Neubau Bildungszentrum Friedlieb Ferdinand
Das Gymnasium Friedlieb Ferdinand Runge wurde in zwei Bauabschnitten umgebaut und erweitert. Entstanden ist ein drei- bis vierzügiges Gymnasium mit einer Dreifeldsporthalle sowie einem Ganztagesbereich mit Mensa.
Der Neubau befindet sich im Sanierungsgebiet der Stadt Oranienburg. Daher wurde der Baukörper über städtebauliche Variantenuntersuchungen behutsam in das historische Umfeld eingefügt und von der Straße zurück in das Blockinnere versetzt. Damit ersetzt der Neubau den Altbau nicht nur organisatorisch, sondern ergänzt er ihn auch architektonisch, indem er den Schulhof baulich fasst und erweitert. Er verhält sich zurückhaltend gegenüber dem Bestandsbau, die Lochfassade greift städtebauliche Elemente der Nachbarschaft auf.
Die Sekundarstufe I erhielt 14 Klassenräume, die Sekundarstufe II neun Kursräume. Um dem Wunsch der Schule nach Räumen für zukunftweisende und flexible Unterrichtsmodelle zu entsprechen, wurden in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung innovative Unterrichtsräume mit achteckigem Grundriss und flexibler Möblierung entwickelt. Des Weiteren wurden acht Fachunterrichtsräume und 288 Fahrradstellplätze eingerichtet. Der Altbau wird seit seiner Sanierung als Volkshochschule genutzt.
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