Auf einer der ältesten Hofanlagen des Münsterlandes, dem »Haus Kump« entstehen zwei »Kompetenzzentren« der Handwerkskammer Münster. Die Planung erfolgt in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege. Der Hof wird durch fünf Gebäudeteile umstellt. Das ehemalige Haupthaus und die ehemalige Scheune werden durch Neubauten in gleicher Kontur ersetzt. Die Fachwerk-Remise und das Stallgebäude aus Ziegelmauerwerk bleiben erhalten und werden saniert.
Für die neue Nutzung werden Atelierräume, Werkbereiche, eine Cafeteria, Ausstellungsbereiche, Verwaltungs- und Nebenräume, eine Hausmeisterwohnung und Technikbereiche in den Gebäuden organisiert. Die prägenden Satteldächer sind dabei bis in die Spitzen genutzt. Die moderne Holzverschalung der Giebel und die rhythmisch gestaltete Ziegelfassade verweisen auf den ländlichen Bezug und zeigen gleichzeitig die neuen Nutzungen. Die Freianlagen sind aufwendig gestaltet, die Haustechnik ist modernster ökologischer Standard.
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