Die Aufgabe, ein bestehendes innerstädtisches Gymnasium mit 6 zusätzlich notwendigen Klassenräumen zu erweitern, ohne die bereits beengte Pausenhofsituation weiter zu beeinträchtigen, führte zu einer konstruktiv anspruchsvollen Lösung mit einem aufgeständerten Erweiterungsbaukörper zwischen den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden.Die Gründung des Neubaus erfolgte über ein eigenständiges Tragwerk durch eine unter dem Pausenhof befindliche Tiefgarage. Mittels V-Stützen wurden die Lasten der Obergeschosse gebündelt bzw. umgelenkt, um in der Untergeschoss auf die optimalen Gründungspositionen weitergeführt werden zu können. Gleichzeitig dienen die Stützenkonstruktionen zur Abtragung von Horizontallasten.
Die grüngraue Gebäudehülle aus zementgebundenen Fassadentafeln umspannt das Hauptvolumen des Gebäudes sowohl an den beiden Längsfassaden als auch an der Untersicht. Sie steht im spannungsvollen und angenehmen Kontrast zu den bestehenden Klinkeroberflächen und der metallischen Optik der Glasfassaden und Fensterelemente
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