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Neubau des Museumsdepots der Landeshauptstadt München

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Das Gebäude dient als Außendepot für das Stadtmuseum, das Museum Villa Stuck und das Jüdische Museum der Landeshauptstadt München und fasst die zuvor über das Stadtgebiet verteilten Depotflächen zusammen. Mit einer Nutzfläche von 9.700 m², auf denen rund 2,5 Millionen Exponate, darunter Gemälde, Möbel, Schaustellerei, Kleidung, Musikinstrumente, Kunsthandwerk und Film, Platz finden, zählt es zu den größten Museumsdepots Europas. Bedingt durch die heterogene Umgebung und das Fehlen von städtebaulichen Bezügen wurde das Depotgebäude als eigenständiger Solitärbau mit nahezu quadratischem Baukörper konzipiert, der sich mit seiner Außenfassade aus silbergrauem, rautenförmig geschupptem, verzinntem Kupferblech bewusst von der umgebenden Bebauung abgrenzt. Da nur ¾ des Baukörpers vom eigentlichen Depotgebäude ausgefüllt werden, entstand ein geschützter Innenhof, der als Betriebshof genutzt wird. Die innere Organisation des Depots wird von der kleinteiligen Compartment-Bauweise (Brandschutz) und den minimierten Verkehrsflächen bestimmt. Der klimastabile Baukörper wurde als Stahlbeton-Massivbau mit hoch gedämmter Gebäudehülle konzipiert und unterschreitet die Anforderungen der EnEV 2007 an den Jahresprimärenergieverbrauch um 81 %. Das Museumsdepot wurde 2014 in die Liste "Beispielhafte Bauten. Energieeffizientes Bauen in Bayern" der Bayerischen Architektenkammer aufgenommen.

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