Auf einem langgestreckten Grundstück wurde hinter dem bestehenden Wohnhaus einer Künstlerin ein einfaches und kostengünstiges Ateliergebäude errichtet. Abweichend vom Bebauungsplan, wurde ein Baukörper entwickelt, welcher sowohl dem Ort als auch der Nutzung entspricht. Er besteht im EG aus einem in den Hang intergierten Sichtbetonsockel, in welchem sich der Ausstellungsraum und ein davor gelagerter Werk- und Skulpturenhof befindet. In der schindelverkleideten Röhre, welche mit ihrer Form der Hangneigung folgt, befinden sich auf zwei Ebenen die Arbeits- und Lagerräume der Künstlerin. Großzügige Atelierfenster geben den Blick in den Garten und ins Rheintal frei und sorgen gemeinsam mit den zusätzlichen Oberlichtern für eine optimale Belichtung der Räume und Kunstwerke. Die Konstruktion des Gebäudes in Beton bzw. Holz folgt dem Gedanken der 2 überlagerten Baukörper und resultiert auch aus der Tatsache, dass vor Ort kein großes Gerät oder Hebezeug zur Realisierung eingesetzt werden konnte.
↧