neugestaltung hausgarten in freiburg-zähringen
Das ehemalige Bauernhaus steht auf einem kleinen Grundstück längs zur Pochgasse. Der Garten wurde als Wirtschaftsgarten genutzt und war mit verschiedenen Beton-Beeteinfassungen durchzogen, zur Strasse hin war der Garten nur durch Maschendrahtzaun und verwilderte Pflanzen abgetrennt.
Um trotz des ungünstigen Zuschnitts im Garten verschiedene intime, von der Strasse her nicht einsehbare Bereiche zu schaffen, wurde nach dem Entfernen sämtlicher Beete, Zäune und Mäuerchen das Gelände eingeebnet, zur Strasse hin eine Holzlege mit Müllhäuschen eingebaut und die Blechgarage mit einer Holzfassade verkleidet.
Die Holzfassaden bestehen aus sägerauhen Nadelholzbrettern, um über die Jahre eine gleichmäßige graue Patina zu erzielen und dem Stil des ehemaligen Bauernhauses ein modernes, aber in der Materialwahl durchaus traditionelles Element hinzuzufügen.
Im Innenhof wurden die vier Elemente erlebbar gemacht. Neben dem Fensterchen in der Holzlege, durch das der Wind (Luft) hineinweht gibt es eine eigens angefertigte rostige Wassertonne, die über eine Low-Tech-Installation mit Wasser aus einer hinter der Garage versteckten Regentonne gespeist wird und leise vor sich hinplätschert, eine Feuerschale, in der abends bei einem Gläschen Wein das Feuer knistert und die neuen Beerenbeete (Erde) die zum Naschen zwischendurch einladen und gleichzeitig den banalen Maschendrahtzaun zum Nachbargrundstück kaschieren.
Da im Garten bereits heller Kies vorhanden war, wurde der Boden im Innenhof mit Eifelquarzkies belegt. Dieser ist angenehm abgerundet, so dass man hier gut barfuss laufen kann, farblich von weiss bis bunt gemischt und damit nicht zu grell, sondern sehr natürlich im Erscheinungsbild.
An der Garage wurde eine Rankhilfe für Weinreben angebracht, im Garten findet man vor allem heimische Büsche, Kräuter, Sträucher und kleinkronige Bäume.
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