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Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

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Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung am Standort Braunschweig - Stöckheim beabsichtigte aus funktionalen und wirtschaftlichen Gründen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes mit Kantine und Medienzentrum an einem neuen Standort auf dem Grundstück. Lage Der Neubau sollte auf dem freien Gelände zwischen dem Gründerzentrum und dem Forum entstehen. Der Baugrund wird vom Norden über das interne Straßennetz erschlossen und öffnet sich in den südlichen Landschaftsraum. Bei der Planung war die Erschließung einer möglichen Erweiterung des HZI- Geländes in den südlichen Landschaftsraum zu berücksichtigen. Auch war es Ziel, das HZI- Gelände durch die Schaffung einer neuen Mitte „Marktplatz“ zu strukturieren. Städtebau / Gebäudestruktur Der 3-geschossige, kompakte Baukörper von ca. 45 x45 m wird auf dem Baugrundstück zurückversetzt zur Erschließungsstrasse platziert. Somit bildet sich ein Vorplatz „Marktplatz“ der schon vom Haupteingang des HZI- Geländes gesehen wird. An den Vorplatz lagern sich auch das Gründerzentrum und das Forum. Der kompakte Baukörper wird an der Nordseite über den neu geschaffenen Vorplatz erschlossen und öffnet sich zum südlich gelegenen Grünraum. Der Eingangsbereich ist durch ein vorgestelltes Rahmenelement akzentuiert. Über einen Windfang und das Foyer werden die drei Hauptbereiche Kantine, Mediathek und Verwaltung erschlossen. Nutzung Das Erdgeschoss nimmt die Kantine mit Speisesaal, einem kleinen Konferenzbereich und die Mediathek auf. Ein Lounge- und Präsentationsbereich sind im Foyer integriert. Der mittig platzierte Speisesaal orientiert sich über die vorgelagerte und teilweise überdachte Terrasse in den Grünraum. Innenhöfe gliedern den seitlich angeordneten Free-Flow- und Ausgabebereich der Kantine, die Lounge- und Lesebereich der Mediathek, schaffen beruhigenden Abstand und belichten die angegliederten Bereiche. Zwei Obergeschosse in U-Form bieten multifunktionale Flächen für die Verwaltungsabteilungen. In den Innenecken sind abteilungsübergreifenden Nutzungen wie Sozialräume, Teeküchen, Büroservice- und Technikräume und die Sanitärbereiche angeordnet. Die sich anschließenden Büroriegel ermöglichen mit der gewählten lichten Raumtiefe von 12,50 m und einem Ausbauraster von 1,25m flexible Raumstrukturen vom Zellenbüro über Gruppen- und Teamarbeitsbereiche mit Multizonen bis zum Kombibüro. Außenanlagen Über den vorgelagerten Platz wird der Neubau erschlossen. Bis auf notwendige Behinderten- und temporäre Parkplätze wird der gestaltete Platz freigehalten und soll auch als Veranstaltungsbereich für z.B. Jahresfeste „Tag der offenen Tür“ oder Ähnliches genutzt werden. Der gestaltete Landschaftsraum südöstlich vom Forum wird südlich des Neubaus weitergeführt und bildet mit der Terrasse des Neubaus einen Pausen- und Rekreationsbereich. Bäume, Sträucher und sonstige Pflanzungen ermöglichen eine hohe Aufenthaltsqualität.

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