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Praxis für Zahnheilkunde Dr. Häussermann

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Im Sommer 2014 konnte die Zahnarztpraxis von Dr. Thomas Häussermann im Zentrum Bad Cannstatts bezogen werden. Das Raumprogramm umfasst den Empfangsbereich mit Backoffice, den angrenzenden, offenen Wartebereich, 4 Behandlungszimmer, ein Büro mit Besprechungsraum, ein kleines Labor sowie ein Röntgenraum und die erforderlichen Sanitärbereiche. Die gebogene, vollverglaste Fassade des markanten Carré-Rundbaus bot sich an, um hier Behandlungsräume und das Labor unterzubringen. Die Räume werden mit ausreichend Tageslicht versorgt und bieten den Patienten während der Behandlung einen urbanen Ausblick über Stuttgarts ältesten und größten Stadtbezirks. Der Gebäudekontur angepasst, reihen sich Wandscheiben in „L-Form“ aneinander, die sich nach hinten in Richtung des Flures auffächern. Die schwarzen Wandelemente setzten sich von den restliche Einbauten ab. Die Zugänge zu den Behandlungsräumen sind für den Besucher beim Eintreten in die Praxis vorerst nicht ersichtlich und unterstützen das ruhige und geordnete Konzept. Aufgesetzte Ziffern aus Eichenholz dienen zur Orientierung. Als Pondon steht den schwarzen Wandelementen eine weiße Wand gegenüber. Dort befindet sich ein offen gestalteter Wartebereich, das Backoffice sowie die Zugänge zum Röntgen und sonstigen Nebenräumen. Freistehende mit rustikaler Eiche belegte Kuben bilden den Empfangsbereich und dienen als verbindendes Element im großzügigen Flurbereich. Alle hölzernen Elemente dienen als Kontrast zu dem sonst in schwarz und weiß gehaltenen Farbkonzeptes. Darüberhinaus bringen die naturbelassenen Holzoberflächen eine „warme“ Charakteristik in die Räumlichkeiten. Die Formsprache der Empfangselemente wiederholt sich im zurückhaltenden, grafischen Konzept der Wandflächen und den satinierten Bereichen der Glastüren. Mit Ausnahme der Thekenelemente sind alle Möbelfronten in mattweißem Lack gehalten; die Arbeitsplatten wurden in Mineralwerkstoff ausgeführt. Die Raumwirkung des langgezogenen Flures wird durch einen schwarzen Deckenausschnitt unterstützt; auch hier soll die Farbigkeit und die integrierte Beleuchtung die architektonische Formsprache unterstützen und ausformulieren.

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