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Neubau Besucherzentrum KLS Martin Group

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STÄDTEBAU Das gesamte Quartier einschließlich Freiflächen wurde im Zuge einer Gesamtplanung städtebaulich neu geordnet und strukturiert. Das geplante Gebäude regiert mit seiner Architektur selbstbewusst auf die schwierige örtliche Situation. Das Gebäude nimmt die Raumkanten des Baufelds und des bestehenden Verwaltungsgebäude auf. Durch die Stellung an die Ecke Nendinger-Allee und Carl-Zeiss-Strasse entsteht zwischen Neubau und bestehendem Verwaltungsgebäude ein qualitätsvoller großer Vorplatz als verbindendes Element (Campus). Die Neugestaltung des autofreien Vorplatzes ist integrativer Bestandteil der Gesamtplanung. VERKEHR I ERSCHLIESSUNG Die neuenParkplätze werden zwischen Logistikzentrum und dem neu geplantem Schulungszentrum angeordnet. Die Zufahrt kann sowohl über die Nendinger-Allee oder der Carl-Zeiss-Strasse erfolgen. Zwei Busparkplätze mit möglicher Durchfahrt sind zusätzlich vorhanden. Durch das aufgenommene Gefälle des Baufeldes können die Parkplätze ca. 0.50m tiefer gelegt werden als das Erdgeschoss des geplanten Gebäudes, welches sich positiv auf das Gesamtbild auswirkt. ARCHITEKTUR I GESTALTUNG I MATERIAL Kernstück des Besucherzentrums ist der innenliegende Hörsaal als Auditorium ausgebildet. Er versinnlicht das Herz des Menschen als Zentrale. Umliegend sind die verschiedenen Schulungsbereiche angeordnet. Die Außenwände nehmen die bestehenden Raumkanten des Grundstücks und des bestehenden Verwaltungsgebäudes auf. Im Erdgeschoss werden die Gäste großzügig empfangen. Zusätzlich ist die Ausstellung und Firmengeschichte im Erdgeschoss integriert. Durch großzügige raumhohe Verglasungen verschmilzt der Außen- und Innenbereich zu einer Einheit. Jedes Geschoss ist mit großzügigen Wartezonen mit Bezug zum Außenraum ausgestattet. Die Cafeteria im Obergeschoss besitzt eine Außenterrasse, welche den Blick auf das schöne Donautal frei gibt. Das Erscheinungsbild des klaren und schlichten Baukörpers wird geprägt durch das raumhoch verglaste Erdgeschoss in Teilbereichen, sowie das Obergeschoss mit bandartigen Fenstern und den raumhohen Verglasungen in den Wartezonen. Das Gebäude stellt sich somit auf einfach Art und Weise als selbstbewusstes Solitärgebäude dar. Qualitätsvolle dauerhafte Materialien wie Naturstein, Holz, Sichtbeton und Glas sichern den Standard eines modernen Schulungsgebäudes. ÖKOLOGIE I ENERGIE Realisiert wurde eine hoch gedämmte, dichte Gebäudehülle in Niedrigenergiestandard. Sehr große Speichermassen (Massivbau/Fensterbrüstungen) verhindern im Sommer eine Überhitzung der Innenräume. Eine natürliche Be- und Entlüftung aller Innenräume ist gewährleistet. Im Auditorium und den Besprechungsräumen wird durch Kühlung und Lüftung das bestmögliche Klima sichergestellt. Oberflächen- und Dachwasser werden über Rigolen oder belebte Bodenzonen versickert. Wasserdurchlässige Beläge verhindern den schnellen Abfluss des Regenwassers und runden das ökologische Konzept ab. ÖKONOMIE I BAUKONSTRUKTION Das Gebäude wurde in konventioneller Massivkonstruktion (Stahlbeton) hergestellt. Das aus einem klaren Ordnungsprinzip hergeleitete Tragwerk sowie bewährte Systeme gewährleisten und sichern den Anspruch einer wirtschaftlichen Lösung. Die Gründung erfolgt auf Grund des zu erwartenden schlechten Baugrundes über Bohrpfähle und eine lastabtragende Stahlbetonbodenplatte.

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