Südwestlich des bestehenden Doppel-H-Gebäudes ist auf dem zentralen Schulhof westlich parallel zur Grundstücksgrenze eingeschossig der Neubau der Kantine als Solitärgebäude entstanden. In einer rechtecki-gen Grundform mit keilförmigen Querschnitt bildet der Neubau eine räumliche Abgrenzung gegenüber der östlich vorhandenen massiven 4-geschossigen Wohnbebauung.
Funktional besteht der Neubau aus einem winkelförmigen Speiseraum, der nach Westen direkt zum Schulhof orientiert ist. Eine weitere Winkelform beinhaltet die "dienenden Räume" wie Aufwärm- und Verteilerküche mit Nebenräumen, Koordinationsräumen Ganztagsbereich und Sanitärräumen einschl. Behinderten-WC. Beide "Winkel" fügen sich in der Grundfigur zu einer einfach rechteckigen Grundform zusammen.
Erschlossen wird das Gebäude westlich vom Schulhof über einen Windfang mit Flur. Östlich vom Küchenbe-reich folgt die Anlieferung über einen separaten Zugang.
Der Speiseraum "Mikado" entwickelt sich leicht und lichtdurchflutet in großer Raumhöhe mit vielen Glasflä-chen. Der "Funktionsbereich" mit seinen Einzelfenstern in einer massiven Putz- oder Mauerwerksfassade wirkt eher geschlossen.
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Neubau Kantine Schule an der Glinder Au in Hamburg-Kirchsteinbek
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Schulraumerweiterung und Sporthallenbau Biel-Benken, Etappe 1 Schulhaus
Mit dem Projekt Schulraumerweiterung und Sporthallenbau der Gemeinde Biel-Benken sollen in erster Linie die Räumlichkeiten für die gestiegenen Schülerzahlen und für zeitgemässe Unterrichtsformen bereitgestellt werden. Nebst den schulischen Bedürfnissen an den Sport soll für die vielfältigen Vereinsaktivitäten in der Gemeinde eine neue Sporthalle erstellt werden. Der Neubau wird zwischen dem bestehenden Schulhaus und der Fraumattenstrasse in den Hang platziert und bildet das Bindeglied zwischen dem bestehenden Schulhaus im Norden und dem künftigen Dorfplatz im Süden.
Der Schulbau ist 2010 fertiggestellt worden, die Sporthalle wird in einer späteren Etappe realisiert.
Im Sockelgeschoss entstehen neue Werkräume mit den dazugehörenden Materialräumen sowie die Räumlichkeiten für die Haustechnik. Im Obergeschoss sind Klassenzimmer und Gruppenräume vorgesehen.
Die Erscheinung des Neubaus ist bewusst zurückhaltend gewählt. Durch die Zweigeschossigkeit und das Flach-dach wird der Neubau tief gehalten, um sich einerseits gut in die Umgebung zu integrieren und andererseits den Ausblick von den Räumen des bestehenden Schulhauses nicht zu stark zu beinträchtigen. Als Materialisierung der Fassade wurde Holz gewählt. Das Fassadenmaterial Holz ist bewährt und vielerorts in der Gemeinde, sowohl bei älteren traditionelleren Bauten wie auch bei Neubauten, anzutreffen. Die vertikale Lattung aus sägerohem Lärchenholz als Verkleidung ergibt eine wirtschaftliche Fassade und verleiht dem Gebäude seine eigenständige Erscheinung. Durch die Anordnung der Latten entstehen, je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen, unterschiedliche Erscheinungsbilder. Vor den Fenstern verlaufende Leisten reflekieren Sonnenlicht in die Schulräume und bilden eine Filterschicht aus.
Architektonischer Grundgedanke des Entwurfs ist, den Charakter der verwendeten Materialien zu thematisieren. Die Wände und Decken sind in Beton ausgeführt, der unbehandelt sichtbar bleibt. Die zementgebundenen Holzwolleplatten der Klassenzimmerdecken sind ebenso naturbelassen. Nur die weissen Möbel und PU-Böden in den Klassenzimmern kontrastieren in ihrer Feinheit zur Grobheit der umgebenden Materialien. Ebenso wie die Innenräume ist die sägerohe Holzfassade unbehandelt und wird im Laufe der Zeit patinieren und vergrau-en. Mit dem Verzicht auf Farben und Oberflächen, die nicht aus dem Material selbst kommen, erhält das Gebäude eine ungeschliffene und autenthische Grobheit, die sich gut in das rustikale dörfliche Umfeld einpasst.
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Centro Cultural Elena Garro
El proyecto parte de la idea de conservar una casona existente que data de principios del s.XX, y crear un nuevo espacio “abierto” para albergar librería y otros espacios culturales. La preexistencia de la casa orienta las decisiones de diseño a establecer distintos espacios que definan nuevas relaciones volumétricas con el edificio original. De esta forma, se genera un bloque transparente hacia la fachada frontal que consigue sacar los libros hacia la calle, al mismo tiempo que logra incorporar los árboles del jardín existente en el interior.
Hacia la calle, el edificio se percibe como un gran foyer público donde se exhiben los libros, la vegetación y la fachada de la casa, sirviendo como preámbulo del resto del programa, que se ubica en la casona y detrás de ésta. El proyecto se distribuye en tres bloques principales: El primero, el frente, con triple altura, y con tratamiento de espacio exterior; el segundo, la casona, destinada para librería, que se convierte en el espacio de transición hacia la parte trasera del predio forzando así el paso de los visitantes por todo el recinto y el tercero, un bloque rectangular, ubicado al fondo del terreno que se destina para un salón de usos múltiples, aulas, servicios, oficinas y estacionamiento en el sótano. La mayor parte del programa se concentra en el nuevo bloque de atrás, desarrollado en tres niveles, mientras los dos niveles de la casona se destinan para la librería, y el cuerpo frontal se abre hacia toda la altura de la casona existente, ubicando además unos pasillos a modo de tapancos para poder circular por los dos muros laterales, convertidos en unas grandes librerías que, de piso a techo, enmarcan la fachada existente y reciben al visitante desde la banqueta.
Proyecto arquitectónico: Fernanda Canales + arquitectura 911sc
Equipo: Iván Cervantes, Edgar Romero, Arturo Carreón, Anabel Chavez, Javier Juárez
Estatus: Construido (obra finalizada en Noviembre 2012)
Estructura: Grupo SAI
Instalaciones: Ing. Carlos Medina
Iluminación: Artenluz Arq. Javier Ten
Paisaje: Entorno Taller de Paisaje (Tonatiuh Martinez + Hugo Sánchez)
Superficie de construcción: 1,358 m2
Colaboración artística: Paloma Torres, pieza titulada “El bosque Transformado” (puertas en bronce)
Fotografía: Jaime Navarro
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Schulhof Gymnasium Schierenberg
Gestaltung des Schulgeländes eines Gymnasiums in Hamburg-Meiendorf.
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Horizontal Tower
Amidst the city and its surrounding territory, a new building for Milan Trade Fair.
The manner in which the city of Milan, as it encounters the cities of Rho and Pero and subsequently seeks out and defines a new form of interaction with the landscape, has been and will continue to be a “threshold” where the city turns into land and the land starts to become a city, metropolis and space suspended between nature and artifice.
The axis and desire to look west, towards Turin and France, was once boldly outlined by Napoleon, when Sempione was the shortest road link between the fairs in Champagner in northern France and business centres in Northern Italy, particularly Milan.
Today these links have finally been strengthened and will permanently look towards Europe from west to east - at least that is the plan - and infrastructural strategies have been backed up and supported by important building projects such as the new Trade Fair, the forthcoming Expo 2015, and transformations to bordering areas, which, like pieces in a jigsaw puzzle, will raise Milan to a new international status, provided they are studied and developed intelligently based on scenarios drawing on a new overall vision (for Milan and its surrounding territory) and specific solutions.
This introduction is not supposed to be a mere preamble to an important architectural project, designed to fit into the present and future "scale" of the area in question. Our attitude to the architecture is that of proposing a project which provides a specific solution to a specific "setting", shunning the idea that a sign, icon and/or stylistic idiom can define themselves alone in a self-referential manner as the answer to every problem.
The setting is what we find looking at things as they are, understanding why they are so and the values of their "real" being; the project aims to respond to this input and propose something new, transforming "reality" in a responsible and non-cynical manner. Unfortunately, nowadays architecture runs along the dangerous lines of self-reference and cynicism.
We are now fortunate enough to be taking on a project which has managed to provide a balanced, pragmatic and visionary solution, capable of creating and inventing a place (never previously there) and "constructing it" through a vision based on accumulation, stratification and interaction. The Trade Fair, just like other important public buildings set along the axis of Sempione, has managed to create a place with its own distinctive identity, so we would like to confront and dialogue with the setting without overwhelming or being overwhelmed by it.
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Steinzeitspielplatz Busbrookhöhe
Gestaltung der Eingangs-, Wege-, und Spielplatzflächen einer Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Farmsen-Berne, in einem von Mehrfamilienhäusern geprägten Wohnquartier. Die Spielplatzflächen befinden sich entlang vorhandener Wohn- und Erschließungswege in der Siedlung.
Auf den vorhandenen Spielplätzen befanden sich im Wesentlichen nicht mehr intakte, oder den aktuellen Sicherheitsanforderungen nicht mehr entsprechende Spielgeräte. Ein vorhandener Bolzplatz entsprach nicht mehr den funktionalen und zeitgemäßen Anforderungen. Beide Bereiche sind geprägt von großem, wertvollem Baumbestand.
Zur Schaffung einer besonderen Identität bezieht sich der Spielplatz auf das Thema "Steinzeit". Als Spielangebot wird ein Bewegungsparcours hergestellt. Die Anlage zielt insbesondere auf die Förderung der Bewegungsmotorik und Lieferung von haptischen Erlebnissen.
Zum Einbezug der Quartiersbewohner geschah die letztendliche Erarbeitung der Anlage in einem Workshop für Anwohner, Eltern und Kinder unter Anleitung des Künstlers. Das Resultat wurde als Modell erhalten und allgemein zugänglich ausgestellt. Zur Einweihung des Spielplatzes wurde eine "Steinbaustelle" durchgeführt, auf welchen Kinder unter Anleitung des Künstlers die Sandsteine des Parcours bearbeiten und gestalten konnten.
Einen weiteren Baustein der Neuplanung bildet eine "Wandbarriere" aus Sandstein, welche einen Sprungstein, sowie eine "Torrutsche" integriert. Letztere ist aus in Edelstahl geformten, torartig positionierten Mammutzähnen ausgeformt, durch welche eine Y-Rutsche verläuft. Die Bauweise der Y-Rutsche erweckt beim Rutschen den Eindruck einer möglichen Kollision welche sich durch im untersten Abschnitt parallel geführten Rutschmulden jedoch nicht bestätigt, wodurch für den Nutzer ein außergewöhnliches Spannungsmoment und Rutscherlebnis entsteht.
Das gesamte Gelände wurde mit Sitzbänken und -pollern möbliert und bietet damit zur Spielfunktion auch die Möglichkeit des hausnahen Aufenthalts.
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Panorama-Bad Freudenstadt
Stuttgart/Freudenstadt, Mai 2013. Eines der aktuellen Sanierungsprojekte von 4a Architekten wurde vor kurzem fertig gestellt: Am 20. April fand die Wiedereröffnung des Erlebnisbereiches im Panorama-Bad Freudenstadt statt und bietet seither den Badegästen Entspannung mit Wellnesscharakter.
Bei der Sanierung des Erlebnisbereichs im Panorama-Bad Freudenstadt stand in erster Linie im Vordergrund, die gravierenden baulichen Mängel im Bereich der Beckenabdichtung zu beheben, d.h. sämtliche Fliesen im Becken und Beckenumgang sowie in den Grotten mussten erneuert werden. Im Zuge der Sanierung ist es 4a Architekten gelungen, mit überschaubarem Budget die Aufenthaltsqualität im Bad zu steigern und einen spürbaren Mehrwert zu schaffen.
Der neue Bodenbelag, anthrazitfarbenes Feinsteinzeug, fügt sich nahtlos in die bestehende Umgebung ein und verleiht dem Erlebnisbereich ein modernes und freundliches Ambiente. Rund um das Wohlfühlbecken mit Strömungskanal und neu angelegter Sprudel-Insel befinden sich Wärmebänke und Sitznischen zum Relaxen. Mit roten Mosaikfliesen setzen sie farbige Akzente in der Badehalle. Die vier Erlebnisgrotten – Sole-, Feuer-, Eis- und Dampfgrotte – laden ebenfalls zum Entspannen ein. Auch hier steigern Mosaikfliesen die atmosphärische Qualität und greifen mit ihrer Farbigkeit die unterschiedlichen Themenbereiche der Grotten auf. Neben dem überarbeiteten Farbkonzept sorgen ebenso der verbesserte Schallschutz und die neue Beleuchtung für einen angenehmen Aufenthalt: Abgehängte Decken in den Grotten erhöhen den akustischen Komfort, die indirekte Beleuchtung verleihen Grotte und Badehalle eine angenehme Lichtstimmung.
Mit der Sanierung haben 4a Architekten nicht nur die bautechnischen Mängel behoben, sondern die unterschiedlichen Bereiche im Erlebnisbereich atmosphärisch spürbar in Einklang gebracht.
Architektur: 4a Architekten GmbH
Matthias Burkart
Alexander von Salmuth
Ernst Ulrich Tillmanns
Projektleitung: Martin Reimer
Fotografien: Martin Reimer
Planungszeitraum 04/2012 bis 08/2012
Bauzeit 08/2012 bis 04/2013
Baukosten 0,5 Mio. Euro netto
BGF ca. 641 m²
BRI ca. 5.083 m³
Wasserflächen 210 m²
Lph. HOAI 1 bis 3 und 5 bis 8
Bauleitung: 4a Baumanagement, Stuttgart
HLSE-Technik/Badewassertechnik: IGP GmbH, Pforzheim
Bauphysik: Kurz + Fischer, Winnenden
Gutachter Fliesen und Abdichtung: Zanocco, Freudenstadt
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Premier Campus Office in Kagithane
The Kagithane Gardens is a business district that focuses on the users working and living qualities and addresses its presence in Istanbul as a new form of contextual and urban approach:
The building is formed by our desire to make it interact with its environment. It opens itself up to the neighbourhood and offers spaces to the users and the passers by such as plazas, intimate gardens and generous terraces. The volume of the block is literally carved out to invite the surroundings in. The local hilly landscape, characteristic to Istanbul, is continued in the meandering of the volume both in plan, adapting to the site's edges, and in section, weaving into itself in a series of gentle curving slopes, echoing the nearby Bosphorus waves.
The vibrant commercial life of the ground floor burst out onto the plazas and the landscape. Upstairs the offices open out onto the green terraces, populated with lush vegetation, tempering the hot Springs and Summers. The volume reads clearly while still opening itself generously to the city from the far. As one gets closer the interiors become more discreet, protected by louvers that help shade from the sun.
The project acts as a catalyst of business life for a new Istanbul, that promotes contemporary culture, architecture and lifestyle. We've thought a building where inside interacts with outside, where the plan is flexible to allow for anyone to find its desired space and place, whether it be a small one man show company or a large corporate office employing hundreds. We believe life is plural and various entities should coexist and exchange their experiences. The Kagithane Gardens is where such a rich diversity can find its place.
Architecture: JDS Architects
Project Team:
Julien De Smedt
Kamile Malinauskaite
Laure Vandenbroucke
Vincent Macris
Emily Pescod
Melike Ceyisakar
Camille Fatier
Borna Pavicic
Kazuya Uchida
CLIENT: Feryapi
COLLABORATORS: DB Architects, Tavusbay-STATIK, Geodinamik, Dinamik Proje, Pozitif Proje, SPIGA, CWG
SIZE: 100 000 M2
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Wohnhaus mit Praxis
VELUX Architekten-Wettbewerb 2013
Kurzbeschreibung
Auf einem Grundstück mit Hanglage in Seeheim-Jungenheim wurde von Claus + Pretzsch Architekten ein Wohnhaus mit Praxis errichtet. Der lineare Baukörper mit Satteldach beherbergt im Obergeschoss eine Wohnung, eine Praxis ist als winkelförmiger Baukörper teilweise ins Erdreich eingebunden und bildet den Sockel des Gebäudes.
Dem Objekt ist eine Terrasse mit einer skulpturalen Überdachung vorgelagert. Das gesamte Gebäude einschließlich der Dachflächen besteht aus einer von außen gedämmten Stahlbetonkonstruktion. Die Energieversorgung erfolgt über eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, unterstützt durch Solarthermie, sodass das Gebäude als KfW-Effizienzhaus 70 klassifiziert ist. Umschlossen von den Aufenthaltsräumen, nimmt eine mittig eingestellte Raumzelle im Obergeschoss die Funktionsbereiche Bad und Gäste-WC auf. Diese innenliegenden Räume werden durch geschosshohe, trichterförmige Lichtfugen mit VELUX Schwingfenstern mit direktem Tageslicht in Szene gesetzt. Ein Studio im Dachgeschoss, das durch weitere Dachfenster belichtet und belüftet ist, wird durch einen über dem Bad angeordneten Steg erschlossen. Durch seitliche opake Verglasungen wird auch dieser Raum durch die Lichttrichter mit Tageslicht versorgt.
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Ferdinand-Freiligrath-Schule
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HAUS R
Sanierung und Umbau eines Einfamilienhauses aus den 1930er Jahren
Aufgabe
Situiert in einem von Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägten Kontext, verfügt das Gebäude über einen großzügigen Garten und einen attraktiven Blick in das Umland. Das zu beplanende Einfamilienhaus wurde in den 1930er Jahren errichtet und weist einen Stilmix aus moderner Einrichtung in den oberen beiden Geschossen und Elementen der 70er Jahre im Erdgeschoss auf. Im Rahmen der Sanierung soll für die Familie mit Zwillingen ausreichender, kindgerechter Wohnraum geschaffen werden, der die ursprüngliche Struktur der Geschosswohnungen und die engen räumlichen Verhältnisse durchbrechen soll. Die Energiebilanz des Gebäudes soll den aktuellen Anforderungen an Nachhaltigkeit gerecht werden.
Licht und Luft als zentraler Entwurfsansatz
Ziel des Entwurfs ist nichts weniger als die Generierung eines neuen Raumgefühls. Großzügigkeit und räumliche Erlebbarkeit sollen Charakteristika des neuen Erscheinungsbilds des Einfamilienhauses sein und die engen, verschachtelten Räume ablösen. Im Erdgeschoss werden das Wohnzimmer und das Esszimmer zusammengeschlossen und bilden ein räumliches Kontinuum. Die Küche wird offen gestaltet und nur durch verbleibende Wandstücke vom Esszimmer differenziert. Um die Offenheit des Erdgeschosses auch auf die Obergeschosse zu übertragen und die ehemalige Geschossigkeit des Hauses zu entschärfen bildet ein großzügiger und lichtdurchfluteter Luftraum als Kommunikationsraum den neuen Mittelpunkt des Hauses. Die Belichtung über elektrisch gesteuerte Dachflächenfenster rundet den hellen und luftigen Raumeindruck, sowie das Lüftungskonzept und den sommerlichen Wärmeschutz ab.
Um die Wohnqualität auch in den Außenanlagen fortzuführen, werden die Ost- und Südfassade von einer großzügigen Holzterrasse flankiert. So wird ein direkter, ebenerdiger Zugang zum Außenraum ermöglicht, der zum gemütlichen Verweilen im Freien einlädt.
Der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wurden bei der Sanierung eine zentrale Rolle eingeräumt. Das sanierte Gebäude wurde als KfW-Effizienzhaus 115 zertifiziert.
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Vom Stall zum Studio
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Soft House - IBA Hamburg
Besonderes Kennzeichen: Sonnensegel mit Photovoltaikzellen. So wie sich die Sonnenblume nach dem Stand der Sonne ausrichtet, drehen sich auch beim Soft House die Textilmembranstreifen an der Südseite des innovativen Gebäudes, das die Internationale Bauausstellung IBA Hamburg am 7. Mai präsentierte und mit der IBA-Plakette auszeichnete. Der Fassadenvorhang ist das besondere Kennzeichen des von den US-Architekten Kennedy & Violich aus Boston entworfenen Wohnhauses. Das Projekt gehört zu einer Reihe von Smart Material Houses, mit denen die IBA intelligente Baumaterialien vorstellt.
Hamburg, 7. Mai 2013 – „Das Soft House ist ein richtiger „Hingucker“! Die filigrane Streifenstruktur, der ästhetische, energetische und auch der ganz praktische Nutzen des Fassadenvorhangs hat uns alle überzeugt. Außerdem steckt unter dem Sonnensegel ein wunderbar helles und transparentes Gebäude, das trotzdem Passivhausstandard erreicht und auch die Exzellenzkriterien der IBA erfüllt“, begründete IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg die Auszeichnung mit der IBA-Plakette.
Für den Bauherren, die PATRIZIA Projektentwicklung GmbH aus Augsburg, sagte Projektleiter Jürgen Klein: „Wir freuen uns, das Soft House hier im Rahmen der IBA Hamburg der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Das Soft House verbindet einfache Materialien intelligent mit einem nachhaltigen Energiekonzept – es ist im besten Wortsinne ein Smart Material House“. Anders als üblich, nutzen die Hausbewohner den Solarstrom selbst statt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen: Dazu verfügt jedes Haus über 24 Akkus, in denen der Strom zwischengespeichert wird. Die Speicherkapazität von 21,12 kWh reicht bei einem durchschnittlichen Haushalt für zwei Tage und macht die Bewohner nahezu unabhängig von Stromanbietern.
Gemeinsam teilen sich die vier Reihenhäuser die charakteristische, lamellenartige Textilmembran, mit deren Hilfe die Bewohner in den Obergeschossen Aussicht und Lichteinfall regulieren können. So dienen die Membranstreifen mit den Photovoltaikzellen gleichzeitig als Sonnenschutz und zur Energieerzeugung.
Auf drei Geschossen bieten die Häuser mit jeweils 160 Quadratmetern Wohnfläche, eigenem Garten und Terrasse Platz für familienfreundliches Wohnen. Im Inneren der Wohnungen kommen lichtdurchlässige Vorhänge mit eingearbeiteten LED-Lampen zum Einsatz. Sie ermöglichen es den Bewohnern, die großzügigen Innenräume selbst zu strukturieren und zu verändern. Mehr noch: Sie unterstützen die Bewohner bei der individuellen Regulierung von Wärme und Licht. Der außen über die Membranfassade erzeugte Strom wird direkt den Vorhängen zugeführt, so dass diese über die integrierten LED-Elemente für die Innenräume eine zusätzliche Möglichkeit zur Beleuchtung geben.
Zum Energiekonzept der Passivhäuser gehört neben der Photovoltaik auch die Nutzung von Geothermie, die über Wärmetauscher in Heizwärme umgewandelt wird oder im Sommer zur Kühlung dient. Das Soft House ist ebenso wie die anderen IBA-Projekte in Wilhelmsburg Mitte an das gleichnamige neue Nahwärmenetz angeschlossen.
(Text: IBA Hamburg GmbH)
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Weltquartier, Neuhöfer Straße - IBA Hamburg
Im Weltquartier Wilhelmsburg wird am 07. Mai 2013 das Richtfest für zwei neue Wohnbauten gefeiert, die im Rahmen des Modellprojektes „interkulturelles Wohnen“ der Internationalen Bauausstellung 2013 von Gerber Architekten Hamburg gebaut werden. Bauherr ist die SAGA GWG Hamburg.
Vor den Gerüsten installierte Digitalplanen simulieren derzeit die zukünftige Anmutung der Backsteinfassaden. Hier entstehen 75 öffentlich geförderte Wohnungen im Passivhausstandard mit zwei bis vier Zimmern. Alle Wohnungen der Südseite sind mit Loggien ausgestattet. Mit Garteninseln zur eigenen Gestaltung, Spielplätzen und weiteren Grünfl ächen lädt der ruhige Innenhof zum Aufenthalt ein.
Zu den Gästen sprechen der Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte, Herr Andy Grote, und Herr Will Hoppenstedt vom Vorstand der SAGA GWG.
Die in dreigeschossiger Zeilenbauweise erstellte Wohnsiedlung aus den 1030er Jahren im südlichen Reiherstiegviertel im Stadtteil Hamburg-Wilhelmsburg wird zu einem „Weltquartier“ für interkulturelles Wohnen umgestaltet.
Das städtebauliche Ensemble wird mit einem westlich gelegenem U-Haus und einem östlich gelegenem Turmhaus ergänzt. Die skulpturalen und markanten Kopfbauten sind von den archetypischen Dachformen und Dachformen der Bestandsbauten inspiriert, interpretieren diese in einer eigenständigen Sprache und verdeutlichen somit sichtbar den Eingang zum neuen Weltquartier. Traditioneller roter Backstein wird eingesetzt, um den Charakter des gesamten Quartiers zu stärken.
Wettbewerb: 2008
Gesamtleitung: Eckhard Gerber
Wettbewerb: Hannes Beinhoff, Anna Radicke, Britta Küest
Projektleiterin: Britta Küest, Artur Schiebelbein
Mitarbeit: Rüdiger Ameling, Mariella Kiourktsoglou, Diana Vugner, Semra Yüksel, Soudabeh Zerangi u.a.
Bauleitung: Claus-Jürgen Tedt
Management Kosten/Bauabwicklung: Barbara Breitenbach
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AlterLeben – die Mitalternde Wohnung
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Lenbachhaus
07.05.2013 - A ceremony has been held today, attended by German Culture Minister, Mrs Wanka; the Mayor of Munich, Mr Ude; Lord Foster and Dr Helmut Friedl, Director of the Lenbachhaus Museum, to mark the completion of a major project to transform the experience for visitors.
The Museum’s historic buildings have been carefully restored and the exhibition spaces augmented by a spectacular new wing, which provides an ideal environment for viewing the magnificent ‘Blue Rider’ collection. As well as radically improving the buildings’ environmental performance, the remodelling has created a new entrance and social spaces, including a restaurant, terrace, education facilities and a dramatic full-height atrium, where the old is articulated within the new.
Built in 1891 as a studio and villa for the artist Franz von Lenbach, the Lenbachhaus Museum has been gradually extended over the last century. However, its buildings were in need of renewal and the museum lacked the facilities to cater to a growing audience of 280,000 people a year. Redefining circulation throughout the site, the project has transformed a complex sequence of spaces of different periods into a unified, legible museum that is accessible and open to all.
Peeling away the unnecessary historical accretions, a 1972 extension has been removed to reveal the wall of the original villa, which has been sympathetically restored in ochre render. The different historical elements are then unified along Richard-Wagner Street by a new gallery pavilion, containing two levels of exhibition space. The new building is intended as a ‘jewel box’ for the treasures of the gallery – it is clad in metal tubes of an alloy of copper and aluminium, their colour and form designed to complement the villa’s rich ochre hue and textured facades.
Inside the new building, a sequence of intimate galleries display the Museum’s internationally-renowned ‘Blue Rider’ collection of early twentieth-century Expressionist paintings, echoing the domestic scale of their original setting in the villa Lenbach. As many of the works of art were painted in ‘plein-air’, indirect natural light has been deliberately drawn into the upper level galleries to create the optimum environment for their display.
A new entrance has been created adjacent to the restaurant, accessed via a new landscaped piazza to the east of the museum – this move reclaims the courtyard garden, turning it from a pedestrian thoroughfare into a tranquil space for visitors. The restaurant is open outside of the Museum’s opening hours and its seating continues outside, helping to enliven the surrounding streets and attracting new visitors into the galleries.
The new social heart of the building is a dramatic top-lit atrium, with ticket and information desks, access to a new temporary exhibition space on the ground floor and a grand, cantilevered stair to the upper level galleries. Clearly articulating the old within the new, its impressive volume incorporates the ochre exterior wall of the original villa and is scaled to accommodate large-scale works of art. The Museum commissioned the artist Olafur Eliasson for a site specific work titled Wirbelwerk. During the day sunlight washes the white walls via a long, slender opening at roof level and horizontal louvres cast changing patterns of light and shade within the space.
As well as repairing the fabric of the existing buildings, one of the main aims of the project has been to radically improve the museum’s environmental performance. A water-based heating and cooling system within the floors has been implemented – using significantly less energy than an air based heating, this represents an innovative step in a gallery context. Rainwater is also collected and recycled and lighting has been replaced and upgraded with low-energy systems.
Lord Foster:
“Our main challenge has been to maintain the same amount of exhibition area, within the museum’s footprint, while creating new circulation and visitor spaces. Given the way that the different parts of the museum had evolved, there was no such thing as a typical space – every corner is unique and required individual attention and different design decisions. This has been a fascinating process. Another important aspect of our design has been creating new opportunities for works of art to be exhibited outside the traditional confines of the gallery, such as in the atrium. This space develops the idea of the ‘urban room’ – it is the museum’s public and social heart, and point of connection with the wider city.”
Client City of Munich,
Cultural Department and Building Department
Architect Foster + Partners
Design Team Norman Foster, David Nelson, Stefan Behling, Christian Hallmann, Ulrich Hamann, Klaus Heldwein, Florian Boxberg, Leonhard Weil, Judith Kernt, Henriette Hahnloser, Eike Danz, Diana Krumbein, Simon Weismaier, Christopher Von Der Howen, Inge Tummers, Jörg Grabfelder, Katrin Hass, Tillmann Lenz
Project Management: DU Diederichs Projektmanagement
Structural Engineer: Sailer Stepan & Partner GmbH
Mechanical Engineer:
Ingenieurbüro Robert Ottitsch (HLS + RLT)
PEG GmbH (Elektro)
Quantity Surveyor: CBP Cronauer
Cost Consultant: Höhler + Partner
Landscaping: Burger Landschaftsarchitekten
Lighting Design: Ingenieurbüro Bamberger
Facilities: More than 55 exhibition spaces and galleries with a range of lighting systems combining LED and natural light, atrium orientation hall, shop, restaurant/cafe, lecture hall, historic villa, administration, conservation workshop, adult and children’s education centre, cloakroom
Art Installations: ‘Wirbelwerk’ 2012 by Olafur Eliasson
‘Lenbachhaus’ 2012 by Thomas Demand
Structure: Main structure new parts concrete and steel (roof of entrance hall) Old parts brick. Facade TECU (new parts) and render (old parts)
Energy: Natural daylight use maximised in upper galleries and circulation spaces
LED lights in all public spaces
Heating and cooling integrated into the walls and floors Use of natural ground water for cooling and heating Use of rainwater for toilets
Lighting: LED lights – first installation of LED lighting used extensively in an art museum. Fully controllable lighting with exceptionally wide range of settings in order to display works in optimum conditions. Energy efficient.
Materials: External TECU-Gold Aluminium/copper alloy
Internal Timber floor
Bronze balustrades
Cost: Project cost: 59 million Euros
LED Lighting: 4.3 million Euros
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Imagination Playground at Betsy Head Park
Background:
Imagination Playground at Betsy Head Park is a pro-bono project conceived and designed by Rockwell Group and developed in collaboration with the New York City Department of Parks & Recreation. It is our second site-specific Imagination Playground park. The project involves the reconstruction of an approximately 1.5 acre portion of the 10-acre Betsy Head Park. Originally built in 1915 and subsequently renovated in 1958, the playground will be redesigned to create an environment for creative, child-directed free play and to meet the current recreational needs of the community.
Design Concept:
Rockwell Group is transforming the existing rectilinear, asphalt-covered site into a lush, verdant park with meandering paths and play areas for children and adults. Inspired by large number of London Plane trees that populate the park, we are weaving a sinuous play ramp through the trees to define the play area and create the feeling of being up in a tree house. Different varieties of plants will be added to the grounds to bring more color to the park.
Design Highlights:
Imagination Playground is a play space designed for children from 2 to 12 where they can manipulate and create an area of their own with sand, water and loose parts, including Imagination Playground Blocks. The ramp, which rises to a height of 6 feet, incorporates interactive play structures including a bridge, poles for climbing and sliding, periscopes, and a playground kit. The ramp is enclosed by a fence and metal mesh that create a transparent theater-like structure that can be seen in and out, and at different angles.
Sensory walls that guide children to the sand area are comprised of green perforated metal screens designed in a tree house motif, and features sound funnels and speakers. The water play area has a granite and concrete water table and in-ground water jets that allow children to experiment with liquidity. The tree house concept will also be carried to a storage structure for the loose parts. The structure is made from a recycled shipping container painted yellow and topped with a green metal perforated screen in a tree canopy pattern.
Rockwell Group is also reorienting the basketball court and renovating the basketball and handball courts. Custom curvilinear bleachers will be installed in between the courts, allowing people to gather and watch basketball and handball games. Other existing park equipment, including a swing set, game tables, and benches will be updated. A small fitness area for adults with three multi-use equipment stations will also be created.
Location: Dumont Avenue between Hopkinson Avenue and Bristol Street Brooklyn, New York
Client: New York City Department of Parks & Recreation
Size: 60,817 SF
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Bundesministerium des Innern
Auf dem Gelände des ehemaligen Hamburg-Lehrter-Güterbahnhofes auf dem Moabiter Werder in Berlin-Mitte wird mit einer Bruttogeschossfläche von ca. 75.000 m² der beeindruckende Neubau für das Bundesministerium des Innern errichtet.
Mit der verzerrten Form der Grundrisse und der Staffelung des Gebäudes orientiert sich der aus einem Architekten-Wettberwerb prämierte Entwurf des Berliner Büros Müller Reimann Architekten an dem unregelmäßigen Baugrundstück auf dem Moabiter Werder.
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Opern-Plaza in Hamburg
In der Hamburger Innenstadt entstand in den Jahren 2010 bis 2012 gegenüber der Staatsoper das Opern-Plaza, ein 12-geschossiges Büro- und Geschäftshaus mit Restaurant-Bereich und verschiedenen Ladengeschäften im Erdgeschoss.
Im Zentrum des Gebäudegrundrisses befindet sich ein Atrium, das sich vom Erdgeschoss bis einschließlich 7. Obergeschoss erstreckt. Die Fassaden des Gebäudes sind überwiegend als großflächige Glasfassaden ausgebildet worden.
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MEHR ALS WOHNEN - Hunziker Areal
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