Im Randbereich zwischen Stadt und Aussenraum fügt sich das neu entstandene Mehrfamilienhaus, dank seiner im Entwurf geschaffenen Kleinteiligkeit, harmonisch in das bestehende Straßenbild ein und setzt dieses fort. Der Baukörper gliedert sich optisch in zwei einzelne Gebäude mit Satteldach, welche durch eine zurückliegende Erschließungsfuge miteinander verbunden sind.
Die beiden Gebäudeteile bieten Platz für 8 barrierefreie Wohneinheiten. Diese erstrecken sich von Kleinstwohnungen mit ca. 55qm bis hin zu einer Maisonettewohnung mit ca. 100qm. Der so erzielte Wohnungsmix spricht gewollt unterschiedliche Mieterschichten an und fördert somit die soziale und generationsübergreifende Durchmischung der Einwohner bzw. der Mieter.
Die Fassade wird bestimmt durch einen regionaltypischen Kohlebrand Klinker. Durch einzelne, mit Lärchenholz versehene, Teilflächen, sowie die vor die Fassade tretenen und ebenfalls mit Lärchholz versehenen kubischen Loggien und Balkone wird diese unterbrochen und gegliedert. Hiermit greift auch die Fassadengestaltung die regionaltypische Bautypologie auf und interpretiert diese neu.
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