Das Gebäude AB der Hochschule Bremen wurde im Jahr 1975 fertig gestellt. Das unterkellerte Gebäude mit 10 Vollgeschossen und zwei Staffelgeschossen ist gemäß Bremer LBO ein Hochhaus. Die Gesamthöhe beträgt rund 47,00m über OK Hof zur Mensa.
Das Gebäude wird mit Vorlesungs- und Projekträumen sowie mit verschiedenen Labor- Technik und Verwaltungseinrichtungen genutzt.
Ziel ist die unverwechselbare Ausstrahlung des Gebäudes zu unterstreichen, um seiner Funktion als weithin sichtbaren Orientierungspunkt in dem Stadtteil mit seiner markanten Höhe gerecht zu werden.
Das Gebäude wird durch seine neue Fassadengestaltung ein Identifikationspunkt für die Hochschule Bremen und seine Nutzer sein.
Schwerpunkte der Fassadensanierung sind die energetische Verbesserung, windunab-hängiger Sonnenschutz, einfache Wartung und Reinigung sowie die Fassade nutzungs-neutral und zukunftsfähig zu gestalten.
Die Gebäudefigur wird durch ein senkrecht stehendes Band, das in eine markante Kopf-gestaltung übergeht zusammengefasst. Dies Thema wiederholt sich an Vorder- und Rückseite, es entsteht der Eindruck eines monolithischen Körpers.
In der Kopfausbildung entstehen Sichtfenster für Hörsäle und Besprechungsräume. Diese eröffnen spannende Ausblicke über die Bremer Stadtsilhouette mit den bestehenden städtebaulichen Sichtachsen zur Altstadt und zum Hafen.
Die jetzige horizontale Bänderung wird durch fassadenbündige Fenster und in der Fläche in sich leicht versetzte Brüstungsverkleidungen aufgelöst. Das Licht- und Schattenspiel der Verkleidung nimmt den Brüstungen die Schwere der Horizontalität.
Die Fensterpfosten mit aufgesetztem Glasstreifen sorgen für ein ruhiges klares Fassaden-bild ohne Hervortreten der Fensterprofile.
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