitsraum sind unterschiedliche Nutzungen möglich, die einen echten Mehrwert für die Wohnungen darstellen.
Konstruktion: Holzmassivbau mit Brettsperrholzelementen; KG & EG (teilweise) Stahlbeton
Haustechnik: Niedrigstenergiehaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung und Wärmerückgewinnung
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