Im Landschaftsschutzgebiet Bläsiberg stehen die drei Kulturdenkmale Herrenhaus, Scheuer und Stallgebäude auf einem Bergsattel. Die Gebäude wurden ergänzt und erweitert zu einer Drogenfachklinik. Die Neubauten, zwei Bettenhäuser und ein Speisesaal, runden nunmehr das Gebäudeensemble ab. Durch die Gebäudestellung entsteht eine torartige Zugangssituation und ein Innenhof mit Sitzbänken, Brunnen und Wasserbassins als Ort der Begegnung, des Austausches und der Kontemplation.
Die Kulturdenkmale wurden saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Die Scheune prägt den Ort gerade durch ihr gealtertes und verfallenes Erscheinungsbild.
Die Neubauten wurden in modularer Holztafelbauweise errichtet, weisen einen hervorragenden Wärmedämmwert auf und sind zudem mit einer regenerativen Energiegewinnung durch Wärmepumpen ausgestattet. Die Holzfassade zeigt als „ehrliche Haut“ eine Kombination von modernster Technik und ökologischer Qualität.
Zudem fügen sich die holzverkleideten schlichten Kuben unauffällig in die Landschaft ein und erreichen so das erklärte Ziel der Architekten, den Ort mit den Neubauten abzurunden und zu ergänzen ohne zu stören.
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