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Haus Steinle
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Sommerhaus am Bodensee
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Wohnhaus in Kaltern
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Künstlerhaus mit Atelier
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Haus Sonnberg
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Umbau Le Biolley
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Kita Nido Piccolo
Kita Nido Piccolo
Energetische Fassadensanierung mit Plus, Berlin
Die dringend erforderliche Fassadensanierung der 1983 im Verfahren des Wohnungsbausystems 70 (WBS 70) erbauten Kindertagesstätte konnte im Rahmen des Konjunkturpakets II realisiert werden. Grundlage des Entwurfs war es, die bereitgestellten Mittel nicht nur zur Wärmedämmung und für einen neuen Anstrich der Fassade zu verwenden. Durch sparsames Haushalten und einen geschickten Entwurf konnten Erker für die Gruppenräumen realisiert werden, die vor der gedämmten Fassade hängen. Diese erweitern den pädagogischen Raum und werden von den Kindern für Ausblicke in die grüne Umgebung, als erweiterte Tobezone, als Rückzugsort, aber auch als Bühne und für Aufführungen des Puppentheaters genutzt. Die geforderte Schaffung von Ausgleichsquartieren für Sperlinge, Mauersegler und Fledermäuse aufgrund ihrer verschlossenen Nistplätze in den Plattenfugen, wurde in den Entwurf integriert. Wie die bunten Kindererker strukturieren sie als farbige Pixel die Gartenfassade.
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StuSie 16+38
zwei Studentenwohnheime in der Studentensiedlung am Seepark Freiburg
Die in den 60er Jahren entstandene „Studentensiedlung am Seepark“ bietet 1300 Studierenden ein Zuhause. Das bestehende Ensemble wird durch zwei Neubauten mit je 102 Zimmern ergänzt. Diese sollen nicht im Kontrast zum Bestand, sondern in seiner Tradition stehen. „Weiterbauen“ war das Leitmotiv der Planung.
Die Maßstäbe der bestehenden Hochhäuser und Flachbauten, wiederholen die Neubauten in ihrer L-Förmigen Bauform mit einem 8-geschossigen Turm und einem 3-geschossigen Anbau. Auch die Fassaden zitieren in Material und Aufteilung die Sichtbetonfassaden des Bestands.
Die verwendeten Sandwich-Wandelemente sind 2 Zimmerachsen breit und ein Geschoss hoch und wurden versetzfertig auf die Baustelle angeliefert. So konnte die Bauzeit im Rohbau auf 1 Woche je Geschoss reduziert werden, wodurch das Gesamtprojekt in einer Bauzeit von nur 10 Monaten realisiert wurde. Durch den mehrschaligen Wandaufbau, die Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und die thermische Solaranlage erreicht das Objekt die Kriterien für das KFW Effizienzhaus 55.
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Wohn- und Geschäftshaus VoltaMitte
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pöt - Zubau Einfamilienhaus, Pöttelsdorf / Burgenland
Die beiden Einzelgebäude des Ensembles aus dem Jahr 1867 sollten wieder zu einer Einheit zusammenfasst werden und zeitgemäßen Wohnraum für eine Familie bieten. Das Konzept dafür ist so einfach wie klar: Ein in Holzbauweise errichteter Zubau mit Foliendach entlang der straßenseitigen Mauer verbindet nun die beiden Hauptgebäude direkt miteinander, schirmt das Grundstück von Lärm und Südsonne ab und definiert den Innenhof noch klarer als geschützten Freiraum.
Der behutsame Umgang mit dem Bestand hatte Priorität. Der Neubau hält durchgängig einen Respektabstand zum Vorhandenen, historische Details wie die Natursteineinfassungen der Fenster oder Gesimse werden einbezogen und die Vorzüge von Alt und Neu betonen sich im Kontrast gegenseitig. Neue Öffnungen im Mauerwerk werden als geradlinige Einschnitte gesetzt, und die Fassadengestaltung mit weißem Putz und schwarzen Fensterrahmen wird fortgesetzt.
Der Innenhof wird auf der Rückseite von einer Naturstein-Stützmauer begrenzt, die in der Nische eines ehemaligen Stalls Raum für einen geschützten Sitzplatz im Freien bietet.
Auf 46m² zusätzlicher Wohnfläche wurde mit einem raumbildenden Möbel eine kompakte Eingangssituation geschaffen, der Hauptteil ist als großzügige Wohnlandschaft gestaltet. Durch raumhohe Schiebetüren öffnet sich der Raum auf der gesamten Längsseite zum Hof und wird mit weichem Nordlicht hell, aber blendfrei belichtet. Über den durchgehenden Oberlichtstreifen in der straßenseitigen Wand entsteht ein zusätzlicher Lichtakzent. Die Materialwahl im Innenraum bleibt bewusst zurückhaltend.
Architekturpreis des Landes Burgenland 2012, Auszeichnung
Das beste Haus 2013, Nominierung
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Zentrales Praktikumsgebäude für die Naturwissenschaften
Das Grundstück ist Teil des Universitätsgeländes "AM Hubland" der Universität Würzburg.
Für die Fakuläten Chemie, Materialwissenschaften und Biologie war ein gemeinsames Gebäude mit spezifischen Praktikumslaboren zu entwerfen.
Ständtebaulich
erweitert ein schwebender Pavillion den zentralen Chemiebau, dessen Geschosshöhen funktional und gestalterisch übernommen werden.
Tiefe Laborlandschaften
werden einhüftig erschlossen, Treppenraum und Erschliessungszonen bieten den Studierenden ausreichend Platz für Kommunkikation und Aufenthalt.
Vorgehängte Sichtbetonelemente
geben die klare Form des Gebäudes vor, die Pfosten-Riegelfassade wird von dünnen eleganten Betonrahmen umfasst. Die Brüstungsbereiche sind farbeig hinterlegt, die Glasanteile der Fassaden spiegeln die Landschaft der Umgebung wieder.
Die umfangreiche Haustechnik
ist aussen nicht sichtbar, auf störende Dachaufbauten wurde bewusst verzichtet.
Projektleitung: Johannes Drexel, Mitarbeit: Anna Kick, Bauleitung: Hetterich Architekten
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Hörsaal- und Seminargebäude der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften Uni Bayreuth
Städtebaulich
setzen wir einen klaren geometrischen Riegel an die winkelförmigen Bestandsgebäude der Fakultät. Die beiden Hörsäle durchbrechen den Riegel spannungsvoll und markieren den Zugang in das Gebäude.
Erschliessung
Die Bestandsgebäude werden durch denn innen liegenden Campus erschlossen, der Neubau verbindet das Erschlissungssystem und schafft eine neue Vorderseite an der Rückseite des Bestands. Der Haupteingang orientiert sich somit zu den Parkplätzen und verbindet über ein zentrales Cafe den Neubau mit dem Campus
Die Ziegelfassaden
des Bestandes werden mit den Rottönen der neuen Fassade aufgenommen, aber gleichzeitig in eine neue Formen- und Materialsprache übersetzt.
Im Innenraum
prägen farbneutrale Oberflächen in Verbindung mit Holz das Gebäude, und schaffen so neutralen Rahmen für die Bespielung des Gebäudes durch die Studierenden.
Projektleitung: U. Wintersteiner, Mitarbeit: C. Rößner, S. Haulena, K. Nauck
Bauleitung: Greim Architekten, BT
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ODI - Neubau und Sanierung des Alten- und Pflegeheims Haus St. Hildegard
Das Alten- und Pflegeheim St. Hildegard in Oberdischingen, im Alb-Donau-Kreis an der Oberschwäbischen Barockstraße - eingebettet in ein geschütztes Ensemble
und einen großen Park - wurde umfassend saniert und erhielt einen zweigeschossigen Erweiterungsbau, um den Anforderungen moderner Pflegequalität – auch für Demenzpatienten – zu entsprechen.
Auf dem Parkgelände befinden sich drei denkmalgeschützte Gebäude, Kavaliersbau, Theresienbau und ein kleines Musikhaus. Der Kavaliersbau und der Theresienbau
wurden 1974 durch ein 4-geschossiges Haupthaus verbunden.
Architekturkonzept
Im Zuge der Sanierung des Haupthauses wurden alle Pflegezimmer mit neuen Sanitärbereichen ausgestattet, zusätzlich werden einzelne Bereiche zu Personal- und
großzügigen Wohnräumen für die Schwestern umgebaut.
Die Verbindung zwischen dem Haupthaus und dem neuen Erweiterungsbau erfolgt über einen transparenten Übergangsbau, dem Herzstück der Einrichtung, ein großer, heller und vielfältiger Gemeinschaftsbereich mit neuem Aufzug. Davor wurde eine große Südterrasse für alle Bewohner angelegt.
Architektur und Pflege
Wir sehen das Leben in einer Pflegeeinrichtung als Abbild einer realen Dorf- und Wohngemeinschaft, mit privaten und öffentlichen Bereichen wie Plätzen, Straßen, Vorgärten und Häusern/Wohnungen.
Den pflegebedürftigen Bewohnern soll das Einleben in die Einrichtung erleichtert werden, um sich schnell zu Hause fühlen. Aus diesem Grund werden altbekannte Strukturen eingeplant und angeboten.
Die Flure der einzelnen Wohnbereiche nehmen das Bild der Straße auf, die Zonen vor den Zimmern entsprechen Vorgärten, die Zimmer selbst bilden das Haus/Wohnung,
den privaten Rückzugsbereich.
Der Gemeinschaftsbereich mit vorliegender Terrasse gleicht einem Markt- oder
Dorfplatz, hier kann man andere Bewohner treffen, erzählen, lesen, beobachten, essen…
Das Leben in einer Pflegeeinrichtung des Deutschen Ordens als Abbild einer realen Dorf- und Wohngemeinschaft.
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Elm Court
Hidden from view, behind the ordinary looking façade of a modestly sized semi-detached house in North London, sits an elegant piece of modern contemporary architecture. The recently retired owners sought to adapt the existing small and cramped property into their perfect home. Despite their North London site, they were eager to work again with the south coast based architects, having experienced an enjoyable and smooth design process on an earlier holiday home. AR Design relished the opportunity to reunite with an old client. The brief was to design a single storey extension at the rear of the existing 3 bedroom property, linking in with the original, whilst making minimal physical changes. The open-plan extension was to comprise of a new kitchen, new dining/living space, utility room, cinema room, WC and office area; with the aim to bring views of the garden and more light into the property.
The team at AR are particularly interested in relationships between inside and outside space, between the man-made and nature. They could see the potential to completely revive the feel and functionality of this home within the tight site as a parameter for an interesting design approach. It completely transforms the feel and atmosphere of the existing property.
The concept is firmly rooted in uniting the house with the garden and positively affecting the interior feel of the original property, whilst making minimal physical changes. The solution was to have a grey wall running through the entire home; from the front door through the original house into the new extension and out onto the garden to unite the original front with the new extension. This physical wall acts as an axis of movement, guiding you through the house, from old to new. It also draws the eye through the space and out to the garden providing a physical inside/outside link. The wall breaks down as it dissects the contemporary extension, defining smaller, more intimate spaces, whilst still retaining the feeling of togetherness evident in open-plan living. The flexible division of the space uses innovative arrangements of furniture promoting a multi-functional use of the space, such as the garden room which becomes an office through the implementation of a bespoke fold down desk.
As the wall reaches into the garden it projects through the large glazed doors, which can be opened completely. These allow sunlight to flood through the open-plan space and filter down gradually into the original property, creating beautiful shards of light. A flush threshold allows the tiled floor finish of the interior to continue out onto the patio, creating a seamless link between inside and outside. We follow the wall over the patio as it steps down onto the earth where it finishes, revealing us to the garden and nature.
The entire extension is highly insulated to improve the sustainability credentials of the house. In addition, an efficient fireplace is located centrally to the space for localised heating, with under floor heating running throughout the ground floor. This provides a comfortable and efficient environment to live in.
The finished property retains its humble street appearance, yet is completely transformed from its previous gloomy atmosphere with the juxtaposition of the modern extension at its rear creating a light, airy and open living environment. It is now a perfectly working home bursting with traditional values, contemporary style and innovative design, all within a very modest sized property.
Architect: Mike Ford, AR Design Studio, Winchester, UK
Kitchen: Myers Touch, Winchester
Photographer: Martin Gardner
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Kindertagesstätte Dringsheide, Hamburg-Jenfeldt
Kindertagesstätte mit Krippen- und Elementarbereich, für insgesamt rd. 130 Kinder. Gegliederter Aussenspielbereich für Krippenkinder und Elementarstufe. Barrierefreie Konzeptionierung, Aufzug.
Fassade aus kunstharzgebundenen Holzwerkstoffplatten, farbbeschichtet.
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Kinderkrippe Jim Knopf und Familienzentrum Hochwald, Wadern-Dagstuhl (D)
Umbau eines ehemaligen Bahnhofes mit Vorsteherhaus in eine Kinderkrippe und Familienbetreuungszentrum
1. Bauabschnitt Kinderkrippe:
Konzept
Beim Umbau des 1897 erbauten Bahnhofsensembles in Wadern-Dagstuhl zur Kinderkrippe mit Familienzentrum und Verwaltung handelt es sich um ein ambitioniertes Konversionsprojekt, das den überwiegenden Erhalt des vom Abriss bedrohten und denkmalgeschützten Bahnhofsensembles vorsieht. Der historische Charakter der vorhandenen Bausubstanz wurde unter Berücksichtigung des Bestandes aufgenommen, renoviert und erweitert und somit einer neuen zukunftsorientierten Nutzung zugeführt. Die hier vorzufindende Harmonie zwischen Altsubstanz und moderner Nutzung löst den Spagat zwischen Tradition und Moderne.
Raumprogramm Krippe
Das neue Nutzungsprogramm ist ausgerichtet auf die notwendigen Funktionen einer institutionellen Betreuungsstätte für ca. 30 Kinder im Alter von 0-3 Jahren: Nach der erforderlichen Entkernung des Gebäudes verfügt die neue Kinderkrippe heute über 3 Gruppenräume, zugeordnete Schlaf- und Wickelräume, einen Bewegungsraum, einen Speiseraum, erforderliche Sozialräume sowie über ein Kind-gerechtes Außengelände mit entsprechenden Spielflächen.
Grundrissgestaltung der Krippe
Der neue Grundriss des Gebäudes ermöglicht vielfältig erlebbare Innenräume. Da vor dem Gebäude eine Straße liegt bzw. ein Verkehrskreisel errichtet wurde, wurden den Aufenthaltsräumen Flure mit Nebenräumen als Pufferzone vorgeschaltet. Der großzügige Flurbereich dient als Erlebnis- und Spielzone mit integrierter Teeküche. Die Gruppen- und Schlafräume für die Kinder liegen südorientiert auf der verkehrsabgewandten Seite mit Zugängen zu den angrenzenden Freiflächen. Auf der Rückseite und mit ausreichender Distanz zur Straße befindet sich auch der Eingang mit einem freundlichen Foyer, was die Kontrolle der Kinder und Besucher erleichtert. Durch eine seitliche, feststehende Verglasung der Türen vor den Gruppen- und Aufenthaltsräumen ergeben sich Einblicke in alle Räume und somit insgesamt eine gute Übersicht. Jedem der Gruppenräume wurden ein Wickelraum, ein Schlaf- oder Ruheraum sowie ein Geräteraum zugeordnet. Ein Teil des Gebäudes ist zweigeschossig angelegt. Hier befinden sich die Küche und der Essbereich der Einrichtung sowie ein Bewegungsraum für Spiel und Sport mit zugeordnetem Geräteraum.
Materialität und Farbe der Krippe
Von der ursprünglichen Gebäudesubstanz konnten nur die Außenwände, die Kellerdecken sowie das Stahlbetondach der Bahnhofshalle erhalten werden. Beim Umbau wurde Wert darauf gelegt, primär natürliche Materialien zu verwenden. Neben gestrichenen Gipskartonwänden wurde Hochkantlammellenparkett (Holz) und Kautschuk für die Böden eingebaut, ein geringer Teil ist gefliest. Die Darstellung des „Backsteincharakters“ für die Fassade des Hauptgebäudes wiederholt sich auch Innen für den Bereich des Treppenhauses.
Eine dezente, aber anspruchsvolle Kind-gerechte Farbgestaltung rundet die Innenraumgestaltung ab. Das vom Betreiber gewünschte Thema „Jim Knopf – Welterkunder“ stellt den Bezug zur ehemaligen Nutzung her. Die farbliche Zuordnung der Gruppen zu den Themen Wasser, Erde und Sonne ergibt weitere Akzentuierungen und erleichtert darüber hinaus die Orientierung.
Energetisches Konzept der Krippe
Das Gebäude wird mit einer Gastherme beheizt. Eine Fußbodenheizung ermöglicht einen warmen Boden in den kalten Monaten insbesondere für die „Krabbelkinder“.
In Bezug auf die ausreichende Belüftung aller Räume sind die Aufenthaltsräume (Gruppenraum, Schlafen) mit einer autarken mechanischen Be- und Entlüftungsanlage ausgestattet worden. Das „Aufheizen“ der Zuluft erfolgt durch Wärmerückgewinnung über einen Wärmetauscher. Dadurch ist die entsprechend erforderliche Luftwechselrate gewährleistet und die Lüftungsanlage erreicht einen hohen Wohlfühlfaktor.
Beleuchtungskonzept der Krippe
Die Beleuchtung der Gruppenräume erfolgt mit versetzt angeordneten Lichtbändern, die zudem in 2 Gruppen geschaltet werden können, um der Eintönigkeit gleichmäßig hell ausgerichteter Räume entgegen zu wirken.
2. Bauabschnitt Familienzentrum:
Raumprogramm Familienzentrum
In einer 2. Bauphase wurde das Nebengebäude des Bahnhofes, ein ehemaliges Vorsteherhaus der Bahn, in das Familienzentrum Hochwald umgebaut. Hier befinden sich die Räumlichkeiten der Verwaltung der „Kinder –und Jugendhilfe St. Maria“ mit Sekretariat, Büros und Besprechungsräumen. Zusätzlich zur Kinderkrippe bietet der neue Eigentümer der Kinder- und Jugendhilfe hier eine Nachmittagsbetreuung für Kinder bzw. Jugendlichen zwischen 6-15 Jahren an.
Zur Erweiterung des Komplexes wird zusätzlich ein Multifunktionsraum mit über ca. 60 m² errichtet mit daran angegliederten Nebenräumen. Er ist als Bewegungsraum für die betreuten Kinder- und Jugendliche vorgesehen und dient ebenso als Veranstaltungsraum. Auch die Kinderkrippe kann ihn bei Bedarf nutzen. Die Fertigstellung ist für Frühling 2013 vorgesehen.
Grundrissgestaltung des Familienzentrums
Grundsätzlich wurde die vorhandene Grundrisskonzeption des ehemaligen Vorsteherhauses der Bahn beibehalten. Die ca. 15 m² großen Räume werden in ihrer neuen Funktion als Hausaufgabenräume und Büros genutzt.
Zwei der Hausaufgabenräume sind mit einer mobilen Trennwand geteilt und können bei Bedarf flexibel zu einem größeren Raum von 32 m² zusammengelegt werden.
Weiterhin gibt es einen größeren Besprechungsraum, Toilettenanlage mit Behinderten-WC und eine Küche zur Verpflegung der betreuten Kinder und Jugendliche.
Die Hausaufgabenräume sind leicht zugänglich im Erdgeschoss angeordnet, die Verwaltung und die Büros im Ober- und Dachgeschoss.
Materialität und Farbe des Familienzentrums
Der Backsteincharakter der Außenfassade konnte aufgrund einer gut durchdachten Innendämmung ermöglicht werden. Die tragenden Wände wurden erhalten und neue Wände in Gipskarton hinzugefügt, die neu eingezogenen Betondecken und Wände wurden weiß gestrichen. Hierzu setzt der grüne Boden aus Linoleum einen farblichen Akzent.
Geplant ist es, die Süd-West orientierte Außenanlagen mit einem kleinem Bolzplatz zu ergänzen.
Im Außenbereich wird überwiegend Holz verwendet, wie beispielsweise für Terrassen, Verbindungsstege zwischen Kinderkrippe und Familienzentrum sowie Spielgeräte aus naturbelassenem Holz.
Energetisches Konzept des Familienzentrums
Bei dem Familienzentrum kommt eine mineralische und faserfreie Innendämmung zum Einsatz. Das Gebäude wird mit einer Gastherme beheizt. Eine Fußbodenheizung sorgt für angenehme Wärme.
Es wurde bewusst auf eine Lüftungsanlage verzichtet, da in den kleinen Räumen, genutzt durch Schulkinder und Betreuungspersonal, ausreichend Fenster zum Öffnen vorhanden sind und somit eine natürliche Belüftung vorgezogen wurde.
Beleuchtungskonzept des Familienzentrums
Im Familienzentrum wurde eine gleichmäßige Ausleuchtung gewählt, aufgrund der Nutzung als Hausaufgabenräume, und Büroräumen.
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CFL, Wecker (L)
Umbau eines Bahnhofgebäudes in ein Bürogebäude
Das Sanierungsprojekt des alten Bahnhofs in Wecker, mit neuer Nutzung als Bürogebäude, zeigt einen nachhaltigen und sensiblen Umgang mit dem Bestand in Wahl der Materialen und der architektonischen Ausformulierung des Innenraums.
Die Fassaden mit gestaltprägenden Vor- und Rücksprüngen des alten Bahnhofsgebäudes wurden gereinigt und restauriert. Diese architektonischen Elemente sowie der Rest der Oberfläche wurden mit einer Glasur zum Schutz der Außenhaut versehen. Türen und Fenster wurden ersetzt, wobei darauf geachtet wurde, dass diese identisch mit den historischen Modellen sind, bei gleichzeitiger Gewährleistung einer thermisch und akustisch wirksamen Verglasung.
Der Eingangsbereich steht mit seiner zeitgenössischen Ausbildung im Dialog zu der historischen Gebäudehaut und vermittelt somit zwischen Alt und dem neu ausgebauten Inneren. Die tragenden Wände im Inneren sowie die Holzkonstruktion des Dachgeschosses wurden erhalten und mit einer neuen, zur Büronutzung ausgelegten Raumaufteilung, in Leichtbauweise ergänzt.
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SLGH - Bürogebäude Rue Schiller, Luxemburg (L)
Umbau, Anbau und Sanierung eines Bürogebäudes mit Neugestaltung der Fassaden
Hierbei handelt es sich um den Umbau und die Neukonzeption eines 6-stöckigen Bürogebäudes aus den sechziger Jahren. Das Gebäude befindet sich in der Luxemburger Innenstadt und ist Teil einer Blockrandbebauung.
Die bestehende Kubatur und die Geschosshöhen des ehemaligen Bürogebäudes mussten nach den Bauvorschriften der Stadt beibehalten werden. Bis auf den Beton-Skelettbau, sprich Stützen und Decken, ist jedoch von der ehemaligen Gebäudestruktur nichts mehr erhalten. So konnte eine komplette energetische Sanierung der Bebauung sowie eine umfassende Sanierung der gläsernen Süd-Ost-Fassade und der nordwestlich, zum Blockinneren ausgerichteten Natursteinfassade vorgenommen werden.
Die Straßenfassade besteht aus Aluminium und Glas, funktioniert nach dem Kastenfenster-Prinzip und ist mit je einem schmalen Lüftungsflügel pro Büroeinheit ausgestattet.
Da der endgültige Nutzer zu Planungsbeginn noch nicht feststand, und um eine maximale Flexibilität zu gewährleisten, entschied man sich, die vertikale Erschließung, sprich Treppenhäuser, Aufzugsschächte, WC-Anlagen, Flure und Technikräume, in den Kern des Gebäudes zu legen.
Die zukünftigen Büros werden über die großflächige Verglasung reichlich mit natürlichem Licht versorgt. Die Büroetagen können unterteilt werden in Einzel- oder Großraumbüros.
Die beiden linken Untergeschoße, ehemalig als Technikbereiche vorgesehen, wurden als Tiefgarage mit 16 Stellplätzen umgebaut, mit direktem Zugang über einen Parklifter von der « Rue Schiller ».
Konstruktionsprinzip : Stahlbeton-Skelettbauweise
Fassade Straße: Zweischalige, hinterlüftete Glas-Aluminium-Fassade, Öffnungsflügel mit Dreifachverglasung und integriertem Sonnenschutz
Fassade Rückseite: Hinterlüftete Natursteinfassade « Giallo d’Istria », Isolierung 16cm, Fensterbänder als Aluminiumausführung mit Dreifachverglasung und integriertem Sonnenschutz
Dach: Edelstahl-Metalldach in klassischer Optik und Flachdach mit Kiesbett
Technik : Adiabatische Kühlung, Lüftung mit Wärmerückgewinnung nach dem Prinzip der „freien Kühlung“, Sonnenschutz, Tiefgarage mit Parklifter
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Modern Seaweed House
On the small island of Læsø in Denmark, a several hundred-year-old building style has formed the basis on which a new holiday house has been built – the Modern Seaweed House. The house is designed by Vandkunsten firm of architects and developed by Realdania Byg as a holiday house built in wood, covered and insulated with seaweed. The Modern Seaweed House is carefully adapted into the landscape and has a wonderful interaction with nature, the historic buildings and Læsø's unique cultural history. The Modern Seaweed House is now to be sold – but the ideas live on.
The Modern Seaweed House is part of the Realdania Byg project 'Seaweed Houses on Læsø' that also includes 'Kaline's House' – a listed seaweed house from 1865, purchased and carefully restored by Realdania Byg in 2012. The seaweed houses on Læsø are an exceptional part of the cultural heritage of Denmark – and the world. Originally, several hundred of these seaweed houses were found all over Læsø while only approximately twenty remain today. The traditional seaweed houses were built using a timber frame construction with robust seaweed roofing – an abundant resource in the small and modest fishing community. 'Kaline's House' is one of these houses.
'The seaweed houses on Læsø are physical testimony to the culture and the life that have characterised the building tradition on the island for centuries. The starting point of the Modern Seaweed House has been to explore this unique archive of cultural and architectural history and employ the past as source for contemporary architecture. It is our hope that others will embrace the experiences from this project and develop the ideas even further,' says Peter Cederfeld, managing director of Realdania Byg.
The Modern Seaweed House is not a replica of the building style of the past but a development inspired by the architectural history of Læsø. In contrast to the historic houses, on which the seaweed is stacked high on the roof, the Modern Seaweed House is more contemporary and tight in its expression. The visible seaweed has been stuffed into bolsters made of knitted nets attached to the façade in lengths. At the same time, seaweed is used invisibly for insulating floors, walls and ceilings enclosed in wooden cassettes. These prefabricated building modules comprise the framework of the house.
A sustainable resource
When seaweed was used in the past as a building material it was due to the fact that seaweed was found just outside the door, it was free, had a long-term durability, was very effective as insulation, naturally protected against vermin and putrefaction, and, finally, there was lots of it. These very preconditions make seaweed of current interest as a building material, especially in the light of the present attention to the topic of sustainability. The Modern Seaweed House fulfils expected 2020 demands, and, thereby, will have extremely low energy consumption.
At the same time, LCA (life cycle analysis) calculations have shown that the house actually has a negative carbon footprint. The almost exclusive use of organic materials, including seaweed used as both insulation and roofing material, causes the amount of CO2 accumulated within the house to exceed that which has been emitted during the production and transportation of the building materials.
'By using seaweed in the construction, we not only secure the continued supply of seaweed for use on the historic houses, we also reintroduce a material to the modern building industry which is CO2-reducing, environmentally friendly and sustainable in a broader sense,' says architect and project manager in Realdania Byg, Jørgen Søndermark.
In a broader view
With the 'Seaweed Houses on Læsø' project, Realdania Byg wishes to focus on the unique tradition of Læsø using seaweed as a building material – both the immediate need to ensure the architecture of the past and the at least equally relevant need to develop the architecture in a sustainable approach. This way, seaweed is also ensured for restoring the historic houses.
Realdania Byg's project to develop and preserve seaweed houses on Læsø is one among a variety of existing projects that aim to secure the survival of the distinctive seaweed roofs on Læsø. The initiative is carried out in unison with enthusiastic inhabitants of Læsø, other foundations as well as the Danish Agency for Culture who are all involved in the effort to save this rather exceptional part of the cultural heritage of Denmark – and the world.
The Modern Seaweed House has shown that eelgrass has a lot of qualities. Besides its excellent insulating property and long-term durability, which in itself offer a lot of potential, it has been discovered through practical application that seaweed has exceptional acoustic properties. This creates surprisingly comfortable rooms while the ability to absorb and give off moisture contributes to regulate a good indoor climate. The numerous qualities provide a wide range of applications in modern, sustainable building.
For additional information, please contact:
Managing director, Peter Cederfeld, Realdania Byg, Phone: +45 70 11 06 06 / pc@rdbyg.dk
Architect and project manager, Jørgen Søndermark, Realdania Byg, Phone: +45 32 88 52 65 / jso@rdbyg.dk
Facts
The Modern Seaweed House
The Modern Seaweed House is built from prefabricated wooden cassettes that comprise the floor, façades and roof. Seaweed is featured as insulation within the cassettes themselves, as padding inside the acoustic ceiling draped in flax as well as for cladding both the façade and the roof. In contrast to the historic houses, on which the seaweed is stacked high on the roof in a tall, swelling, mushroom-like fashion, the Modern Seaweed House is more contemporary and tight in its expression. The visible seaweed has been stuffed into bolsters made of net knitted in strong wool. The bolsters are attached to the roof in overlapping runs and, in smaller scale, mounted on the façades using the same method.
The house is designed by Vandkunsten firm of architects and erected 2012-2013. The prefabricated elements have been made at Green House in Kongerslev who have also been lead contractor on the construction and assembly of the house on Læsø. The padded ceiling elements have been made at Brian Liebeck in Frederiksberg on frames by Fab Lab in Næstved, while Praktisk Service in Stege along with trained thatcher Helle Raknes have been in charge of the production of the seaweed cladding. The seaweed comes from the two manufacturers on Bogø and Møn, respectively, who can provide the crucial seaweed of a decent quality after the seaweed plague destroyed most of the larger natural occurrences, including those south of Læsø, back in the 30s.
The house is 100 square metres and is built for two families: Centrally located is a large family room with a kitchen, which is bounded to each side by a core containing technical installations as well as bathroom and toilet. Behind these cores, in each end of the house, there is a very large room that can be divided into two reasonable rooms – and above this, a bed loft is located allowing for more sleeping places. The house is heated via a high-efficiency heat pump placed in an adjacent shed that can also be used for storing the families' bikes, summer gear as well as a washing machine and a tumble dryer. The house is tight and effectively insulated and fitted with an efficient ventilation system with heat recovery. The effective insulation makes it possible in effect to live in the house year-round, or for instance maintain a constant temperature of minimum 10 degrees throughout the winter, making the house frost-free.
The Modern Seaweed House is situated on the northern part of Læsø at 6 Tangborgvej next to two other significant houses: Realdania Byg's listed seaweed house, 'Kaline's House', which was restored and refurbished prior to its inauguration in 2012, and today rented as a summer house, and Hanne Kjærholm's summer house for the Rude family erected 1985-1987.
The house is now to be sold at market price.
Seaweed houses on Læsø
The seaweed houses on Læsø are an exceptional part of the cultural heritage, domestically and globally. Only very few seaweed houses still exist: approximately twenty in total, out of which eleven are listed. One of these houses is 'Kaline's House', which Realdania Byg purchased and restored in 2012. At the time of acquisition, the house still had its original seaweed roof. The house was built more than 150 years ago and has 80 square metres of floor space. Kaline is a contraction of Karoline, which was the name of a previous inhabitant of the house. The house has now been carefully restored for posterity and remains as one of the few physical testimonies to the culture and the life, which have characterised the development on this beautiful island in northern Kattegat since the 1200s. 'Kaline's House' was the first leg of the Realdania Byg project 'Seaweed Houses on Læsø', while The Modern Seaweed House makes up the second.
Since the first registration in the 70s, inhabitants of Læsø and friends of Læsø's unique building style have fought to save the last remaining seaweed houses. With support from the Danish Nature Agency, a pilot project in the middle of the 90s revived the old techniques at an old seaweed farm, but it suffered from a lack of proper local seaweed. Within the past years, however, good and healthy eelgrass has surfaced in the Baltic Sea. This has coincided with people of Læsø resuming the struggle to attract outside attention to the cause, and, in 2008, support from several foundations has ensured that two local farmers on the coasts of Møn and Bogø have been able to take up the trade of their ancestors with systematic collection and drying of eelgrass. Previously, eelgrass from this area was – among other usages – used in mattresses, in Denmark branded as Getama – an acronym for Gedsted Tang Madrasser (Gedsted Seaweed Mattresses).
At the same time, support was given to another pilot project, this time with good seaweed laid on an entire roof of a smaller building. Thus, the work to retrieve skills and methods took a step further.
As the first half of the third pilot project, the Danish Culture Agency has bought and restored one of the listed seaweed houses, 'Andrine's House' on 1 Alleen. The second half of pilot project number three is Realdania Byg's old seaweed house, 'Kaline's House', which was completed in the summer of 2012 following the full restoration and refurbishment. The Modern Seaweed House constitutes the fourth leg of the course.
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Schilde-Park
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