Das Gebäudeensemble am Bockenheimer Depot greift die Blocktypologie der benachbarten Gründerzeitbebauung auf. Fassadenrelief der Baukörper und kräftige Vertikaleinschnitte im Rhythmus von ca. 20 m gliedern den Block in ablesbare Parzellen. Innerhalb der Blockstruktur ist das einzelne Haus der Maßstab. Die Gebäude umschließen einen privaten Gartenhof, der intensiv begrünt ist. Die Fassadengestaltung folgt dem Kanon einer städtischen Architektur mit Merkmalen wie sie in der Nachbarschaft vorkommen: klare Lochfassaden mit detaillierten Fensterlaibungen, sorgfältig bearbeitete Hauseingänge, gliedernde Gesimse, ruhige Dachformen. In den Mietwohngebäuden ist ein Mix von je 2/3 preisfreien und 1/3 preisgebundenen Wohnungen (Frankfurter Programm, Sozialwohnungen) umgesetzt. Im Sockel großflächige Einzelhandelsnutzung.
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