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Colette Tim Raue, München

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Die neue Brasserie "Chez Colette" des Berliner Spitzenkochs Tim Raue bringt französisches Flair ins Münchner Glockenbachviertel. Schon die grau lasierte Holzvertäfelung der Fassade mit integrierten Schrifttafeln aus schwarzem Spiegelglas erinnert an berühmte Pariser Brasserien. Ebenso die Einrichtung, denn viele der Möbel und eingebauten Materialen sind historisch. Sie wurden bei Vintage-Händlern ausgewählt, um "Chez Colette" von Anfang an die Atmosphäre eines etablierten Lokals zu verleihen. Der Gast betritt den Raum durch einen Windfang, der aus ehemaligen Industrie-Fensterelementen zusammengesetzt wurde. Die Wände sind über die gesamte Länge mit antiken Spiegeln verkleidet. Darunter befinden sich an einer Wand durchlaufende Sitzbänke mit grünen Lederpolstern. Sie werden durch kleine Marmortische sowie alte Brasserie-Stühle ergänzt. Vor dem geschwungenen Tresen mit Messingplatte und Holzlamellen befinden sich Tische, an denen die Gäste auf ehemaligen Bänken eines französischen Zugs Platz nehmen. Auch die umlaufenden Messingstangen hinter den Bänken und der Mosaikboden im Bereich der Bar gehören zu den klassischen Elementen einer Brasserie. Über dem Tresen hängen historische Bahnhofslampen während im Gastraum selbstgebaute Pendelleuchten die typische Brasserie-Beleuchtung modern interpretieren. Dunkelgrau gestrichene Wände und schwarz gebeiztes Holzparkett sind Teil der vorwiegend dunklen Farbgebung. In der geschäftigen Umgebung von "Chez Colette" lässt sich ein schmackhaftes Essen ebenso genießen wie eine ausgiebige Zeitungslektüre in Tradition der intellektuellen Bohème vergangener Zeiten.

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