Eine typische leer stehende mecklenburgische Scheune am Schaalsee wurde unter Nutzung ihrer offenen Gebäudestruktur für individuelle Wohnzwecke umgebaut.
Ein bestehender neurer massiver Einbau wurde erhalten, durch neue Elemente ergänzt und weiterhin zu Wohnzwecken genutzt.
Eine zweigeschossige Sperrholzscheibe erweitert den Wohnraum und stellt erstmals eine Verbindung ins Innere der Scheune her. Durch den teilweisen Rückbau der östlichen Längsfassade entsteht ein hofartiger Außenraum. Ein eingestellter siloartiger Metallzylinder nimmt die Treppe auf. Ein Gitterroststeg führt längs durch die Scheune auf die Terrasse auf dem ehemaligen Heuboden mit Blick auf den See. Alle Ergänzungen wie die Fensteröffnungen im Südgiebel heben sich im Sinne einer ablesbaren neuen Schicht vom Bestand ab.
Die Scheune wurde 2004 mit dem Landesbaupreis MV und 2007 mit dem BDA-Preis MV ausgezeichnet.
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