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Ammonhof Dresden

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Das Bürohaus Ammonhof liegt auf einem ehemaligen Speditionsgrundstück zwi-schen der Innenstadt-Umgehung und dem parallel dazu um die Stadt geführten Eisenbahnring in Dresden. Bauherr war ein Projektentwickler. Städtebau Das Grundstück ist ein städtebaulich kaum geordnetes Gleisdreieck zwischen der Innenstadt und Industriegebieten. Der Entwurf reagiert darauf mit einer autarken, geschlossenen Form. Von der Neustädter Brücke über die Innenstadt zum Haupt-bahnhof von Dresden hin verläuft die Bahnlinie Leipzig-Dresden und eine S-Bahn-Trasse. Das Bürogebäude Ammonhof liegt an einer Stelle, an der vom Straßenring aus eine Brücke über den Eisenbahnring in Richtung Südwesten verläuft. Die Auf-fahrtsrampe der Brücke schließt unmittelbar an das Grundstück an. Der Bau ist frei in den Raum gestellt und durch Immissionen rundum belastet. Von einem geraden Teilstück des Rings kann man das Gebäude schon von weitem sehen. Grundriss Die tropfenförmige Grundform des Gebäudes passt sich in die Grundstückssituation ein. Der schmalere Teil des Tropfens orientiert sich zum Ring. Im Zentrum des Ge-bäudes liegt ein großes Atrium, das Teile des Gebäudes von Immissionen freihält. Die umgebenden Flächen sind so kompakt wie möglich gestaltet. Bei dem Ammonhof handelt es sich um ein ”Shell-and-core”-Projekt. Das bedeutet, dass für den Innenausbau der Büroflächen die Planer des jeweiligen Nutzers verantwortlich sind. Fassaden Die Außen- und Innenfassaden sind klar, einfach und neutral gestaltet. Die Syste-matisierung der Fassaden erlaubte hochwertige Fassadendetails, einschließlich einer niedrigen, geschlossenen Brüstung, außenliegendem Sonnenschutz, öffenbarer Fenster mit Querkämpfern und einer außenliegenden Absturzsicherung. Die Elemente sind über die alle Außen-und Innenfassaden anwendbar. Ökologie Das Gebäude ist ökonomisch und energiesparend konzipiert. Die Straßenfronten sind mit Dreifachverglasungen ausgestattet, alle Fenster können geöffnet werden. Die Haustechnik ist auf ein Minimum reduziert, kann aber individuell nachgerüstet werden. Die speicherfähigen Decken, Flachdecken auf Rundstützen, sind lediglich gespachtelt; das Atrium sorgt für passive Wärmegewinne.

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