Internationales Architektur-Projekt im Bregenzerwald gestartet
BUS:STOP Krumbach 7 Architekten, 7 Bauten, 7 Statements
Vorarlberg gilt als eine außergewöhnliche Kultur- und Naturlandschaft. Die Region des Bregenzerwalds, im Drei-Länder-Eck gelegen, bietet Besuchern ein reiches Angebot aus Kultur und Küche, Architektur und Handwerk, Sport und Freizeit, das man in einem ländlich geprägten Umfeld in dieser Dichte sonst kaum vermutet. Nicht zuletzt die Baukultur ist es, die das Land zu einem Modell-Fall werden ließ und jährlich rund 30.000 Touristen anlockt. Das neue Bauen in Vorarlberg ist die konsequente Fortsetzung der Handwerks- und Baukunst, die seit Jahrhunderten diese Region prägt.
Internationale Expertise trifft auf regionale Kompetenz
Das Projekt BUS:STOP Krumbach, das gerade im Bregenzerwald mit sieben internationalen Architekturbüros aus Spanien, Belgien, Norwegen, Russland, Chile, China, und Japan gestartet ist, setzt auf Dialog und die Verbindung aus Tradition und Zukunftsdenken. „Innovative Ideen entstehen im Austausch und der Auseinandersetzung mit anderen Kulturen. Für unsere Region suchen wir neue Sichtweisen und Inspiration“, so Arnold Hirschbühl, Bürgermeister der Gemeinde Krumbach.
Dietmar Steiner (Direktor des Architekturzentrums Wien, AzW) und Marina Hämmerle (Projektkoordinatorin) wurden von den Organisatoren (Verein kultur krumbach) als Kuratoren eingesetzt.
Die eingeladenen Architekturbüros sind:
- Ensamble Studio Antón García-Abril und Débora Mesa, Spanien;
- Architecten de Vylder Vinck Taillieu, Belgien;
- Rintala Eggertsson Architects, Finnland/Norwegen;
- Alexander Brodsky, Russland;
- Wang Shu, China;
- Sou Fujimoto, Japan und
- Smiljan Radic, Chile.
Das internationale Architekturprojekt BUS:STOP Krumbach führt weltweit renommierte Architekten zusammen, darunter den Pritzker Preisträger 2012 (Wang Shu), den diesjährigen Gestalter des Serpentine Pavillon (Eröffnung 8. Juni 2013, London), Sou Fujimoto, die Nominierten für den Mies van der Rohe Award (Rintala Eggertsson Architects) sowie den für den Aga Khan Architekturpreis nominierten Architekten DI Bernardo Bader.
Sie alle haben zugesagt, erste Ortstermine mit den internationalen Architekten haben bereits in Krumbach stattgefunden, bis Ende Mai sollen erste Entwürfe für sieben neue BUS:STOPS vorliegen. Die Büros sind ein einmaliger Zirkel von weltweit, für ihre kontextuelle Haltung geschätzte Architekten – sie sind in eine ihnen fremde Region eingeladen, um sich dort auf die Kooperation mit dem regionalen Handwerk einzulassen.
Jedes Gastbüro wird von einem lokalen Architekturbüro partnerschaftlich vor Ort betreut.
Folgende Vorarlberger Büros sind in das Projekt involviert:
Bechter Zaffignani Architekten, Bregenz; DI Thomas Mennel, Schwarzenberg; Baumschlager Hutter Partners, Dornbirn; Dietrich ! Untertrifaller, Bregenz; Architekt DI Bernardo Bader, Dornbirn; Architekturwerkstatt Dworzak, Lustenau; Architekten Hermann Kaufmann, Schwarzach (von ihm stammt der in den 90er Jahren entwickelte Prototyp der Bushaltestellen, die in der gesamten Region des Bregenzerwaldes im Einsatz sind).
Das Projekt
Die Gemeinde Krumbach (Vorderer Bregenzerwald) konnte in den letzten Jahren mit einigen Neubauten wie einer gemeinnützigen Wohnanlage, einem Pavillon im Hochmoor
(Naturschutzgebiet) und zuletzt mit einer neuen zentralen Landbus-Station der lokalen Architekten Hermann Kaufmann, Bernardo Bader und Rene Bechter architektonische Akzente setzen.
Mit BUS:STOP Krumbach knüpft kultur krumbach daran an. Ziel des Projektes ist, auch mit kleinsten Nutzbauten einen anderen Mehrwert zu schaffen: Baukultur.
Mit BUS:STOP entstehen in Krumbach sieben neue Wartehäuschen. Es sind ganz unterschiedliche kleine Nutzbauten im öffentlichen Raum, die als Ort der Begegnung auch etwas über den Charakter ihrer architektonischen Herkunft erzählen. Das Projekt ist eingebunden in die Regionalenwicklung und in die Leitplanung der Gemeindeentwicklung. Es steht in Zusammenhang mit dem europaweiten Mobilitätsprogramm e5, an dem die Gemeinde Krumbach seit 2003 teilnimmt.
„In der kleinen Form liegt die größte Herausforderung für die Architektur. Nur die Besten schaffen das Große im Kleinen,“ so Dietmar Steiner, Kurator, Architekturzentrum Wien.
Das Ergebnis darf mit Spannung erwartet werden. Projektbegleitend sind eine Film- und Foto-Dokumentation, eine Ausstellung und eine Publikation geplant. Das unkonventionelle Projekt bringt richtungsweisend Tradition, Gegenwart und Zukunft zusammen. Als Modellprojekt setzt BUS:STOP Krumbach neue Impulse für Tourismus, Wirtschaft und Handwerk, auch über die Region und das Land hinaus.
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BUS:STOP Krumbach
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Söderströmstunnel
Stockholm, den 3.5.2013. Die Arbeiten am Söderströmstunnel, dem 500 Meter
langen Herzstück des neuen Stockholmer Nahverkehrsystems Citybanan, haben am 30.4./1.5.2013 einen wichtigen Meilenstein erreicht: Unter technischer Federführung der Züblin Spezialtiefbau GmbH hat die bauausführende Arbeitsgemeinschaft JVS das erste von insgesamt drei Tunnelelementen in eine Wassertiefe von 20 Metern abgesenkt. Vor den Augen der Stockholmer Bevölkerung sowie der schwedischen Verkehrsbehörde Travikverket als Bauherr klappte der spannende Absenkprozess für das rund 80 Meter lange und 20.000 Tonnen schwere Tunnelelement reibungslos.
Pünktlich um 6.00 Uhr morgens startete der minutiös geplante, komplexe Vorgang, der insgesamt 48 Stunden dauerte. Das Element wurde mittels GPS zunächst in die genaue Lage positioniert, bevor die 1.500 Kubikmeter fassenden Wassertanks gefüllt und der Absenkprozess eingeleitet werden konnten. Eine eigens hierfür zusammengestellte 20-köpfige Experten-Crew hatte dabei stets alles im Blick und arbeitete routiniert Hand in Hand.
Alle Daten wurden im Steuerstand permanent zentral erfasst und ausgewertet.
Trotz starker aufkommender Winde von bis zu 15 Metern/Sekunde konnte das Tunnelelement jederzeit exakt in Position gehalten werden.
Gute Voraussetzungen also für die kommenden Monate, in denen die beiden weiteren Tunnelelemente positioniert werden sollen. Die Gesamtfertigstellung des 200-Mio.-Euro-teuren Söderströmstunnels ist wie geplant für Mitte 2014 vorgesehen. Für den Züblin Spezialtiefbau werden die Arbeiten damit jedoch noch nicht abgeschlossen sein: das Unternehmen, seit mehr als 10 Jahren mit vielen Infrastrukturprojekten erfolgreich in Schweden tätig, ist noch an vier weiteren Losen des Citybanan-Projekts beteiligt. Und auch für die derzeit laufende Travikverket-Ausschreibung eines weiteren Absenktunnels in Göteborg will sich Züblin Spezialtiefbau präqualifizieren.
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Erweiterung Katholische Fachhochschule
Das bestehende Gebäudensemble der Katholischen Fachhochschule Münster sollte im Rahmen eines Wettbewerbs 2004 um ca. 50 % der jetzt bestehenden Nutzfläche erweitert werden.
Auslober und Bauherr war das Bischöfliche Generalvikariat des Bistums Münster.
Nach gewonnenem Wettbewerb und einigen Neuüberlegungen des Nutzers hat das Büro Peter Bastian Architekten BDA aus Münster nach fast 15-monatiger Bauzeit die Erweiterung im Frühjahr 2012 fertiggestellt.
Die campusartige und mäanderformige zweigeschossige Struktur der vorhandenen Anlage entsprach nicht der zur straßenbegleitenden offenen Bauweise der Piusallee. Vor allem auf der nordwestlichen Grundstücksecke verliert die vorhandene Bebauung den Bezug zur Straße. Diese Stelle eignet sich deshalb gut für die Anordnung des Aulagebäudes, welches die vorhandene Traufhöhe aufnimmt, aber allein durch seine Grundfläche einen neuen Schwerpunkt der Anlage bildet. Gleichzeitig bleibt die Öffnung des Mäanders zum Haupteingang unverbaut. Hier ist auch der gesamte Eingangsbereich neu gestaltet worden.
Die Neubaumaßnahme ist auf einem Bandrastermodul von 1.00m/0.25m aufgebaut. Dieses Modul ist auch kompatibel mit dem Altbau. Die zweigeschossige Massivkonstruktion mit Flachdach ist bis auf einen kleinen Technikbereich nicht unterkellert, was für die Anbaubereiche bautechnisch von Vorteil ist. Das Bandmodul ist in der Fassade als Gestaltungsprinzip ablesbar. Die elementierte Fassade besteht aus scharfkantigen Sichtbetonfertigteilen mit mittelgrauer Splitteinstreuung. Die 1.00 m breiten Fenster liegen innenbündig zwischen 50 cm tiefen und 25 cm breiten Lisenen. Alle geschlossenen Elemente liegen aussenbündig zwischen den Lisenen.
Die vorgeschlagenen Fassaden entsprechen in ihrer gestalterischen Proportion der gestellten Aufgabe. Die konsequente rasterartige Lochstruktur macht den Inhalt der öffentlichen Funktion 'Hochschule' eindeutig von außen sichtbar. Konsequent ist in diesem Zusammenhang auch die Beibehaltung des Gestaltungsprinzips bei den geschlossenen Wandflächen durchgehalten.
Die kammartige Ergänzung - unter Einbeziehung des vorhandenen Gebäudes aus den 80er Jahren - nimmt maßstäblich erkennbare vorhandene Strukturen entlang der Kolpingstraße auf.
Lage und Ordnung des ruhenden Verkehrs erfolgt nun von der Jeilerstraße aus.
Über ein angemessen dimensioniertes Foyer wird erdgeschossig die neue Aula angemessen erschlossen.
Die ursprünglich gewünschte Cafeteria wurde schlussendlich durch weitere Seminarräume ersetzt.
Bei den offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten wurden die neuen Räumlichkeiten von Bischof Dr. Felix Genn feierlich gesegnet. Studenten und Mitarbeiter freuten sich gemeinsam über das "großzügige und helle Haus".
Nach Auffassung des Preisgerichtes im Wettbewerb liegt die Stärke der Arbeit vor allem darin begründet, dass es den Verfassern gelingt, der KFH zur Piusallee eine unzweifelhafte 'Adresse' zu geben die sich maßstäblich in die vorhandene Umgebung einpasst, ohne sich anzubiedern.
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Erweiterung des Hansa-Berufskollegs
Entwurfs- /Architekturkonzept (Leitidee / Beschreibung des Entwurfskonzeptes)
Städtebauliche Einbindung, Anbindung an Bestand
Der vorliegende Entwurf basiert auf einer strengen modularen Ordnung, die aus den verschiedenen vorgegebenen Funktionsbereichen differenziert abgeleitet wird. Gleichzeitig wird durch den Ansatz, einen auf dieser modularen Ordnung möglichst kompakten und zusammenhängenden Baukörper zu entwickeln, das Bestreben nach einem wirtschaftlichen und energiesparenden Grundlayout unterstrichen.
Ausgangspunkt für das Gebäudelayout sind die städtebaulichen, architektonischen und funktionalen Rahmenbedingungen der Auslobung und des Raumprogramms.
Städtebauliches Ziel ist, die Flucht der Wohnbebauung entlang der Schillerstrasse mit dem neuen Baukörper zu besetzen, um den städtebaulichen Block zu schließen und eine eindeutige Definition zwischen öffentlichem Bereich und Schulgelände, sowie eine klare Zonierung der beiden notwendigen Bereiche der Außenanlagen (Schulhof und Parkplatz) zu erlangen. Die Positionierung des Baukörpers erlaubt es, die neu entstehende Fläche zwischen Bestandsgebäude und Neubau als klar definierten Schulhof zu lesen, welcher durch beide Gebäude begrenzt und bespielt wird. Durch den Neubau vom Schulhof abgegrenzt, befinden sich die Flächen für die Parkplätze, Fahrradstellplätze und die Anlieferung, welche sich an der nordwestlichen und südwestlichen Seite des Planungsgebietes befinden. Das eigentliche Schulgebäude wurde als viergeschossiger Baukörper an der Baugrenze zur Schillerstrasse hin positioniert, an welchen die Dreifachsporthalle zum Blockinneren hin direkt angebunden ist. Durch die direkte Anbindung der Halle auf der Längsseite kann auf eine unnötige Doppelung von diversen Verkehrs- und Nebenflächen verzichtet werden. Auf eine direkte Anbindung des Neubaus an das Bestandsgebäude wurde aus Gründen des Denkmalschutzes und wirtschaftlichen Erwägungen verzichtet, der Zugang zum Neubau befindet sich aber in absolut nächstliegender Position.
Erschließung
(Äußere Erschließung. Zufahrt Feuerwehr, Innere Erschließung, Ver- und Entsorgung)
Funktionalität (Organisation von Einheiten, Einbindung Sporthalle etc.)
Die äußere Erschließung des Grundstücks (Zufahrt Parkplätze, Anlieferung, Ver- und Entsorgung) erfolgt über die an den Neubau angrenzende Zufahrt im südwestlichen Bereich des Planungsgebietes von der Schillerstraße aus. Diese Zufahrt, sowie die Zufahrt in der Fuge zwischen Bestandsgebäude und Neubau dienen der Feuerwehr als Anfahrten.
Mit von beiden funktionalen Hauptbereichen (Schulgebäude und Dreifachsporthalle) gemeinsam genutzten Erschließungsflächen (Eingangshalle Schulhof und Eingangshalle Parkplatz) verfügt der Neubau über zwei Zugänge, welche sich einerseits zum Schulhof bzw. Bestandsgebäude und andererseits zum Parkplatz hin orientieren. Über diese Eingangshallen wird zum einen der Umkleidebereich der Sporthalle und somit die Sporthalle selbst und zum anderen das Schulgebäude über eine im Erdgeschoss angesiedelte Foyerfläche erschlossen. Die innere Erschließung des Schulgebäudes wird über zwei notwendige Treppenhäuser jeweils an den Gebäudeschmalseiten sowie über eine im zentral gelegenen Atrium einläufige Treppe sichergestellt. Von diesem Atrium aus, welches als ein über vier Geschosse reichender Luftraum ausgebildet ist, werden die einzelnen Unterrichts- und Fachräume aus erschlossen. Durch die beiden Eingänge zum Atrium und das im EG zum Bestandsgebäude positionierte Lehrerzimmer werden insgesamt die Wege verkürzt. Direkt ans Atrium ist im EG die Mediothek zur Straße hin angeordnet
In den drei Obergeschossen wurden die Unterrichtsräume sowie im 1. Obergeschoss der größte Teil der Fachräume angesiedelt.
Materialien, Konstruktion, Stützweiten, Ausbausystem, Geschosshöhen, Bauhöhen
Die modulare Bauweise erlaubt in der Konstruktion den größtmöglichen Einsatz von Fertigteilen mit einer maximalen Wiederholungsrate.
Das gesamte Gebäude beruht auf einem Rastersystem, welches entlang der Straßenfassade ein Konstruktionsraster von 1,30m und entlang der Längsseiten von 1,275m (Schulgebäude) bzw. 1,25m (Dreifachsporthalle) aufweist.
Der Schulbaukörper ist als Schottenkonstruktion mit tragenden Wänden in Kombination mit tragenden Fassadenstützen im Abstand von 2,60 m geplant. Somit sind keine Deckenspannweiten von über 6,40 m vorhanden, was auch hier den Einsatz von Filigrandecken optimal zulässt. Die Trennwände zwischen den Klassenräumen werden in Schottenbauweise aus großformatigen KSP-Elementen erstellt.
Die Tragkonstruktion der Dreifachturnhalle besteht aus ca. 1,20m hohen Betonfertigteilträgern, welche im Abstand von 3,90m (3 Felder des Rastermasses 1,30m) die Spielfläche überspannen. Die Dachhaut wird durch eine Trapezblechauflage auf den Trägern getragen.
Die Geschosshöhen wurden im Erdgeschoss auf 4,05 m und für die Klassenraumgeschosse auf 3,55 m festgelegt. Bei 3,50 m lichter Raumhöhe im Erdgeschoss und 3,00 m in den Obergeschossen und einem Konstruktionspaket von ca. 35 bis 37 cm bleiben rund 20 cm abgehängter Decke für Beleuchtung und Installationsführung übrig.
Auf eine Unterkellerung wurde aus Wirtschaftlichkeitsgründen bis auf einen minimalen Technikteil verzichtet.
Die Ausbauqualitäten entsprechen ansonsten dem üblichen Schulbaustandard.
Als Fassadenmaterialien wurden zunächst mit Spaltklinker belegte Betonfertigteile ausgewählt. Ziel ist es, einen Klinker auszuwählen, welcher in der Farbigkeit und Struktur dem des Bestandsgebäudes ähnelt. Jedoch im Gegensatz zum Bestandsgebäude wird dieser nicht im Verband gemauert, sondern geschichtet als Fertigteil ausgeführt. Hierdurch soll einerseits deutlich gemacht werden, dass die beiden Gebäude funktional zusammengehören, anderseits wird durch den unterschiedlichen Umgang mit dem Material Klinker die baugeschichtliche Unabhängigkeit beider Gebäude ablesbar. Die horizontalen Geschossdecken, welche in Form von Sichtbetonfertigteilen die Fassade des Neubaus vertikal gliedern, weisen in Ihrer Farbigkeit und in Ihrer Funktion als ein die Fenster begrenzendes Element eine Verwandtschaft zu den Kalk- bzw. Sandsteingewänden des Bestandsgebäudes auf. Die Fenster des Neubaus wurden als Aluminiumfenster geplant. Mit der Beschränkung auf Gleichteile und dem damit verbundenen Wiederholungsfaktor wird dem Wunsch des Auslobers nach einer wirtschaftlichen Bauweise Rechnung getragen. Zur weiteren wirtschaftlichen Optimierung der Bauweise wäre eine Ausführung der Klinkerflächen zwischen den Geschossbändern als Putzfassade denkbar.
Die Sporthalle wird in den üblichen Qualitäten ausgestattet. Einzige Besonderheit sind die auf den kurzen Seiten angeordnete Sporthallenfassade (ebene Fläche innen). Hintergrund ist die Aufwertung des Schulhofes und der Halle durch gegenseitige Sichtbeziehung. Als weiteres, wirtschaftliches Optimierungspotenzial könnten daher die Öffnungen zum Parkplatz entfallen.
Angaben der Freianlagenplanung für den Schulhof / Angabe zu Stellplätzen
Bodenbeläge / Art der Bepflanzung
Die Gestaltung der Freianlagen beschränkt sich im Wesentlichen auf die Neustrukturierung der Parkplatzflächen. Auch bei den Außenanlagen ist es Ziel, eine möglichst kostengünstige Bauweise zu realisieren und eine Gestaltung vorzuschlagen, welche auch unter Berücksichtung der Betriebs- bzw. Unterhaltungskosten wirtschaftlich in Stand zu halten ist. Aus diesem Grund sieht der Entwurf vor, die Schulhoffläche, die Zufahrten und Parkplätze mit einem einheitlichen Betonsteinpflaster zu versehen. Darüber hinaus wurden im Bereich der Baumstandorte Rasenflächen geplant. Als Ersatzpflanzungen und Zusatzpflanzungen werden kleine bis mittelgroße heimische Bäume vorgesehen. Im Bereich des Schulhofes werden Sitzbänke als Betonfertigteilelemente mit Holzauflage vorgeschlagen.
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Kindertagesstätte Schöne Aussicht, Frankfurt-Riedberg
Die fünfgruppige Kindertagesstätte setzt sich aus insgesamt acht „Bausteinen“ zusammen: Sechs Pädagogikbausteine mit flexibel einteilbarem Gruppenbereich (75 qm), dezentralem Materiallager und Sanitärbereich sowie zwei Sonderbausteine, die zentrale Einrichtungen und weitere Nebenräume aufnehmen.
Je vier dieser Bausteine werden pro Geschoss um einen zentralen „Dorfplatz“ angeordnet, der zum Dreh- und Angelpunkt aller Aktivitäten im Haus wird.
Die vorgesetzte Loggia (Stahlkonstruktion) dient als Übergangsraum zwischen innen und außen – alle erhöhten Brandschutzanforderungen lassen sich durch die umlaufende Loggia erfüllen.
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HIA Airport City
After winning an international competition, OMA has been announced as masterplanners for Airport City, a new 10km2 development where 200,000 people will live and work, linking the new Hamad International Airport with the city of Doha, Qatar. OMA’s masterplan is a series of four circular districts along a spine parallel to the HIA runways, intended to create a strong visual identity and districts with unique identities. Phase One of the 30-year masterplan, which links airside and landside developments for business, logistics, retail, hotels, and residences, will be mostly complete in time for the 2022 World Cup, hosted by Qatar.
Rem Koolhaas commented “We are delighted and honored to participate in the exciting growth of Doha, in a project that is perhaps the first serious effort anywhere in the world to interface between an international airport and the city it serves.”
Partner-in-charge Iyad Alsaka commented “Doha’s Airport City is an important addition to the realization of OMA’s work in urbanism and will incorporate unprecedented transport planning opportunities; we look forward to collaborating with the HIA to meet the objectives of this ambitious project.”
Each district of Airport City will be unique within the masterplan’s overall identity. The Business District will centre on a major new transport hub linking with greater Doha; the Aviation Campus will accommodate office headquarters and educational facilities for aviation authorities; the Logistics District will provide cargo and warehousing facilities; and the Residential District, adjacent to the new Doha Bay Marina, will accommodate future employees. A Green Spine connects the districts, echoing their individual identities as it runs north-south. The landscaping scheme, developed by Michel Desvigne, is a new public space for Doha that will be used by residents and tourists. A network of public spaces, gardens and plazas will stretch across the site, surrounded by a “Desert Park.”
The competition team was led by OMA partners Iyad Alsaka, Reinier de Graaf, Rem Koolhaas and OMA Associate Katrin Betschinger in collaboration with engineering consultants, WSP. The Airport City masterplan and development of its individual elements is being led by Partner-in-charge Iyad Alsaka, Project Director Slavis Poczebutas and Associate Katrin Betschinger. Before the 2022 World Cup, Airport City infrastructure and utilities will be completed along with the Western Taxiway and Aircraft Parking System adjacent to the HIA 2nd runway, the HIA Visa Building, and the visual concept planning of the future transport hub.
Client: NDIA
Programme: Masterplan, Utilities & Infrastructure Implementation and Building Design
OMA
Partners-in-charge: Rem Koolhaas, Iyad Alsaka, Reinier de Graaf
Project Director: Slavis Poczebutas
Design Associate-in-charge: Katrin Betschinger
Project Manager: Helen Billson
Team:
Tolis Apostolidis, Sebastian Arenram, Marek Benada, Noemi Benoit, Sara Bilge, Dominic Black, Rick Broene, Sandra Bsat, Jing Chen, Grace Cho, Ahmad Chouman, Roberto Costa, Diana Cruz, Kaveh Dabiri, Alessandro De Santis, Aine Doyle, Alexander Giarlis, Michael Hadjistyllis, Ross Harrison, Will Hartzog, Martin Hejl, Richard Hollington, Ming Hong Khor, Pimpipat Hongdulaya, Mohammed Jabri, Jeremy Keagy, Vincent Konate, Monika Konrad, Jedidiah Lau, Brigitta Lenz, Guangrong Liu, Elena Lledo, Constantinos Louca, Selma Maaroufi, Kostya Miroshnychenko, Nina Otren, Jesung Park, Jerome Picard, Anna Pribylova, Slobodan Radoman, Zhonggi Ren, Emmanouil Rentopoulos, Mariano Sagasta, Silvia Sandor, Elina Spruza, Ida Stople, Lukasz Szlachcic, Ahmed Tawakol, Pal Trodahl, Miguel Ubarrechena, Dong Woo Kim, Shuchen Xiang, Chong Ying Pai
Consultants:
Engineering Services: WSP
Infrastructure & Utilities: WSP
Landscape: Michel Desvigne Paysagiste (MDP)
Sustainability: WSP / RWDI
Specialist Lighting: Licht Kunst Licht (LKL)
Signage & Wayfinding: Mijksenaar
Cost Consulting: De Leeuw
Aviation Consulting: WSP / NACO / Arup
Aviation Property Consulting: Districon
Food & Beverage Consulting: Tricon
Security Consulting: WSP / Olive Group (Competition Phase)
Local Codes: ECG
Images: Robota / OMA
Models: Werkplaats Vincent de Rijk / Made by Mistake / OMA
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LISBOA 7
El nuevo corredor reforma propone un esquema de re-densificación en la zona: Departamentos de lujo, metros cuadrados de oficinas tipo A y comercio. Pero, ¿qué pasa con lo que queda detrás? Las cuadras posteriores al corredor en las diferentes colonias como: Juárez, Tabacalera, San Rafael y Cuauhtémoc, serán afectadas por estos desarrollos, éstas cuadras servirán naturalmente como zonas de apoyo y servicios del lujoso corredor. Para evitar la gentrificación en la zona y aprovechar mayor los espacios que quedan en estas colonias o los huecos que existen desde los terremotos de la ultima mitad del siglo 20, es necesario desarrollar vivienda de nivel medio y bajo, que sirva de contrapeso al Paseo de la Reforma y ayude a evitar recorridos largos de la gente con menores ingresos que trabajarán en estos nuevos edificios. Estas cuadras, deben de verse como parte de este esquema formando una simbiosis, alimentándose mutuamente en vivienda y servicios, por un lado los nuevos desarrollos de lujo y por otro los de necesidades básicas.
El proyecto logró identificar un conjunto de variables de diseño permitiendo que la vivienda se valorice en el tiempo, y la zona mejore integrándose al tejido social existente. Se desarrolló un edificio lo mas denso posible que permitiera financiar el predio que anteriormente era un estacionamiento. El edificio funciona por medio de seis placas de 3.60 metros de ancho y seis patios de iluminación para dar una máxima superficie de fachada oriente-poniente la cual nos permite ventilaciones cruzadas y mejor iluminación a los departamentos mas bajos. Todos los espacios habitables ven al poniente, la fachada oriente es cerrada casi en su totalidad para permitir la privacidad de los espacios. En vivienda saturada es importante la calidad de los espacios, iluminación y vistas, la fachada poniente es un jardín vertical con plantas que cuelgan de las terrazas. El proyecto tiene 60 módulos de 36m2 (medida mínima de vivienda en México). En este ejercicio se mezclaron 4 tipos de vivienda, desde 36 m2 (1módulo) hasta 144m2 (4 módulos) dando la oportunidad de incluir créditos para la vivienda mínima o para vivienda media. El edificio de 5 pisos tiene solo dos pasillos de circulaciones horizontales, en el piso 2 y 4, se accede a las unidades en estos pisos que tienen 2 y hasta 3 pisos dependiendo de los módulos de cada unidad, la unidad es habitada como pequeñas casas verticales. Cada módulo es de planta libre y tiene un muro húmedo para servicios como cocinas y baños, los cuales se pueden programar dependiendo de las necesidades de cada usuario. Los materiales que se utilizan son materiales que no necesitan ningún tipo de maquillaje adicional, concreto y block de cemento aparente.
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Coca-Cola Beatbox
The Beatbox Pavilion was designed for Coca-Cola as their temporary showcasing venue for the London 2012 Summer Olympic Games. The Coca-Cola Beatbox is an experimental fusion of architecture, sport, music and technology that creates a multi-sensory experience. The visionary pavilion has been inspired by Coca-Cola’s global campaign for London 2012, Move to the Beat, that aims to connect young people to the Games by bringing together their passion for music and sport.
Using the strength of the Coca-Cola brand the pavilion uses a faceted but instantly recognisable building envelope made up of over 200 red and white interlocking ETFE cushions. Innovative sound technology is embedded within the ETFE cushions creating an interactive sound journey and piece of architecture that the visitor can play like a musical instrument. The sound bytes include five Olympic sports recorded for Coca-Cola Olympic anthem ‘Anywhere in the World’ by British producer Mark Ronson. The recordings, which include athletes’ heartbeats, shoes squeaking, and arrows hitting a target can be triggered and remixed by the gestures and movements of the visitors as they make the 200m journey up the ramp to the pavilion’s rooftop. At roof level visitors enjoy a stunning panoramic view of the Olympic Park before descending an internally
spiraling ramp into a darkened performance space featuring an interactive light installation.
Project Architect: Asif Khan and Pernilla Ohrstedt
Client: Coca-Cola
Structural Engineers: AKT II
Service Engineers: Atelier 10
Main Contractor: Nussli
ETFE Contractor: Taiyo Europe
Sound Programmer: Arthur Carabott
Photography: Nick Hufton, Hufton & Crow
Location: London 2012 Olympic Park, Stratford, London
Use: Coca-Cola Showcase Pavilion
Site Area: 1000sqm
Building Area: 1000sqm
Internal Ground Floor 110 sqm Exhibiton Space
Back of House Area 90sqm
Roof Terrace 185sqm
Internal and external ramps are 200m long and 2m wide
Structure: Steel
Exterior Finish: Polished stainless steel cladding, black stained rough sawn larch
boards and red and white ETFE Garland
Interior Finish: Matt black painted plasterboard walls, ceilings and matt black rough
sawn larch floors
Design Period: 8 months
Construction Period: 4months
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Schulzentrum am Westring, Kiel
Zwischen der Ricarda-Huch und der Goethe-Schule
Durch die geplante Änderung der Schulformen 2010/2011 müssen auch die Räumlichkeiten an der Goethe- und der Ricarda-Huch-Schule am Westring verändert werden. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, plant die Landeshauptstadt Kiel auf dem ehemaligen Sportplatz zwischen den beiden Schulen außer den Umbauten im Bestand auch den Neubau einer Mensa (Architekten AX5), einer Sporthalle, einer Klassenzeile (bbp Architekten) sowie die Neugestaltung der Sport- und Freizeitflächen (BHF-Landschaftsarchitekten): Zwischen den Gebäuden wurden Sport- und Freizeitflächen für die Schulen geplant.
Die Sportflächen umfassen einen Fußballplatz, einen Basketball- und gegebenenfalls Volleyballplatz, eine Weitsprunganlage, eine 100-Meter-Laufbahn sowie Grünflächen zur freien Verfügung. Der 1. BA der Sportanlagen wurde im Winter 2012 fertig gestellt.
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Estación de Bomberos Ave Fenix
Debido a las condiciones del sitio y el programa, que en adición a las áreas básicas requeridas para una estación de bomberos, se entretejen espacios públicos y privados incorporando programas de capacitación y consulta para el público en general, así como una bomberoteca (biblioteca de bomberos), el proyecto funciona al exterior como una caja elevada que desaparece detrás de su fachada, apropiándose del contexto urbano mediante una gama de reflejos flotando desde el interior del patio de maniobras, extendiéndose en un tejido de luz hacia la calle (o a la inversa), funcionando como una lectura del funcionamiento del edificio, generada a través del flujo de los sistemas de transporte utilizados en su interior.
En el interior de la caja cromada, los programas públicos y privados se auto-organizan a través de planos con perforaciones de distintos diámetros que generan tejidos verticales y horizontales de circulaciones, iluminación, vistas cruzadas, y usos, compartiendo el espacio a través del patio cívico, y que sin mezclarse, logran interactuar y complementarse, conectándose con el nivel de la calle gracias a la altura del primer nivel (7m).
Una vez terminada la construcción, el completo y complejo funcionamiento de la pieza tomará el equipamiento urbano requerido como una reflexión y acción arquitectónica.
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LOOP in Tianjin
This kindergarten is formed by curves. R-shaped windows with rounded corners are used to create the atmosphere of freedom and pleasant. Each playroom on the 3rd floor faces towards to a balcony, with the staircase by which children can go up to the roof garden. Various colours are used on the walls, floors and handrails of the balconies; this is one of the main feature of this kindergarten.
Walking up to the 2nd floor through the public stairs at the main entrance there is a outdoor courtyard, with all of the classrooms facing towards it. The whole courtyard is in the visible range for most adults. This is is a wonderful space for children to play and enjoy the fresh air. Also under the outdoor courtyard there is an indoor courtyard for multi-purpose uses. It has 3 rounded atriums connecting to the outdoor space on upper level for better natural lighting and for creating a indoor playing space for children in bad weather condition.
The ceiling on each floor is in 18 different colours, with white louver boards under the ceiling. The colour changing can been seen through the gaps between the louver boards when walking in the corridor. Also there are 18 different colour columns in the courtyard, the children can use these colours to identify the location.
Architect/s: Keiichiro SAKO, Yoko FUJII, Jing, Junya KAZUNO/ SAKO Architects
Lighting Design: Masahide Kakudate Lighting Architect & Associates,Inc.
Client: Sino-Ocean Land Holdings Limited
Photography credit: Ruijing Photo
Size: 3 stories
Gross floor area: 4,300 sqm
Design Period: 2009/06-2011/03
Construction Period: 2011/04-2012/07
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Garden in Glyfada, Athens
This landscape project suggests an alternative way to visually and functionally upgrade a ground-level free space of a common building on pilotis. The main question answered is how to combine outdoor activities and uses of different spatial needs and privacy grades (e.g. parking space, barbeque, outdoor dining and living-room, pedestrian entrance to the building) using architectural as much as natural elements (water, plants, ground) to create “outdoor rooms”. The geometry of the outdoor spaces follows the 45° rotation of the building in the rectangular shape of the plot, that drifts the direction of paths, the limits of different materials on the ground and the shape of water surfaces and green areas. The plant species selected are suitable for the climate of Athens, the urban environment and in most cases shade tolerant, as they are planted close to the building by walls, steps or paths.
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Blavatnik School of Government
The Blavatnik School of Government will be located on the Radcliffe Observatory Quarter site, overlooking Walton Street. Made possible by a £75 million endowment by American industrialist and philanthropist Leonard Blavatnik, the School’s mission is to train future world leaders through an unrivalled multi-disciplinary curriculum.The School will offer a full-time one-year Master’s degree for graduates with an outstanding academic record who want to embrace an integrated approach to public policy.
Students will be trained to offer a practically-informed and critical perspective on a wide range of issues, spanning democracy, law and security, history, finance, economic governance, science and the environment, demographics, public health and social policy. The course will include practically focused training in negotiation, budgeting and accounting, strategic communications and evaluation.
The School is currently using temporary accommodation. It wants to move to new premises that will allow it to undertake its full range of activities on one site. For example, the current building has accommodation for only some of the faculty: other faculty will be located in an annex building. In addition, the School is only operating at modest capacity with, for example, 60 early- to mid- career Masters students starting in September 2013 compared to the 120 eventually envisaged. Ultimately, the School expects to have up to 550 building users at any one time (120 Masters students, 62 faculty (including visiting faculty), 50 researchers, 42 staff, 40 participants in executive education programmes, 20 doctoral students and up to 216 visitors and seminar/conference participants).
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Salle de sport polyvalente
Le village de Villaz-St.-Pierre est construit sur la crête d’une colline, face au plateau et aux Alpes fribourgeoises, dans un paysage de vallons et de collines dans lequel la brume s’attarde volontiers.
La nouvelle salle polyvalente se situe en contrebas de l'église et de la place du village. En référence au principe de terrasses propre à ce territoire, la nouvelle salle s’inscrit dans la pente avec, au niveau supérieur, l’accès principal par un foyer, et au niveau inférieur, la grande salle appuyée contre terre qui s’ouvre généreusement sur la vue. La construction de salles de sport à usage polyvalent est un thème récurrent dans les petits villages romands. En privilégiant l’accueil d’activités sportives, dont les exigences sont plus contraignantes que celles découlant des autres usagers, le bâtiment se met, par sa flexibilité, au service de toute la communauté villageoise.
Le traitement des façades s’exprime par couches successives qui révèlent l’épaisseur de la peau par des jeux de transparence. Comme pour thématiser ces couches aux fonctions différentes, le revêtement de planches en bois de mélèze brut de sciage s’applique en surépaisseur de l’aplomb du socle et sa mise en oeuvre partiellement en claire-voie donne une forte présence, une identité, au nouveau volume. Montées sur des supports en crémaillère, l'inclinaison des planches varie selon la hauteur de vue – verticales en haut, puis de plus en plus horizontales vers le bas. Ce travail sur l’expression affirme l’horizontalité du volume tout en atténuant son impact volumétrique.
A l’intérieur, les mouvements et les déplacements sont accompagnés par les vues et les différentes lumières. Dès l’entrée dans le bâtiment, le foyer offre une vue cadrée et lointaine sur la campagne et les Alpes, alors que cinq mètres plus bas, au niveau de la salle, cette même mise en scène du paysage permet d’offrir des sensations de proximité à la nature. A la façon de la large ouverture du foyer, certains dégagements sont précisément ciblés, d’autres, comme les regards sur le cimetière ou le parking, sont au contraire filtrés pour atténuer leur impact sur le vécu intérieur.
Très présente, la charpente en grille de poutres en bois lamellé-collé se développe sur une trame de 2,45 mètres et confère, bien au-delà de l’espace de la salle, une forte spatialité à l’espace intérieur. L’utilisation d’un même revêtement en panneaux de contreplaqué en bouleau coud tous les espaces communautaires ensemble et les laisse fusionner entre eux.
En esquivant le thème de l’affectation unique et en misant sur des valeurs communautaires et rassembleuses, cette nouvelle construction réussit à intégrer un programme imposant dans un environnement rural. De plus l’utilisation du bois a permis de contrôler l’expression et l’échelle du volume avec des moyens simples sans pour autant renoncer au caractère public et représentatif que doit jouer la salle polyvalente.
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Nave 15 Matadero - Red Bull Music Academy
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Twee schuren - Bij den Oorsprong
In green fields around Voorst, close to Zutphen, stands the two centuries old farmstead : “Bij den Oorsprong”. This estate lies on a hill in the century old flow area of the river IJssel in Gelderland. The direct surroundings is of exquisite beauty: a French orchard, beautiful views and a private stream.
Sculptor Madelon Gouman and her husband wanted to add two buildings to this ensemble. “Modern architecture in a farmer’s style, carefully placed into the surroundings and playing with the views. 100 % sustainable and affordable”.
FARO designed a no-frills barn and a fully equipped workshop. Very carefully placed so all sides have either wide views or view that are carefully framed by the other buildings.
The two buildings are made of 100% wood. The exterior walls and the roof are made of Stellac, the rafters of pine tree and the interior walls of underlayment. The insulation consists of flax. The barns have a traditional farmers’ proportion of a roof that slopes 35°, cleverly placed windows, semi-transparent blinds and very transparent doors, or, where needed hidden thoroughfares.
The barns fit in a series of barn like structures that are becoming a signature for FARO Architecten. This series includes private barns, a church, a multi-family home and a care facility. The program of these projects is very diverse, the binding factor is the character of a modern barn: sustainable, accessible and rural.
Project data
Client: Madelon Gouman, Willem Oosterberg
Design: FARO Architecten
Contractor: Christiaans Bouwbedrijf
Gross floor space: 98m2
Net floor space: 89m2
Gross volume: 402m3
Net volume: 315m3
Program: 1x atelier, guest house, 1x tool shed
Start construction: June 2012
completed December 2012/ March 2013
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Autobahnkirche Siegerland
Im März 2009 gewann schneider+schumacher einen Wettbewerb, den der eigens für dieses Bauvorhaben gegründete Förderverein Autobahnkirche Siegerland e.V. ausgeschrieben hatte.
Die Initiative für das Bauprojekt war durch Hanneliese und Hartmut Hering nach einem Besuch einer Autobahnkirche in Süddeutschland entstanden. Ein Blick auf die Landkarte zeigte, dass dem Siegerland und damit der viel befahrenen A 45 ein solcher Ort fehlte.
Durch zahlreiche Spenden wurde der Bau der christlich-ökumenischen Kirche ermöglicht.
Baubeginn war im März 2011 mit dem archaisch skulpturalen Beton-Fundament als Basis für die darüber liegende Kirche in Holzständerbauweise.
Konzept:
Autohöfe sind Orte von unmissverständlicher Direktheit. Große Schilder zeigen, um was es hier geht: Tanken, Essen, Schlafen, und vielleicht noch zur Ablenkung der Besuch einer Spielbank.
Es sind kleine Städte, aber ohne die subtilen Schichten – ohne Räume der Stille, der Andacht, ohne Räume der Schönheit.
Die kleine Autobahnkirche stellt ein Angebot für diese existenziellen Bedürfnisse dar, und zwar gerade dort, wo es wahrscheinlich am meisten fehlt. Um sich in diesem Umfeld zu behaupten, bedarf es allerdings einer eben solchen unmissverständlichen Direktheit (zumindest von außen). Sowohl aus der großen Distanz von Dortmund kommend als auch vom Autohof aus, stellt sich die Kirche als direktes Abbild des Autobahnkirchen-Schildes dar.
Die äußere Form ist abstrakt, signalisiert aber distanzlos direkt, ich bin eine Kirche!
Gestalt:
Die dreidimensionale Umsetzung des Kirchen-Piktogramms präsentiert sich sowohl zur Autobahn als auch zum Autohof als stilisierte weiße Silhouette einer traditionellen Dorfkirche.
Man betritt die Kirche, die bei näherer Betrachtung aus dem Berg heraus zu wachsen scheint, über einen Steg, der sich zu einem überdachten Eingang schließt.
Im Inneren eröffnet sich ein Raum, dessen Gestaltung in Bezug auf die durch das Äußere hervorgerufene Erwartungshaltung überrascht.
Die Innenkuppel öffnet sich zum Altarbereich, in den nur von oben durch die beiden Turmspitzen natürliches Licht einfällt.
Das filigrane Holz-Gewölbe zeigt sich ähnlich einer feingliedrigen Kreuzrippen-Struktur.
Konstruktion:
Der Neubau der Autobahnkirche besteht aus einem im Grundriss quadratischen Hauptkörper (Kirche) mit zwei Ecktürmen und einer Erschließungsbrücke von Süd-West.
Die komplette Kirche wurde in Holzständerbauweise im Bereich der Außenwände und einer Holzbinderkonstruktion für das Dachtragwerk bzw. die Turmbauten erstellt.
Ein Großteil der Bauteile wurde bereits im Werk vorgefertigt. Dies führte zu einem optimierten und verkürzten Montagezeitraum der Elemente, da die vorgefertigten Bauteile gemäß einem speziellen Montagesystems zusammengebaut wurden. Die Holzkonstruktion der Wände und des Dachtragwerks sind im Zwischenraum gedämmt. Die Innen- und Außenseiten der Holzkonstruktion werden mit OSB-Platten verkleidet. Die Brückenwände bestehen aus einer Holzfachwerkkonstruktion, der Brückenboden aus Stahlträgern mit beidseitiger OSB-Beplankung.
Die komplette Fassade der Kirche und der Verbindungsbrücke wurde mit einer Polyurethan-Sprühabdichtung (in weißer Farbe) versehen. So werden einerseits die Außenflächen des Holzes gegen Feuchtigkeit und Beanspruchung geschützt, andererseits erhält die Kirche ein homogenes Erscheinungsbild.
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Vertikaler Garten Stummstraße
In der Dillinger Stummstraße entsteht durch Abbruchmaßnahmen eine Freifläche, die eine Öffnung und Erweiterung der Fußgängerzone darstellt. Die neu geschaffene Platzfläche bietet Platz für eine hochwertige Aufenthaltsfläche am Rande der belebten und stark frequentierten Fußgängerzone und ist gleichzeitig Übergang zur den im rückwärtigen Hofbereich angeordneten Stellplätze. Die Hoffläche wird für die Nutzung der verschiedenen Anlieger optimiert und beherbergt sowohl private als auch öffentliche Stellplätze. Im Abbruchbereich wird an der Nachbarbebauung eine konstruktive Giebelsicherung notwendig, die gleichzeitig als Rahmen für eine gestalterische Inszenierung durch eine außergewöhnliche Begrünung fungiert.
Der erste vertikale Garten im Saarland, mit einer Gesamtgröße von rund 130 m², ist mit dem verwendeten Kassettensystem der größte seiner Art in Deutschland.
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Neubau Mehrfamilienhaus
Nach Abriss des baufälligen Bestandsgebäudes wurde auf dem schmalen Grundstück ein kompaktes Gebäude für zwei Familien plus ausgebautem Dachgeschoss errichtet. Durch die Grundrissgestaltung entstehen mit wenig Flächenverbrauch großzügige Raumeindrücke. Von außen erscheint das Gebäude als klarer, formal reduzierter Baukörper. Vorgehängte Holzschiebeläden verleihen der Putzfassade Lebendigkeit.
Die zur Sonne orientierte Süd- und Westfassade sind im Gegensatz zur Nord- und Ostfassade sehr offen gestaltet.
Aus wirtschaftlichen und energetischen Gründen wurde eine Holzständerkonstruktion mit zwischenliegender Dämmung gewählt, was zur Minimierung der Außenwandstärke beiträgt. Die nach den Plänen in der Werkstatt vorgefertigten Elemente samt Fenstern mit Dreifach-Isolierverglasung wurden innerhalb kurzer Zeit auf der Baustelle zusammengefügt.
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Masterplan Drexel University Campus
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