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pfarré lighting design studio

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Das ehemalige Ladengeschäft in Alt-Schwabing bot mit mit seinem L-förmigen Grundriss ideale Voraussetzungen für die Gestaltung der Arbeitsplätze und des übrigen Raumprogramms. Hinter einer neuen Wandscheibe aus GK wurde die gesamte Technik untergebracht; Drucker/Kopierer, Plotter, Café-Küche, Server usw.. Der Raumtrenner wurde an einem Stahlregal befestigt, das neben Verbrauchsmaterialien die gesamte (analoge) Produktbibliothek aufnimmt. Zwischen Wandscheibe und den beiden Schau-fenstern entstand so ein offener Bereich, der für Besprechungen und Präsentationen genutzt wird. Durch die Digitalisierung zahlreicher Prozesse und Archive konnte das Studio seine ursprüngliche Größe beibehalten, fünf Arbeitstische wurden jedoch verkleinert. Ein ca. 8 m langes Regal dient als Ablage für die Arbeitsplätze, mit einer ebenso langen Pinwand darüber. PLD verfügt am alten Standort (München-Fasanerie) weiterhin über ein großzügiges Archiv sowie über einen Bereich, in dem Lichtversuche durchgeführt und Modelle angefertigt werden. Lichtkonzept Prägende Lichtelemente sind die in der zentralen Blickachse abgependelten vier „Lichter Trichter“, die Sonderversion einer Leuchte, ein Co-Design von Christoph Matthias und Gerd Pfarré, das für die Beleuchtung von Klassenräumen entworfen wurde. Ausgestattet mit zwei DALI-Dimm- kreisen für diffus/direkte und indirekte Beleuchtung (LED 3000°K diffus, LED 4000°K indirekt) erzeugen sie ein perfektes Arbeitslicht mit Beleuchtungsstärken bis zu 500lx. Darüberhinaus sind die Stoffschirme (Durchmesser 120 cm, abnehmbar, waschbar) schallabsorbierend und verbessern, ebenso wie die Pinwand aus Weichfaserplatten, die Raumakustik erheblich. Hinter der Pinwand sorgt eine LED-Profil (3000°K) für die indirekte Aufhellung des obersten Regalbodens; es dient als Arbeitslicht, zur Begutachtung transluzenter Materialen und wirkt als „leuchtende Linie“ wie ein Pendant zu den kreisrunden Pendelleuchten. Der „Back-Office“-Bereich hinter dem Raumtrenner wird indirekt durch ein dimmbares LED-System auf dem obersten Regalboden erhellt (6000°K). Die Decke dient hier als Reflektor. Das Licht erzeugt einen bekannten Bühneneffekt: es verstärkt die von der Decke abgelöste Wirkung der Wandscheibe („Quinta“); die extrem kaltweiße Lichtfarbe dient ausserdem zu Anschauungszwecken für Kunden und Architekten. Im Besprechungs- und Präsentationsbereich bietet eine Stromschiene die Basis für vielfältige und variable Beleuchtungstechniken, Projektionen und Versuche. Die Schaufenster werden durch 6°- Grad-Spots (4W) inszeniert. Der Bereich wurde für die Präsentation von Projekten, Unikaten und Lichtobjekten, für Meetings und kleinere Veranstaltungen ausgelegt. Die Leistungsaufnahme für die gesamte Beleuchtung beträgt lediglich 228 Watt. Dies entspricht 4,3W/qm. Projekt: pfarré lighting design studio, Munich Bauherr: Pfarré Lighting Design, Munich Lichtplanung: Pfarré Lighting Design, Munich Interior Design: Pfarré Lighting Design, Munich Fläche: 67 qm Beleuchtung - Watt pro qm: 4,3 Fotografie: Frank Koschembar

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