The assignment was to build a small house for the keeper of a farm which corresponds to an ecological reserve in the urban limit of the city of Santiago. This place, despite being private property, was to have free access to practice mountain biking.
The rural condition of the place, the weather and the idea of creating a point of access and control to the place, led the architectural typology of the house. This worked on two concepts: dark vertical roof and natural colored wood walls. These conditions, in addition to the black colored windows, allow the house to be a neutral building in the natural environment. The red access door contrasts with the rest of the house.
The location of the house was chosen to meet project requirements and to optimize the sunlight.
The roof protects from water and snow in winter and high summer insolation. This was supported by the use of eaves, to which were incorporated vents. These vents work together with the upper chimney to generate a flow of air in between the ceiling, helping to prevent overheating in the warmer months. For the colder months, we worked with thermal insulation in the drop ceiling, allowing the temperature to keep warm inside.
The oak wood cladding of the exterior walls is 70 millimeters thick. The faces of the wooden parts were placed without brushing and were ordered regularly. This result is external walls of high thermal resistance with a regularly ordered composition and great texture.
In the inner development, the program is divided into two areas, according to privacy requirements. Oriented towards the north-east are the bedrooms and bathrooms. Oriented towards the north-west are the living room and kitchen. In front of the house, we generated a covered outdoor space, which serves as access and porch.
The construction of the house was done mostly with metallic structures and wooden plates which allowed a quick installation. The house is supported on metallic stilts allowing it to be less invasive with the ground surface.
Thermal insulation is incorporated inside the walls, in ceilings and floor slab.
Architects / Klaus Matuschka A. y Orlando Etcheberrigaray P.
Location / Lo Barnechea / Santiago Chile
Construction / Nautilus _ Osvaldo Cardemil A.
Photographer / Marcelo Cáceres
Surface / 76.0 sqm.
Year / 2012
Materials / Metal structure, Cover asphalt shingles, plywood boards and exterior oak cladding
70 mm. thick.
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Caretaker`s House “Hijuela El Durazno”
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Elm Parc
Post Code Dublin 4, Stadtteil im Zentrum der Hauptstadt Irlands, ist wohl die erlesenste Immobilienadresse der Grünen Insel. Umgeben von Konsulaten, Botschaften, Golfplatz, der ältesten Universität Irlands und mit Blick auf den nahegelegenen Stadthafen entstand
hier 2007/2008 auf rd. einem Hektar ein Mikrokosmos unter dem Prädikat der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Das insgesamt sechs Gebäudekomplexe umfassende Projekt stammt aus der
Feder von Merritt Bucholz und Karen McEvoy (BMcEA, Dublin/Berlin). Das junge, bereits mehrfach prämierte Architektenteam zählt zu den erfolgreichsten Irlands. Ihre Arbeiten verbinden Ökologie und Design, inszenieren in ihren Entwürfen den Respekt vor
handwerklicher Fähigkeit und die Präsenz der verwendeten Materialien. Dabei
werden die Werkstoffe Holz, Stahl, Beton und Glas sowohl symbiotisch als auch kontrastierend eingesetzt.
Für die Verglasung der 510 lfdm. Balkone lieferte Solarlux insgesamt 665 Flügel des Balkonverglasungs-Systems SL 25. Das rahmenlose, variabel zu öffnende Schiebe-Dreh-System gestattet die flexible Nutzung der Balkone über die gesamte Jahreszeit. Je nach Witterungsverhältnis können die Scheiben teilweise oder auch zu 100 Prozent geöffnet
und seitlich geparkt werden. Die Reduktion der Mittel und Materialien sowie das gleichbleibende Fassadenraster betont die Einfachheit und Klarheit der Baukörper und ermöglichte eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Fassade.
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Piscine écologique des Hauts de Montreuil
No description entered
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Kinderbetreuungszentrum Absam-Eichat
Ganz besonders kindgerecht
„Kinder und Architektur haben vieles gemeinsam: Sie fordern die absolute Kreativität und Leidenschaft.“ Der Neubau des Kinderbetreuungszentrums zur bereits bestehenden Volksschule Absam-Eichat beanspruchte eine besondere Lösung: Es galt, den Kindern in unterschiedlichen Altersgruppen einen Freibereich zu schaffen, ohne den Schulunterricht zu stören. Mit Bedacht auf die vielseitigen Bedürfnisse entstand ein Baukörper mit großzügigem Dachgarten und Oberlichten.
Äußeres Erscheinungsbild
Die Anordnung der Räumlichkeiten im Kinderbetreuungszentrum ermöglicht eine barrierefreie und übergreifende Nutzung für KBZ und Volksschule. Die Kinder finden Orte der Begegnung sowie Rückzugsmöglichkeiten vor, das Gebäude ist geprägt durch seine helle, bunte und leichte Architektur. Der Neubau schließt westlich an den Turnsaal und nördlich an die Volksschule an. Durch das Anheben des Erdgeschoßes ergeben sich schöne Ausblicke in die umliegende Landschaft und Bergwelt, gleichzeitig sind die Gruppenräume vom öffentlichen Raum „abgeschirmt“. Durch die großzügigen Fenster kann beim Kommen und Gehen Blickverbindung aufgenommen und kommuniziert werden.
Innenraumkonzept
Im Eingangsbereich befindet sich eine Abstellfläche für Kinderwägen und die Zentralgarderobe, die an dieser Stelle auch als Schmutzfilter zu den Freiflächen (Dachgarten) dient, d.h. der KIGA wird nicht mit Straßenschuhen betreten. Im Zentrum des südwestlichen Teils liegt der Essbereich mit angrenzendem Sozialraum, welcher, lose mit dem Marktplatz verbunden, auch als Spielraum, allgemeiner Treffpunkt oder Ort der Begegnung funktioniert. Die fünf Gruppenräume liegen nebeneinander Richtung Norden orientiert. Ein Podest strukturiert die Grundfläche, bietet Stauraum und verblendet parkende Autos und Verkehr. Die den Gruppen zugeordneten WCs sitzen als niedrige Boxen vor den Gruppenräumen. Diese werden über drei langgestreckte Glaskuppeln bei jeder Wetterlage, Jahres- und Tageszeit mit Tageslicht versorgt, durch reflektierendes Material im Bereich der Deckendurchbrüche wird außerdem das Spiel der Sonnenstrahlen in alle Räumlichkeiten reflektiert. Im UG1 befinden sich die beiden Bewegungsräume, welche zu einer Einheit zusammenlegbar und auf die Gangfläche erweiterbar sind. Durch flexible Glastrennwände können Tageslicht und Sonne bis in den hintersten Bereich der Räume gelangen.
Ökologie
Durch die kompakte Bauweise ist eine passivhausnahe Ausführung möglich. Das Materialkonzept basiert hauptsächlich auf ökologischen Überlegungen und berücksichtigt die „graue Energie“, das Treibhaus- und das Versäuerungspotenzial. So wurde das Gebäude mit einer filigranen Holzfassade und großzügigen Glasflächen aus 3-fach-Verglasung gestaltet. Die Wand- und Deckenverkleidungen im Innenbereich bestehen ebenfalls aus Holz beziehungsweise aus ökologisch und baubiologisch geprüften Gipsfaserplatten, lösungsmittelfreie Farben werden verwendet. Die Böden in den Gruppen und den Erschließungsflächen sind mit widerstandsfähigen Eichenparkett, in den Nebenräumen mit Linoleum und Teppichen versehen.
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Neugestaltung Dorfzentrum Pill
Ein neuer Mittelpunkt für die Dorfgemeinschaft
Durch die Neugestaltung des Dorfzentrums von Pill wurde eine abgeschirmten "Oase" geschaffen. Statt des bisherigen unstrukturierten öffentlichen Raumes findet die dörfliche Gemeinschaft nun eine geschlossene Platzsituation vor, die eine vielseitige und hochwertige Nutzung ermöglicht und die historischen Bauten - Kirche und Widum - mit einbezieht. Der neu errichtete Pavillon fungiert dabei als "Rückgrat" des Platzes und schützt vor Schall und Wind gleichermaßen.
Lage
Der in die Böschung des Pill-Baches integrierte Neubau ermöglicht ein einheitliches Platzniveau mit leichtem Gefälle zum Pavillon. Die neuen Baukörper gehen von Nord nach Süd in das bestehende Gelände über und schaffen einen schall- und windgeschützten Platz mit knapp 800 m².
Der Hauptzugang ist im Nordwesten situiert, die Sanitärbereiche werden abgegrenzt seitlich hinter dem Pavillon positioniert.
Struktur & Bauweise
Der erhöhte Pavillon mit angrenzendem Stauraum ist barrierefrei erreichbar und sowohl für Konzerte der Musikkapelle als auch für andere Veranstaltungen nutzbar. Er wird von einem Flügel aus Stahlbeton überspannt, der mittels Stahlstützen auf die darunterliegenden Wände aufgeständert ist. Der lichtbringende, freibleibende Bereich zwischen Wand und Überdachung wird mit Glaselementen geschlossen, alle Dächer sind begrünt.
Der langgestreckte Baukörper fungiert als Barriere für den regelmäßig auftretenden Ostwind und ermöglicht ungestörte Veranstaltungen. Gleichzeitig dient er als gebaute Lärmschutzwand gegenüber den angrenzenden Parkplätzen und der Straßen. Um eine optimale Beschallung im Platzbereich zu erreichen, ist der Pavillon leicht gedreht im Platzbereich integriert. Weiters fällt der Platz zur Bühne leicht ab, um einerseits die Akustik zu verbessern und andererseits optimale Sichtverbindungen zur Bühne zu ermöglichen.
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Kinderspielplatz Les Halles
Verspielt und poetisch setzt sich dieses Projekt mit Spielobjekten der Kindheit aus, überdimensionalen Wollknäueln und verspielten schlängelnden Sitzstufen, die zugleich begehbare Skulpturen und Spielstrukturen sind. Vegetabile "Paravents" definieren Sitznischen und Spielräume, erhöhte Spielhütten erlauben das versteckte Beobachten der Szenerie von oben... Das Spiel mit den Geländeniveaus wird zum Kletterparcours der unerwarteten Art. Man kann sich frei bewegen, wird aber von den diversen "objets trouvés" immer wieder in unvorhergesehene Richtungen gelotst...In dieser verspielten Traumlandschaft können sich Kinder bewegen und verstecken, sich auf unerwartete Parcours begeben...
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Park in Courbevoie La Défense
Im Quartier La Défense in Paris wurde dieser neue Nachbarschaftspark geschaffen. Er beinhaltet ein grosses Regenwasserauffangbecken, welches zugleich als Biotop dient, und bietet für alle Generationen interessante Freiräume, sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für ältere Leute. Verspielt und abwechslungsreich bietet er verschiedene Atmosphären, welche sich in das Gesamtbild einfügen.
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Gänseplätze Neumarkt Sozialwohnbau
In Neumarkt (Südtirol) wurden für das Institut für den sozialen Wohnbau die Aussenanlagen der Wohnanlage "Gänseplätze" gestaltet. Diese bestehehen aus Autostellplätzen, die sich diskret in einen Gesamtplatz eingliedern, der eine Mehrfachnutzung ermöglicht. Kinder spielen dort, Familien rasten nach dem Einkauf... Langgezogene rote Bänke dienen als Leitsystem und verhindern das Parken der Autos. Es wurde somit komplett auf Autoabwehrmobiliar verzichtet, um ein harmonisches Gesamtbild zu schaffen.
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Garten der Schifffahrt, Open-Air Museum
Im Rahmen der Ausstellung "Trifter, Flösser, Schiffslait" welches im Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte statt fand, wurde als ergänzende Veranstaltung das Open-Air Museum Sigmundskron eröffnet, welches in unmittelbarer Nähe des Flusses Etsch die Geschichte der Flussschifffahrt in Südtirol veranschaulichte. Ganz im Geiste der Schiffsbauten werden die Ausstellungsthemen verspielt in schiffbugartigen elliptischen Holzstrukturen vorgestellt, welche die BesurcherInnen in beliebieger Reihenfolge erkunden können. Eine typische Flussvegetation, mit Schilf, Gräsern und Birken, sowie ein Bodenbelag aus Flusskiesel erinnern an eine Flussau und lassen die BesucherInnen in die Ausstellungsatmosphäre eintauchen...Ein paar blaue Akzente lassen das Wasser aufleuchten.
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Esplanade des Museums in Manama, Bahrein
Den Auftakt zum Museum in Manama bildet diese grosszügige Esplanade, welche von grossformatigen Töpfen rythmisch gegliedert wird. Ein Spiel mit Farben, mit historischen Motiven aus dem Museum verleiht der Promenade interessante Dimension und bietet dem Spaziergänger visuelle Anhaltspunkte.
Nächtes wird das Projekt atmosphärisch beleuchtet und schafft eine neue, unerwartete Szenerie.
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Kindertageseinrichtung Nürnberg, Dörflerstraße
Das Grundstück befindet sich in einer Nebenstraße in direkter Nachbarschaft mit dem Betriebsgleände der Bahn und einer Wohnanlage.
Die Position des Gebäudes
wurde so gewählt dass in den südöstlichen Grundstückbereichen beschützte Freiflächen entstehen können.
Nutzungen
Kindergarten im EG und Krippe im OG.
Konzept
Der Kindergarten ist um einen zentralen Hallenbereich angeordnet, der über ein Oberlicht natürlich beleichtet wird. Die Gruppenräume reihen sich entlang der Süd- und Ostfassade mit direkter Zugangsmöglichkeit zum Garten. Sanitärräum und Mehrzweckraum sind
straßenseitig angeordnet. Die Gruppenhaupträume werden durch ihre Lage in den Gebäudeecken zweiseitig belichtet. Die Gruppennebenräume sind den Haupträumen unmittelbar zugeordnet. Die Küche, die im Kindergarten einen hohen pädagogischen Stellenwert geniesst, ist nach Süden ausgerichtet und an einen Gruppenhauptraum angegliedert, der auch als Speiseraum genutzt wird.
Auch in der Krippe
wird ein zentraler Hallenbereich ausgebildet, um den sich die nach
Süden und Osten orientierten Gruppenräume ordnen. Der Ruheraum ist im westlichen Gebäudeteil in unmittelbarer Nähe zum Sanitärraum platziert. Die Dachterrasse dient als Außenspielfläche für die Krippe. Eine Außentreppe verbindet die Dachterrasse mit dem Garten und dient als zweiter Rettungsweg aus der Kinderkrippe.
Räume für Personal und Verwaltung beider Einrichtungen befinden sich im
Obergeschoss.
Die äußere Gestalt wird durch eine vorgehängte Plattenfassade mit breiten Bändern struktuiert und schafft über unterschiedliche Farben ein angemessenens Gesamtbild.
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University of Limerick
It is not easy to create good architecture on an incredibly tight budget and previous architectural experiments on the Limerick Campus have produced mixed results. However, Grafton Architects have taken an ordinary programme for the student housing and made two muscular buildings that despite their modest size, convey a sense of scale and weight in creating a point of entry to the campus.
Facing the housing accommodation is the medical school, which is cool grey and monolithic, another relatively modest building with a strong presence. The central space of the medical school soars above the entry, rich in timber detailing set against massive concrete expanses, with views up to a study area overlooking the atrium, and further still to bridges and windows on higher levels.
This building feels like it punches well above its weight. It transforms simple teaching and study spaces into rich, theatrical spaces, with a generosity that verges on the heroic.
Location details
The University of Limerick is situated roughly five miles to the east of Limerick City Centre in mid-west Ireland, nestled north and south of the River Shannon.
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Grundschule Riemerling
Die Grundschule in Riemerling (Landkreis München) wurde in 2 Bauabschnitten in den 50- und 60er Jahren als H-förmige Anlage erstellt. Sie umfasst eine 2-zügige Grundschule mit Turnhalle und Nebengebäude.
Das Konzept sah die Beibehaltung und Sanierung der bestehenden Klasseflügel, den Rückbau und den vergrößerten Wiederaufbau der mittleren Gebäudezone und die Neugliederung und Neugestaltung der Freiflächen vor.
Durch den Neuaufbau der Mittelzone konnte im Erdgeschoß eine zentrale und zusammenhängende Aulafläche geschaffen werden, die durch einen großen Luftraum mit dem Obergeschoß verbunden ist. Im Obergeschoß wurden die zentralen Einrichtungen für die Lehrer und die Schulverwaltung untergebracht. Im Untergeschoß wurden neue Flächen für die gebundene Ganztagsschulen und den Hort bereitgestellt.
Die Aulazone kann separat als Versammlungsstätte genutzt werden. Hort und Ganztagsschulen können separiert vom Schulbetrieb genutzt werden.
Das Gebäude wurde aus brandschutztechnischer Sicht baurechtskonform modernisiert und wärmeschutztechnisch so aufgerüstet, dass die Anforderungen der geltenden ENEV 2009 um 20% unterschritten werden.
Die geschlossenen Fassadenteile wurden durchgängig mit einer Lärchenholzschalung versehen, die im Wechsel mit den großzügigen Glasflächen zu einem neuen Gesamtcharakter der Schule führen.
Durch den Abbruch bestehender flankierender Gebäudeteile konnte die Decke der Turnhalle als Pausenfläche genutzt werden.
Der Maßnahme wurd aus Mitteln des FAG-Programmes und des Konjunkturpaket II - Programmes gefördert.
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Grundbuchamt Emmendingen
Im Zuge der Neueinrichtung der zentralen Grundbuchamtsstelle in Em¬mendingen wurde die Sanierung des denkmalgeschützten Bestandsge¬bäudes und die Schaffung von Erweiterungsflächen an der Liebensteinstrasse notwendig. Die Materialität, Farb- und Fassadengestaltung des Anbaus bildet einen Gegenpol zu den historischen Bestandsfassaden. Durch die Platzierung der neuen Baumasse am süd-westlichen Grundstücksrand konnte der bestehende Baumbestand gesichert werden. Der Anschluss des Neubaus an den Altbau wurde als neuer Eingang des Gesamtgebäudes gestaltet. Eine zweiläufige Treppenanlage vermittelt mit Podesten zwischen den differierenden Niveaus von Alt- und Neubau. Die Fassadenhaut des Neubaus besteht aus schwarzen Metallpaneelen. Die Verglasungen der Zellenbüros wurden ohne Unterteilungen ausgeführt, Öffnungsflügel sind unsichtbar hinter Lamellen angeordnet und dienen gleichzeitig zur Nachtauskühlung. Beim Innenausbau wurden wenige Materialien eingesetzt, weiße Putzflächen stehen im Wechsel mit Böden und Einbauten aus Eichenholz.
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Internationale Kindertagesstätte Bonn
Ein „Salettl“ für Kinder aus der ganzen Welt
Als im Jahr 2009 ein Bewerbungsverfahren für eine internationale Kindertagesstätte in Bonn ausgeschrieben wurde, haben wir uns schon deswegen zur Teilnahme am europaweit ausgelobten Wettbewerb beworben, weil „Bauen für Kinder“ uns ein besonderes Anliegen ist, zugleich war „Bauen für Kinder“ damals bereits ein Arbeitsschwerpunkt unseres Büros.
Als wir dann die Nachricht bekamen, dass wir am Wettbewerb teilnehmen durften, haben wir uns erst einmal sehr gefreut, dann aber rasch realisiert, für welchen besonderen Ort wir da einen Entwurf abgeben sollten. Das war nicht irgendwo in Bonn, nein es war ein Grundstück zu beplanen, einen Steinwurf entfernt vom „langen Eugen“, kaum weiter weg vom Plenarsaal und dem Kanzlerbungalow.
In Architekten ausgedrückt: Egon Eiermann, Günther Behnisch, Sepp Ruf. Obendrein: Es waren auch noch deren wichtige Bauten. Jeden von Ihnen verehren wir sehr. Bange wurde uns deswegen zwar nicht, die Messlatte lag aber schon recht hoch.
„Beruhigend“ war immerhin der Zweck des zu planenden Gebäudes, ein Kinderhaus. In diesem Bereich kannten wir uns aus und der repräsentative Anspruch dieser Bauaufgabe ist insgesamt entspannter.
Unsere erste Frage im Entwurf lautet immer: Wo bauen wir? Was erfordert die Umgebung? Welchen Beitrag kann ein neues Gebäude für den Ort leisten? Soll es sich einfügen oder muss es selbst den Ort definieren ...
Aus diesen Grundfragen gewannen wir eine Analyse und daraus wiederum eine Arbeitsthese: Unser Bauplatz liegt in einem Areal, das von überwiegend gründerzeitlichen, villenartigen Gebäuden eingefasst ist. Zu Zeiten der Bundeshauptstadt Bonn beherbergten diese Villen die Landesvertretungen der deutschen Bundesländer. Im Inneren des Karrees also lag unser Grundstück – letztlich war damit die Aufgabe, in einem Garten mit Blick auf den „Langen Eugen“ zu bauen.
Schnell war der Gedanke geboren, das Thema des neuen Gebäudes solle „Pavillon“ sein, oder wie es im süddeutschen Raum heißt „Salettl“.
Nur, ein „Salettl“ ist halt ein recht kleines Gebäude und die internationale Kindertagesstätte sollte ein 8-gruppiges Kinderhaus werden. Eigentlich hätten wir die Idee deshalb sofort verabschieden können, hätte sie nicht eine besondere Anziehungskraft entwickelt. Da war nämlich ein weiterer Aspekt – Pavillons sind häufig aus Holz gebaut, jedenfalls sind es leichte Konstruktionen. Mit Holz für Kinder bauen erschien uns ohnehin als angemessen – folglich gab es nun einen weiteren triftigen Grund am Grundgedanken festzuhalten.
Allerdings, die ersten Baumassenstudien waren ernüchternd, der Baukörper wirkte zu groß.
Die Arbeit am Grundriss half hier weiter. Ein 8-gruppiges Kinderhaus zu entwerfen, für kleine Menschen im Alter von „0“ bis 6 Jahren wirft die Frage nach der Gliederung der Innen- und Außenräume auf. Desweiteren muss man sich um die Orientierbarkeit im Gebäude ebenso kümmern, wie um eine „Adressbildung“ der räumlichen Einheiten.
Da ein 8-gruppiges Kinderhaus nicht nur für Kinder recht ordentliche Dimensionen aufweist, war unsere Aufgabe die Räume zu gruppieren und Untereinheiten zu bilden.
Je zwei Gruppenraumcluster haben wir dann zu einer L-förmigen Raumfolge verbunden. Im Inneren befinden sich die Kindergarderoben und die Treppe ins Obergeschoß, wo die nächsten beiden Gruppen zuhause sind. Damit war ein Kinderhaus für 4 Gruppen entstanden – in unserer Sprache ein „Salettl“ für 4 Gruppen.
Wir haben diesem „Salettl“ noch zwei weitere hinzugefügt. Eines für weitere vier Gruppen und eines für gemeinschaftlich genutzte Räume.
Insgesamt entstand so ein gegliederter, L-förmiger Bau. Dessen Baukörper fügte sich – im Arbeitsmodell überprüft – recht passabel in die Umgebung ein.
Eigentlich hätten wir nun zufrieden sein können und unseren Entwurf zur Abgabereife bringen können. Leider lag aber unser Gebäude so auf dem Grundstück, dass eine Vorgabe der Auslobung nicht eingehalten werden konnte: unsere Kindertagesstätte überschritt das vorgegebene Baufenster – zwar nicht massiv, aber eben auch nicht geringfügig.
Zweifel am gesamten Entwurf kamen nun auf. Deshalb untersuchten wir eine Reihe anderer Ansätze, die sich strikt an das vorgegeben Baufenster hielten, sie haben uns letztlich nicht überzeugt. Wir entschieden uns dann den Entwurf mit dem, uns bekannten „Mangel“ einzureichen. Es war offensichtlich die richtige Entscheidung.
Heute steht das Haus. Es wurde so realisiert, wie im Wettbewerbsentwurf vorgeschlagen.
Deshalb ist es auch ein Massivholzhaus geworden. Aus unserer Sicht ist das Bauen mit Holz ein Beitrag zum CO2- sparenden Bauen, denn Holz ist nicht nur ein CO2-neutraler Baustoff, es bindet vielmehr CO2, zumindest solange es verbaut bleibt. Der energetische Standard der internationalen Kindertagesstätte entspricht dem eines Passivhauses.
Aber zurück zur Bauweise der internationalen Kindertagesstätte. Wir haben mit Holz für Kinder gebaut. Da ist der praktische und ökologische Aspekt das Eine, mit Holz für Kinder zu bauen hat jedoch einen ebenso wichtigen „pädagogischen“ Aspekt.
Holz und Kinder gehören irgendwie ganz selbstverständlich zusammen. Ich meine damit gar nicht Holzspielzeug, sondern das Spielen mit Holz. Man denke an Baumhäuser, oder den Abenteuerspielplatz. Aus Brettern, Ästen und dergleichen entstehen da spielerisch Gebäude.
Wenn wir Architekten nun mit Holz für Kinder bauen, entsteht hieraus eine Frage und ein Anspruch. Die Frage nämlich: Was kann Holzarchitektur für Kinder sein? Der Anspruch: Über das Praktische und Ökologische hinaus soll sie als Architektur auf die eigentlichen Bauherrn der internationale Kindertagesstätte, die Kinder, Bezug nehmen.
Pädagogen nennen ein Gebäude manchmal den „ersten Erzieher“, ein Gedanke, der einen Hinweis auf ein Potential der Holzarchitektur gibt.
Holz ist ein tektonisches Baumaterial: Tragen, Lasten, Stehen, Fügen wird in den Holzbauteilen dann sinnlich sichtbar, wenn beim Konstruieren auf diese Erkennbarkeit der Bauglieder geachtet wird. Wie ein Gebäude gebaut/gefügt ist wird also erfahrbar und ablesbar. Das Haus, seine Tektonik erklärt sich den Kindern. Mithin werden die Grundlagen der Architektur selbst sichtbar. Architektur kann über sich selbst „belehren“.
Von diesem Ziel haben wir uns beim Planen und Bauen der internationale Kindertagesstätte in Bonn leiten lassen. Wir hoffen nun, dass es uns gelungen ist etwas von diesem Anspruch in dem Haus realisiert zu haben.
Das letzte „Wort“ hat allerdings das Gebäude selbst.
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alderley park research area
The building is located on the eastern edge of Manchester City Centre close to Piccadilly Train Station. The high floor to ceiling heights, large windows and open floor plate required by it’s original use as a manufacturer of aeroplane parts make it an ideal space for offices. The brief was to provide modern, flexible office space whilst retaining some of the rough aesthetic of its previous industrial use. It was important to provide a new reception area to announce the building from the outside and update the building generally to offer all the necessary servicing required of a modern office environment.
Internally, the floor plates have been kept as open as possible with the existing and new soffit, columns, beams and walls all painted. The blemishes and industrial quality of the existing building has been exposed rather than hidden away. A new reception space has been created directly off the main road. The level of the floor slab was lowered to street level. New smooth exposed concrete columns and walls are juxtaposed against the existing structure and the polished limestone floor provides a contrast. The reception desk and seating reflect the aeroplane works theme with post bins with aluminium tops designed to be representative of aeroplane wings and a movable lid to the desk area which is opened using hydraulic rails.
The lower ground floor office is accessed directly from the main reception through a tall double height space. Within this space a 6 metre high by 2.5 metre wide solid European Oak bespoke entrance door dominates. This reflects the aeroplane theme as the large door is moved on an exposed track with rollers, similar to that used in aircraft hangars.
The existing building is split into two halves, with the part facing Adair Street built in 1940 and that facing Heyrod Street in 1964. To bring coherence to the external appearance, the lightweight roof over the 1940’s side has been replaced with a flat slab and the peaks on the façade side removed.
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Medienzentrum und Mensa Osterholz-Scharmbeck
Dem Projekt liegt die Idee zugrunde, das gesamte Quartier Am Barkhof zu einem Campus für lebenslanges Lernen umzubauen. Dem Umgang mit alten und neuen Medien kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Im Mittelpunkt des Projekts steht das Medienzentrum und übernimmt damit eine übergeordnete Funktion auf dem Schulcampus. Es bündelt die Angebote der Bibliothek, des Medienzentrums und des Archivs. Die in das Gebäude integrierte Mensa steht sowohl den zwei benachbarten Schulen als auch städtischen Einrichtungen für das Mittagessen und Veranstaltungen zur Verfügung. Durch die Öffnung der Einrichtung für die Öffentlichkeit kommt das Haus nicht nur den beiden Schulen, sondern auch der gesamten Nachbarschaft zugute. Diese Sonderrolle innerhalb des Campus findet sich in der Gestaltung wieder. Die markante X-Form öffnet sich allen Seiten, große und einladende Öffnungen und eine sichtbare Vielschichtigkeit der Fassade betonen den offenen Charakter der Einrichtung.
Fotos: Meike Hansen | archimage, Hamburg
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Umbau und Erweiterung des Luitpoldhauses zur Stadtbibliothek Nürnberg
Die älteste städtische Bibliothek im deutschen Sprachraum ist im Zentrum von Nürnberg im ehemaligen, bis 1984 wiederaufgebauten Katha-rinenkloster und dem angrenzenden Luitpoldhaus beherbergt. Das Raum-konzept wurde zuletzt 1978 auf Grund denkmalpflegerischer Auflagen an den vorgegebenen Räumen ausgerichtet, sodass nicht immer bibliothekarische Ideallösungen möglich waren.Aufgrund mittlerweile überalterter Aus-stattung und Haustechnik ist eine Generalsanierung der denkmalgeschützten Bestandsgebäude vorge-sehen. Darüber hinaus findet eine räumliche Erweiterung durch einen eingefügten Neubau statt, um die derzeit noch in verschiedenen Gebäuden untergebrachten Teilsammlungen wie die Musik-bibliothek und die Bibliothek Egidienplatz mit der Zentralbibliothek unter einem Dach zusammen-zufassen und die bibliothekarischen Gesamtabläufe zu optimieren. Vor Beginn der Umbau- und Erweiterungsmaßnahme verfügt die Stadtbibliothek Nürnberg verteilt auf die Standorte Pellerhaus, Musikbibliothek Marientorgraben, Katharinenkloster und Luitpoldhaus über eine Nutzfläche von ca. 9.100m². Mit dem Ziel, eine den aktuellen Anforderungen an zeitgemäße Bibliotheken entsprechende Zentralbibliothek an einem Standort zu vereinen, waren ca. 5.300m² Nutzfläche in einem Erweiterungsbau nachzuweisen. Der bestehende Zwischenbau, der mit seiner Firsthöhe das Katha-rinenkloster überragte, wurde abgerissen. Durch einen traufhohen, transparenten Verbindungsbau wurde eine städtebauliche Fuge mit Blick zur Katharinenruine geschaffen. Der Altbau wurde durch einen zur Stadt orientierten, schlanken Gebäuderiegel ergänzt. Ca. 36% der Baumasse wurde, unter Einbeziehung dafür geeigneter Nutzungen, unterirdisch umgesetzt.
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ACADEMY OF FINE ARTS WROCLAW
Creating proper space for artists and art was the main issue of the design. The solution is an open and accessible yet still practical space. Transparency of the building is the key solution for creating space for design process, art exhibitions and contact with urban trespassers.
The new complex is supposed to consist of three stages – three wings combined and oriented towards existing garden. First stage of the development houses major laboratories, workshops and workspaces. The garden with its old grown trees remains the focal point of the development and the neighboring area. Together with the new building they are meant to be an urban retreat for both users and guests and attract trespassers to interact with artists and their work.
The building closes up the quarter along Traugutta Street, therefore it is also a cornerstone for the Spoleczny Plaza (Plac Społeczny) – an area that is being developed to become Wroclaw’s future bussines centre. At the same time it closes and organizes space inside the Academy quarter, replacing and expanding old open-air studios. Simple yet expressive body of the building isolates the XIXth century quarter’s inner courtyard and the Academy’s garden.
The most exposed part of the building – it’s gallery, at the intersection of the Krasinskiego Street and Traugutta Street creates – through a glass facade - unique opportunity of direct contact with the inhabitants of Wroclaw and thus shapes their views on contemporary art. The gallery is an internal, separate exhibition space available from the pedestrian way and the inner quarter parking lot. In the future the whole side facade of the building along Krasinskiego Street will be equipped with a giant LED screen (invisible in daylight) for interactive student projects to be displayed.
facades
The proposed glass facades provide maximum lighting for deep an high art studios. They also allow artists to integrate interiors of the studios with the outside green space. The entire glass facade is covered with white, matte, screen-printed paste. Thick, unified pattern on the first outside glass layer gives the entire block the effect of a milky impression and tenderness. Semi-transparent glass ensures acoustic isolation from a busy street yet does not limit interior lighting. Subtle divisions of the glass don’t disturb the feeling of lightness.
functional layout
The spatial arrangement of each floor is determined by the rhythm of five concrete structural shafts that enclose all vertical circulation (three evacuation staircases and three elevators shafts arranged alternately), main ventilation ducts and toilets. Horizontal communication on each floor above ground is provided by large corridors accessible both from elevators and staircases and galleries associated to studios.
On the underground level there is a garage for several vehicles. The floor also houses warehouse areas for sculpture, ceramics, design, and glass studios. The ground floor is divided into two independent parts by a drive through gate and entrance to underground parking. Part B is an independent gallery used to display works of artists from the Academy. The entrance to this part is set under a simple arcade on the corner of Traugutta and Krasinskiego streets. Main entrance to the building leads from the north, through a spacious hall, and also acts as a display area. The hall leads to the main corridor that runs through the entire building adjacent to its west facade. Ground floor of 6.35m houses studios filled with heavy machinery: kilns, furnaces, welders. Above one side of the building there is a mezzanine suspended above ground- and each 2-storey-high floor. The mezzanine (second floor) consists of a corridor with an inside to the lower floor and a row of small rooms: storages, supply rooms, locker rooms, toilets etc. plus offices for the Academy staff (two per floor). These rooms are deeper and, as mentioned above, hung over the gallery-corridor of the lower floor. The following floors repeat the staggered arrangement of the lower ones. The last sixth floor is partly obscured because of the nature of the work executed in its studios and has a small cafeteria with an access to a roof terrace with a view of Wroclaw. The building also houses an auditorium for 170 people with suitable foyer.
client : Academy of Fine Arts Wroclaw
location: Generała Romualda Traugutta, Wrocław, Poland
architectural competition: 2007 (first prize in architectural competition)
preliminary design: 2008
building permit and detail design: 2009
construction begun: November 2010
construction ended: August 2012
head of design: Tomasz Głowacki
design team: Sylwester Duda, Agata Kaczmarek, Justyna Kleszcz, Michał Mrzewa,
Katarzyna Rybczyńska, Paweł Steć, Agnieszka Śliwińska, Paweł Wróblewski, Piotr Zarzycki, Marek Woźniczka, Tomasz Grębski
models: Łukasz Jagoda
structure engineer: Antonina Pawłowa
plumbing: Teresa Maria Gudra
electrical: Wieńczysław Maryniak
HVAC: Anna Nasiłowska
plot area (1. stage): 9 250 m2
buit-up area (1. stage): 2 447 m2
usable area (1. stage): 13 060 m2
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Park am Gleisdreieck - Westpark
Am 31. Mai 2013 eröffnete der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Michael Müller, die zweite Hälfte des Parks am Gleisdreieck. Vom Landwehrkanal am Potsdamer Platz bis zu den Yorckbrücken im Süden entstand bis zum Frühjahr dieses Jahres der zehn Hektar große Westteil des Parks am Gleisdreieck. Der bereits fertig gestellte Ostpark wird damit ergänzt und dient nun auch den Anwohnern des Stadtteils Schöneberg als weitläufige Parklandschaft mit Sport-, Spiel und Aufenthaltsmöglichkeiten. Über vierzig Jahre war das Areal nicht zugänglich und wechselnden Planungen und Nutzungsanforderungen unterworfen.
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