Raum unter Spannung | Dynamische Visionen bei Wöhner Österreich
Die Firma Wöhner stellt Komponenten für den Verteiler-, Steuerungs- und Schaltanlagenbau her. Ihr Claim „Alles mit Spannung“ lieferte uns die Vorgabe für die Neugestaltung der Wiener Niederlassung. Wir entwickelten ein System dynamisch fließender Strukturen, die Spannung erzeugen, verteilen und ableiten. Das liefert nicht nur die sinnfällige Umgebung für die Präsentation der Produkte, sondern stiftet auch intern Identität.
Bei laufendem Betrieb wurde das Büro in nur fünf Wochen gänzlich umgebaut, teils abgebrochen und saniert, neu gestaltet und ergänzt. Für eine lückenlose Qualitätssicherung lagen alle Leistungsphasen in unserer Hand, also auch die Ausführungsplanung und die Bauaufsicht.
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Wöhner GsmbH
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Uhrwerk
Uhrwerk: Verdichtung im Zeichen der Zeit | Architektur als Multitasking-Talent
Manchmal muss viel Funktion in wenig Raum. Das bedeutet Multitasking für die Architektur. Wir entwickeln Lösungen, die intelligent und souverän mit kleinen Räumen umgehen. Die Zauberworte heißen bündeln, überlappen und verdichten. Und zuallererst nachdenken.
Präzise wie ein Uhrwerk: Die Stoßrichtung für den Entwurf war durch den Namen des Projekts quasi vorgegeben. Auf nicht mehr als 20 Quadratmetern sollte ein vollwertiges Geschäftslokal mit Uhrmacherwerkstatt entstehen. Das hieß für uns, die Funktionsbereiche millimetergenau zu planen. Nicht nebeneinander, sondern ineinander und übereinander, in flexiblen Strukturen und Verschränkungen.
Dreifach gut beraten
Ein Spezialist für Uhren und Juwelen darf an Beratungsplatz nicht sparen. Wir entwarfen ein Pult, das durch Verjüngung und Rücksprünge zwei Gespräche gleichzeitig ermöglicht. Dauern Beratungen länger, gibt es eine eigene Zone für Gespräche im Sitzen. Zwischen Pult und Beratungsecke dient eine multimedial bespielte Leinwand als Raumteiler. So können drei Kundengespräche parallel geführt werden, in angenehmer, geschützter Atmosphäre.
Kompaktes Programm im Back Office
Das Back Office vereint auf nur fünf Quadratmetern den Abstellraum, WC und Waschgelegenheit, den Tresor und das Arbeitspult des Uhrmachers. Damit alles Platz hat, haben wir die Funktionselemente vertikal geschichtet, zum Beispiel den Arbeitsplatz für Reparaturen über dem Tresor platziert. Vom Verkaufsraum aus ist das Back Office nicht zu sehen; die Tür ist in die Vitrinenwand integriert, führt deren Linien nahtlos weiter.
Zweite Reihe? Kein Problem!
Die unterschiedlichen Funktionsbereiche werden durch das übergreifende Prinzip des Linienmusters zusammengehalten. Das lieferte zugleich die Vorlage für eine spektakuläre Fassadengestaltung – wichtig deshalb, weil das Geschäft in einer Seitenstraße der Kärntner Straße liegt, sozusagen in zweiter Reihe. Die folierten Linien am Portal decken sich mit den Strukturen des dahinter liegenden Auslagenregals.
Verkaufen, präsentieren, beraten, reparieren. Mit smarten Lösungen geht all das auf kleinstem Raum.
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Haus H
Haus H: Großer Wurf aus einer Hand | Der Blick aufs Ganze macht detailverliebt
Wir entwerfen nicht einfach Gebäude. Wir denken darüber nach, wie ein Haus auf seine Umgebung reagiert. Und die Umgebung auf ein Haus. Genauso wichtig ist uns das Innenleben. Wir legen Hand an jedes Detail, in der Planung und in der Umsetzung.
Haus H ist durch und durch smartvoll: Nicht nur das Gebäude stammt von uns, sondern auch die Details der Innenräume. Natürliches Licht in allen Räumen, flüssige Raumübergänge, die Verflechtung von Bade- und Schlafbereich, inszenierte Ausblicke auf die Natur, die Ordnung von zwei familiären Erschließungspfaden und ein über allem schwebendes Dach zeichnen das Projekt aus.
Spiel der Kontraste
Die Üppigkeit der umgebenden Landschaft und den Wunsch des Klienten nach Purismus übereinanderzulagern: Paradoxerweise lag die Lösung in einer fast schon artifiziellen Innenarchitektur. Sie wird zum Verstärker der Natur, lässt diese dank anorganischer Formen und einem Minimum an Farben erst zu Höchstform auflaufen. Das Dach wiederum wirkt aus dem Innenraum wie ein Passepartout, das die gewaltige Kulisse festzuhalten scheint.
Satteldach reloaded
Dass die örtliche Bauinstanz ein Satteldach forderte, brachte uns nicht aus der Fassung. Wir luden die traditionelle Form um einige Funktionen auf. Das Satteldach ist nicht nur Dach, es ist auch Carport, Erschließung eines Bestandspavillons und stützenfreie Wohlfühlklammer für den großen Wohn-/Ess-/Küchenbereich
Alt und Jung: Zusammen, aber auch für sich
Die Erschließung sowohl für das alte als auch für das neue Haus zu regeln und ein familienübergreifendes Nebeneinanderleben zu ermöglichen: Auch das war Teil des Auftrags. Das neue Haus wird nun direkt am Grundstückszugang erschlossen, das alte Haus erreicht man über eine hinter dem Neubau gelegene Treppe.
Landschaft, Design, Architektur: Haus H führt zusammen, was zusammengehört.
„Ich arbeite schon seit einigen Jahren mit smartvoll im Rahmen mehrerer Bauprojekte zusammen. Alle Projekte wurden sehr professionell, plangemäß und engagiert durchgeführt. Die architektonische Ausführung ist sowohl kreativ, als auch den Kundenvorstellungen und den Rahmenbedingungen optimal angepasst! Wir freuen uns auf weitere interessante Projekte mit smartvoll und wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg!“ Der Bauherr
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Wohnheim "Leben in Filderstadt-Plattenhardt"
Ziel des Projekts ist es, den Bewohnern ein individuelles Angebot für Wohnen und Beschäftigung zu bieten. Das Wohnheim ist für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Behinderung konzipiert. Es soll das Gemeinwesen stärken und neue gesellschaftliche Potenziale erschließen.
Entwurfskonzept für individuelle Anforderungen:
Beide Häuser bilden ein architektonisches Ensemble, das durch seine Wohn- und Betreuungsangebote das individuelle Maß an Selbständigkeit seiner Bewohner berücksichtigt. Durch die unterschiedlichen barrierefreien Grundrisstypen kann flexibel auf zukünftige Anforderungen reagiert werden.
Alleine wohnen und gemeinsam leben:
Haus 1 enthält insgesamt 24 betreute Wohnheimplätze sowie die Heilpädagogische Förderung (HPF) und die Verwaltung. Haus 2 ist als Appartementhaus mit 12 Appartements für 15 selbstständige Bewohner konzipiert. Alle notwendigen Therapie- und Ruheräume liegen an einem schönen ruhigen Innenhof, die lichtdurchfluteten Aufenthalts- und Gruppenräume sind dagegen nach Süden zum großen Garten hin orientiert.
Gebaute Qualität:
Kosten- und termingerecht. Beide Häuser sind als 3-geschossige, konventionelle Massivkonstruktion mit Lochfassaden, eingeschnittenen Loggien und mit einer farbig gefassten WDVS Fassade ausgeführt. Begrünte Flachdächer mit integrierter Photovoltaikanlage schließen nach oben ab. Durch die geschickte Anordnung der Baukörper entstanden auf dem knapp bemessenen Grundstück differenzierte Außenräume von hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner. Trotz hohen Kostendrucks konnte der Diakonie Stetten im Juli 2012 ein in jeder Hinsicht zeitgemäß konzipiertes und energieffizientes Gebäude termingerecht übergeben werden.
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ŠKODA Muzeum
Im Spannungsfeld der Markenwerte Tradition und Innovation zeigt das neue ŠKODA Muzeum in seinen rückgebauten historischen Produktionshallen eine konsequent moderne Ausstellung, die den Besucher auf eine Reise durch die Markengeschichte mitnimmt.
Die Ausstellung folgt keiner strengen Chronologie, sondern gliedert sich in drei große Themenbereiche, die in einprägsamen Raumbildern umgesetzt werden: „Tradition“, „Evolution“ und „Präzision“.
Der Bereich „Tradition“ zeigt drei Autopaare aus verschiedenen Epochen, die drei Markenwerte von ŠKODA symbolisieren: Stolz, Alltag und Herausforderung. Jedem Paar ist eine große, semitransparente Glasvitrine zugeordnet, deren Exponate spannende, dokumentarische, skurrile und ganz persönliche Geschichten erzählen und die Menschen mit ihren Bezügen zur Marke in den Mittelpunkt stellen.
Im Zentrum des Themenbereichs „Evolution“ fährt eine chronologisch sortierte Fahrzeug-Armada und zeigt anhand der wichtigsten Meilensteine die spannende Entwicklungsgeschichte von ŠKODA. Begleitet wird sie von der sogenannten Technikgalerie, die technische Neuerungen dokumentiert, und einem viergeschossigen Autoregal, in das 20 Oldtimer spielerisch einsortiert und ausgetauscht werden können.
Das Produzieren und Restaurieren steht im Mittelpunkt des Ausstellungsbereichs „Präzision“. Das Szenenbild zeigt auf vier Hebebühnen vier Fahrzeuge in vier Restaurationsstadien und illustriert damit die wesentlichen Arbeitsschritte vom Scheunenfund zum Schmuckstück.
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Neubau einer Dreifeldsporthalle in Michelstadt
Beim Neubau der Campus-Sporthalle in Michelstadt galt es, ein sehr grosses Volumen von ca. 14.000 Kubikmeter geschickt in ein Wohngebiet einzubetten, ohne dass es wie ein Fremdkörper wirkt.
Hierzu wurde das Gebäude zu einem grossen Teil in den Hang eingegraben, das Dach mit einem flachgeneigten Metall-Satteldach an die Umgebung angepasst und im Hauptfassadenbereich durch eine an ortstypische alte Holzscheunen erinnernde schwarz lasierte Holzschalung verkleidet. Der geschlossen wirkende schwarze Roh-Edelstein duckt sich gegen die umgebende Wohnbebauung und öffnet sich im Foyerbereich selbstbewusst mit einer grossen Glasfassade übereck dem Besucher.
Im Innenbereich des Foyers, des Umkleidetraktes und auch der Halle selbst dominiert die Fussbodenfarbe Schwarz. Diese unterstreicht die Bodenständigkeit des Gebäudes. Als Kontrast sind Wandbereiche in Fluren und auf der Galerie in einer Abfolge der Regenbogenfarben gehalten und machen Lust auf Bewegung.
In der Halle befindet sich neben den Standardsportarten noch eine fast 60qm grosse Kletterwandanlage, die bei Bedarf einfach aus der Prallwand herausgeklappt werden kann. Zu einer guten Raumakustik trägt die Tragkonstruktion durch Akustik- Trapezblechprofile an der Decke wesentlich bei.
Zusätzlich war noch zu berücksichtigen, dass die neue Halle Teil eines Gesamtessembles mit der bereits bestehenden (aber noch zu sanierenden) 3-Feld-Sporthalle werden sollte. Dies wurde erreicht durch die Ausarbeitung eines in Fassadenmaterial und -farben, sowie Volumenproportionen verwand gestalteten Gebäudetyps mit schwarzer Holzfassade und beige verputztem Sockelgeschoss. Die Unterscheidung dieser beiden Sporthallen wird nach Sanierung der bestehenden Halle nur durch die Gebäudeausrichtung, Höhenstaffelung, sowie die Fensteranordnung (Fensterband gegenüber unregelmässiger Lochfassade) sichtbar sein.
Die beiden Campus-Sporthallen sind durch einen unterirdischen Verbindungsgang zusammengeschaltet. Dies ermöglicht kurze Wege zwischen den einzelnen Nutzungseinheiten trockenen Fusses, sowie die behindertengerechte Erschliessung.
Beide Hallen werden durch eine standorteigene Pelletsanlage beheizt. Zusätzlich wird durch Ansaugluftvorwärmung in einem Erdkanal die Lüftungsanlage energieoptimiert betrieben.
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Bibliothèque Multimédia à Vocation Régionale (BMVR)
Construction has begun on the Bibliothèque Multimédia à Vocation Régionale (BMVR), a four-story, 13,000 square meter public library in the city of Caen. Completion is scheduled for early 2016.
The building’s X-shaped layout -- arts to the northeast, and science and technology to the northwest, humanities to the southeast, literature to the southwest -- helps users to navigate the library’s 150,000 volumes. The ground floor lobby acts as a public plaza, visually and physically connecting the waterfront with the park. The first floor houses a fully transparent reading room with unobstructed views to the water and the city.
The library’s building site is opposite that of the future Tribunal de Grande Instance, and in the middle of the new urban masterplan zone, which will revitalize the old industrial port area. The BMVR links four main landmarks of the city of Caen -- l'Abbaye aux Hommes, l'Abbaye aux Dames, the train station and a new urban development -- and itself forms a bridge between the city’s past and its future.
Clement Blanchet, OMA associate-in-charge, stated: “This library is a symbol of the lateral thinking of the 21st century. Its form is based on an almost primitive action: two lines crossing, generating a centrality which groups four polarities. It is an agora of ideas, a place that might reinforce the role of books in an increasingly digitized world.”
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Sanierung Atriumgebäude der Landrad-Gruber-Schule in Dieburg
Das Atriumgebäude der Landrat-Gruber-Schule aus den 70er-Jahren wurde kernsaniert, da der bestehende Wärmeschutz, Brandschutz und die technische Gebäudeausstattung unzureichend waren. Zudem erfüllte das Gebäude nicht die pädagogischen Anforderungen.
Das oberste Ziel der Sanierung war es, den Wunsch der Schule nach einer „Offenen Lernlandschaft“ zu realisieren.
Zunächst wurde der kleine Innenhof mit einer nördlich ausgerichteten Sheddachkonstruktion überdacht und die Grundrisse optimiert. Es entsteht eine sinnvolle Trennung zwischen Unterrichtsbereichen und Sondernutzungen.
Durch die Auflösung der einzelnen Klassenräume entstand ein großer, ganzheitlicher Raum, der flexibel durch mobile Trennwände zoniert werden kann. Es sind verschiedene räumliche Aufteilungen möglich und unterschiedlichste Lernprogramme können angewendet werden. Die Unterrichtsräume als unterschiedlich offene Nutzungsbereiche werden zudem durch eingestellte Kuben mit verschiedenen Inhalten interessant gegliedert.
Das Bistro findet im neu überdachten kleinen Innenhof als zweigeschossiger Bereich seinen Platz. Durch den Einbau eines Aufzugs und einer Behindertentoilette wurde die Barrierefreiheit gewährleistet.
Das Gebäude wurde bis auf die Tragstruktur und die aussteifenden Wände entkernt und durch eine zusätzliche aussteifende Wand aus Stahlbeton ergänzt. Der Innenausbau wurde zum größten Teil in Trockenbauweise ausgeführt. Akustische Platten mit einem starken Farbkonzept geben dem Inneren seinen Charakter.
Die Außenhaut wurde als Vorhangfassade realisiert und von den schweren bestehenden aussenliegenden Fluchtbalkon- und Treppenanlagen aus Beton befreit. Als Material kamen Schichtstoffplatten in verschiedenen Rottönen zum Einsatz. Die Einfassung dieser Vorhangfassade sowie die massiven Wandbauteile der Ostfassade erfolgte durch ein Wärmedämmverbundsystem in einem dunklen, ruhigen, grauen Farbton.
Im großen Innenhof wurde eine Fluchtbalkonanlage aus Brandschutzgründen ergänzt.
Durch die Demontage des Verbindungsgangs des Obergeschosses zum Hauptgebäude, entsteht eine ganzheitlich geschlossene Fassade des Hauptgebäudes. Das Gebäude stellt sich somit insgesamt als ein kubischer Baukörper dar.
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Bucherer, Paris
Bucherer 1888, eines der renommiertesten Schweizer Uhrenfachgeschäfte mit Sitz in Luzern, wurde 1888 gegründet. Im April 2013 öffnete das größte Uhrenfachgeschäft der Welt in exponierter Lage am Boulevard des Capucines in Paris seine Türen.
Lichtkonzept
Nahezu das gesamte Projekt wurde mit LED beleuchtet. Planungsziel der Lichtgestaltung war ein übergeordnetes Lichtkonzept, das die Premium-Marken, die sich in einem shop-in-shop System auf drei Ebenen präsentieren, zu einer hochwertigen, luxuriösen Gesamtidentität verbindet. Die Lichtplanung wurde in enger Zusammenarbeit mit den Innenarchitekten und
den Bauherrn entwickelt, die über eine langjährige Erfahrung in der Beleuchtung ihrer
Produkte verfügten. In ausgewählten Bereichen betragen die Beleuchtungsstärken bis zu
4000 lx. Die hohen Reflexionswerte des hellen Natursteinbodens wirkten sich günstig auf
das Lichtdesign aus; das auf den Boden auftreffende Licht strukturiert die Anordnung der Verkaufsräume und markiert die Eingänge zu den Shops.
Bündig in die Decke integrierte, exakt auf die Möblierung und Präsentation abgestimmte Downlights und Wallwasher dienen zur Beleuchtung hochwertiger Uhren und Diamanten.
Um die wertvollen Produkte präzise zu illuminieren, wurden Downlights mit vier verschiedenen Ausstrahlungswinkeln eingesetzt ( 18°, 24°, 36°, 45°). Abgehängte Deckensegel mit indirekten LED-Lichtvouten ergänzen die elegante Atmosphäre. Die Lichtfarbe beträgt im gesamten Projekt 3000°K.
Die aus handgefertigten Keramikblüten gestalteten Lichtobjekte der Künstlerin
Valeria Nascimento wurden durch engstrahlende LED-Sonderleuchten in Szene gesetzt.
Die Layouts der drei Installationen aus abgependelten Blüten (eines auf jeder Ebene) und leuchtenden Knospen wurde mittels 1:1 Schablonen von Valeria Nascimento vorgegeben
und von pfarré lighting design durch Licht erlebbar gemacht. Die Spezialisten der Lichtlauf GmbH fertigten für die Keramikknospen ausserordentlich kleine LED-Leuchten, sowie die
weit in die Decke zurückgesetzten, blendfreien Downlights individuell für dieses Projekt.
In den Schaufenstern lassen justierbare HQI-Downlights die Produkte funkeln, lineare
LED-wallwasher erhellen gleichmäßig die Rückwände. Ein im Sockelbereich integriertes
LED-Profil erhellt die Einrahmung des Fensters von unten und erzeugt am Abend ein
dezentes Passepartout.
Fläche
2000 qm / sqm
Architekten
Blocher Blocher Partners, Stuttgart
Alpha International, Paris
Lichtplanung
Pfarré Lighting Design, Muenchen
Kunst
Valeria Nascimento, London
Fotografie
Sébastien D’Halloy, Paris
Nikolaus Koliusis, Stuttgart
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UN City - Regional head office of the United Nations
The new regional head office of the United Nations is designed with clear references to the UN’s identity and values: It is a building that physically reaches out to all parts the world, while the sculptural staircase in its core reflects the UN’s work to create global dialogue.
Delivering as One
Bringing together the various agencies and functions of the United Nations regional offices in Copenhagen, the new UN City is located at Marmormolen (The Marble Pier) north of Copenhagen’s city center. 3XN’s design is a response to the UN’s wishes for an iconic building expressing the organization’s values and authority. More specifically, the design reflects the independent, efficient and professional nature of each UN unit, while at the same time clearly rooted in a mutual set of values - Delivering as One.
Located on an artificial island the building is naturally separated from its immediate surroundings, while still being highly visible from both the city and the water.
The Star
From above, the eight-pointed star shape is a clear visual reference point, which, like the UN, reaches out to all corners of the world. Similar to the surrounding rusty pier edges, the UN city has a dark burnished steel base from which the white main building rises. This is a reference to the elegant white ships that characterize this part of the Copenhagen harbor.
The building has a façade cladding of white perforated aluminum shutters, developed by 3XN and contractor Pihl specifically for the UN City. The shutters ensure solar shading without blocking the view or the daylight. Since the facade is divided into three meter long modules, it is possible for the employees to control the sunshade from their computers. The result is an improved indoor environment, and a dynamic façade expressing a building full of life.
From the core of the star-shaped building, a daylight filled atrium connects the lobby level containing all common functions, with the office levels, where the various UN agencies are distributed.
From the atrium a central staircase binds all levels together. 3XN has created the staircase as a dramatic spatial sculpture, which is to be seen as a symbol of the UN's work to create dialogue, interaction and positive encounters between people in all parts of the world. In the daily life, the sculptural form inspires the UN employees to want to use the stairs, and thus the staircase also forms the basis for dialogue, cooperation and informal meetings between the various UN organizations.
Sustainability
All office levels are characterized by an open and flexible layout encouraging knowledge sharing and interaction as well as individual immersion. Work stations are ensured plenty of high quality daylight and a good indoor climate. The working environment is further improved by an overall health policy including green recreational areas and a number of sustainable features including:
Air quality - The building has been designed to limit the use of chemicals and pollutants during both its construction and its use. The building is entirely ventilated with filtered outside air. This ensures that only clean, fresh air is present in the building and helps balance the interior humidity level.
Solar panels - More than 1,400 solar panels are lining the roof of the building to support the goal of generating renewable energy onsite. With an estimated total production of 297,000 kWh/year, the solar panels significantly reduce the need for electricity from the grid.
Sea water cooling - Cold seawater pumped into the building’s cooling system, almost entirely eliminating the need for electricity to power the cooling cycle.
Water efficiency - Innovative aerators have been placed in the taps in kitchens, toilets and showers throughout the building. The low-flow taps reduce water usage. In addition, pipes on the roof capture almost 3,000,000 litres of rainwater annually, which is almost enough to flush the toilets of the entire building without using potable water.
Solar shades - Sophisticated solar shades on the building’s facade can be opened and closed to either trap or reflect the sun’s heat.
Reflective roofs - The roof of the building has been coated with a white, recyclable membrane, made from plant-based materials. The environmentally-friendly coating reflects sunlight and reduces the solar warming of the building.
The UN City is expected to become one of Denmark’s most energy efficient buildings with an annual energy consumption of less than 50 KwH per m2 (Danish Energy Class 1). The UN City is registered with the LEED sustainability ratings system with the certification goal of LEED® Platinum. UN City has been awarded the prestigious GreenBuilding Award 2012 by the European Commission.
Project Data
The project is delivered in two phases: Phase 1 was completed in December 2012 and phase 2 will be completed in December 2013. The official inauguration took place July 4 2013 with the participation of the General Secretary of the UN, Mr. Ban Ki-Moon.
Client: FN Byen p.s. (Copenhagen Port & City Development)
Architect: 3XN
Engineer: Orbicon a/s
Landscape: Schønherr
Contractor: Pihl A/S
Interior Design: PLH / UN Common Services
Size: 45,000 m2 office and public facilities + 7,000 m2 archives and secondary facilities
Capacity: 1700 employees
Budget: Approx. 134 mio. EURO
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Pflegeheim Gleisdorf
In hellen Räumen fühlen wir uns wohler, sicherer und sind aktiver. Besonders für ältere Menschen bedeutet ein Mehr an Licht auch ein Mehr an Lebensqualität. Die Architektur im Pflegeheim Gleisdorf hat genau das umgesetzt und bringt damit die Bewohner zum Strahlen.
Genügend Tageslicht ist für uns alle wichtig, denn Licht sorgt dafür, dass wir wacher und aktiver sind, es hellt die Stimmung auf – im wahrsten Sinn des Wortes. Mit zunehmendem Alter steigt auch die Bedeutung von Tageslicht für unsere Gesundheit: Je älter wir werden, umso schlechter sehen wir. Ist es heller, ist vieles einfacher: Kontraste sind klarer zu erkennen, und das hilft beim Lesen, Handarbeiten und anderen Tätigkeiten des Alltags. Eine Studie, die im Wiener Pflegeheim St. Katharina durchgeführt wurde, bestätigt das. Mit mehr Licht fällt es älteren Menschen leichter, sich zurechtzufinden – sie fühlen sich nachweislich wohler.
Auch Direktor Johann Wiedner, Leiter des Plegeheims Gleisdorf, ist von der positiven Wirkung von Tageslicht überzeugt: „Licht wirkt sich direkt auf die Lebensqualität aus. Es vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und unterstützt einen gesunden Tag-Nacht-Rhythmus.“
Mit dem Gleisdorfer Bezirkspflegeheim ist den Grazer Architekten des Architekturbüros Hohensinn, ein Projekt gelungen, das genau diesem Prinzip Rechnung trägt: „Mit großen Glasflächen konnten wir viel natürliches Licht in die Räume bringen. Gleichzeitig respektiert die Planung die Privatsphäre und das Sicherheitsempfinden der Bewohner“, erklärt Architekt Josef Hohensinn von Hohensinn Architektur.
Platz zum Wohlfühlen
Das im Dezember 2012 eröffnete Pflegeheim liegt nahe dem Ortszentrum von Gleisdorf und bietet Platz für 140 Bewohner und Bewohnerinnen. Oberstes Ziel bei der Planung war es, ein Gebäude zum Wohlfühlen zu schaffen.
„Die Wohnräume sind um ein Atrium angelegt, das sich über vier Geschoße erstreckt. Damit ist auch inmitten des Hauses eine ideale und natürliche Belichtung gegeben“, so Dipl.-Ing. Wutscher von Hohensinn Architektur. Ein halbes Jahr nach der Eröffnung ist der Erfolg dieses Konzepts erlebbar, berichtet Heimleiter Wiedner: „Es ist schön zu beobachten, was sich seit dem Umzug verändert hat. Die neuen, helleren Räumlichkeiten laden zur Interaktion ein, es wird mehr kommuniziert und auch sonst ist einfach mehr los bei uns.“
Rahmenlose Ausblicke
Um soviel Licht wie möglich in das Haus zu bringen und die Innenräume trotzdem thermisch optimal zu gestalten, sind die richtigen Fenster das Um und Auf. Mit der Ganzglaslinie VISIONLINE von GAULHOFER entschied man sich für ein Produkt, das diesen Anforderungen perfekt entspricht und dem Gebäude gleichzeitig ein modernes, ästhetisches Äußeres verleiht. „In Gleisdorf war die VISONLINE einfach die schönste Lösung, um so helle Räume wie möglich zu gestalten“, so Gaulhofer Experte Dietmar Hammer. Die Fenster erstrecken sich fast über die gesamte Raumlänge, wobei die niedrigen Fensterparapete freie Sicht nach außen ermöglichen – egal ob im Bett liegend oder sitzend. „ Die rahmenlose Verglasung verstärkt dabei den sensationellen Ausblick. Die Außenwelt wird so in den Raum geholt “, erklärt Hammer. Denn bei der VISIONLINE verschwinden die Rahmen ganz in Wand und Decke und schaffen trotzdem eine perfekte thermische Trennung von innen und außen. Dahinter steht ein hoch wärmedämmender Rahmenverbund: Die Verglasung wird innen und außen mittels eines speziell für die Fassade entwickelten Dichtstoffs versiegelt und somit absolut dicht ausgeführt. „Das System garantiert so auch ein gemütliches und warmes Wohnklima ohne Luftzug“, so Hammer.
Millimeterarbeit für Montage-Meister!
124 VISIONLINE Elemente wurden verbaut – eine Herausforderung auch für GAULHOFER Partner Paul Wildbacher, der diesen ganz besonderen Auftrag abgewickelt hat. Spektakulär gestaltete sich die Montage der Glas-Elemente, die lose mittels Spezialkran in Position gehoben und direkt ins vorbereitete Profil gesetzt wurden.
(Pressemitteilung: Gaulhofer)
Baustellenkasten:
Bauherr: ÖWG – Österreichische Wohnbaugen. mbH
Nutzer: Sozialhilfeverband Weiz
Planung: Hohensinn Architektur
Nutzfläche: 7718 m2
Baubeginn: 05/2011
Fertigstellung: 12/2012
Foto-Credits: Jorj Konstantinov
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DLR Neubau "Gebäude 5" Köln-Porz
Nach einem vorangegangenen VOF-Verfahren, welches ksg für sich entscheiden konnte, geht es beim Neubau des DLR „Gebäude 5“ weiter voran. Bis Ende 2013 soll die Genehmigungsplanung abgeschlossen sein. Der Baubeginn ist für Sommer 2014, die Fertigstellung im Juli 2016 geplant.
Der DLR Neubau Bürokomplex Gebäude 5 am Standort Köln-Porz umfasst eine Nutzfläche von ca. 9 300 m², darin enthalten sind Büroflächen sowie Archivflächen, Druckerei und Fotoabteilung.
Der Entwurf von kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH (ksg) sieht einen Zentralbau vor, der als Solitär sternförmig in den Raum greift. Die freie Kreuzform definiert den Raum und verankert sich auf dem Gebäude des DLR als große Skulptur, so dass der skulpturale Aspekt des Solitärs vom Hauptgebäude unmittelbar wahrgenommen wird. Über Eck entfaltet der Neubau seine plastischen Qualitäten, die auf selbstverständliche Weise bildhaft und ikonographisch einprägsam die Hauptverwaltung des DLR verkörpern – das Logo wird zur Skulptur.
Der Zentralbau ist ein modernes kommunikationsorientiertes Gebäude, das kurze Wege, zentrale Besprechungsräume und attraktive Kommunikationszonen anbietet und in seiner Zonierung eine hierarchiefreie Gleichwertigkeit der Büroräume ermöglicht. In dessen Mitte befindet sich eine zentrale Halle als Identifikationsort für alle Mitarbeiter, weil alle Wege durch oder an der Halle entlang führen.
„Wir freuen uns auf das DLR in Köln-Porz mit seiner geschwungenen, schillernden Metallfassade, durch welche die Plastizität des Baukörpers verstärkt wird“, erläutert Büropartner Johannes Kister.
Zurzeit befinden sich die Planungen in Leistungsphase 2, bis Ende 2013 soll die Genehmigungsplanung abgeschlossen sein. Der Baubeginn ist für Sommer 2014 geplant, die Fertigstellung im Juli 2016 avisiert.
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Social Housing in Sa Pobla
USING THE CONTEXT
The elements with which to develop the project are not far away. They are features that tell us about the climate, the context and the way we live. Simply walking around the place and looking at... the courtyards, the filters, the light, the plots configuration, the small scale of the buildings... the singularity of each of the houses and the amazing configurations that emerge when they are grouped... not really knowing where one house ends and the next one begins...
HOUSING CLUSTERS - AGGREGATION RULES
The aim is to give significance to the nuances and tangible scale of the domesticity and the details. Search the surprise.
We developed a catalogue of houses that were grouped three-dimensionally (aggregation) following rules that were precise and simple, but also open enough to solve a housing complex adapted to the diversity of situations that the programme and the context required.
The proposal complies with the street alignment and puts in value the depth of the plot. The volume of the housing complex is stretched between the boundaries, playing with the party walls that limit the plot, obliterating some and putting others in value, and wraps an interior courtyard-plaza that organizes the circulations and public areas.
HOUSING CATALOGUE
The housing units are generated from base module of single or double height (module living-dining-kitchen) to which other smaller spaces are added (modules bedroom-bathroom / bedroom-storage).
The different possibilities of aggregation result either in different spatial configurations for a similar group of modules or in different house sizes depending on the number of modules added. This spatial aggregation logic allows a flexible design process in which each house is considered simultaneously as a unit and in relation to the whole group. It allows to create a varied landscape, rich in shades and tailored to its physical context without losing the quality, rigor and standardization that the social housing development requires.
Architecture: Ripolltizon - Estudio de Arquitectura
Architects: Pep Ripoll - Juan Miguel Tizón
Collaborators: Pablo García (architect)
Luis Sánchez (architect)
Quantity Surveyor: Toni Arqué
Structural Engineer: Jorge Martín
Building Services: TIIS Ingenieria
Photographer: José Hevia
Client: Institut Balear de l'Habitatge - IBAVI (Balearic Public Housing Institute)
Contractors: Obras y Construcciones Pedro Siles SL
Project Area: 2.498,70 sqm
Budget: 1.576.224,00 EUR
Awards:
1st Prize | Idea Competition IBAVI. 2008
1st Prize | Arquitectura PLUS Awards 2013. Best Residential Project
Finalist | FAD Architecture Awards 2013
Finalist | XII Spanish Biennale of Architecture and Urbanism
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Bacharach Türme und Durchgänge
Mit dem Lichtmasterplan für das Mittlere Rheintal wird, neben anderen Gemeinden, die Stadt Bacharach in den Fokus der Betrachtung gerückt. Hier erfolgt eine schrittweise Umsetzung unterschiedlicher Maßnahmen.
Die alten Wachtürme entlang der ehemaligen Stadtmauer werden in Kombination mit ihren Bahnunterführungen zu visuellen Erkennungszeichen herausgearbeitet. Jede Unterführung erhält eine besondere Inszenierung. Für die Türme gilt es, ihre charakteristischen Merkmale auch in der Nacht durch Beleuchtung erfahrbar zu gestalten. Dabei sorgt die rhythmische Wiederholung für eine spannende Abfolge entlang der Bundesstraße.
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Witten Eisenbahnbrücke
Seit dem Jahr 2000 hat sich die Stiftung „Lebendige Stadt“ zum Ziel gesetzt, Innenstadtbereiche für die Bürger aufzuwerten. Dabei liegt der Fokus ausschließlich auf Eisenbahnbrücken.
Im Rahmen dieser Maßnahme konnte die Stadt Witten Fördergelder für zwei ihrer wesentlichen Stadteingänge ins Zentrum der Innenstadt erhalten. Die ehemals dunklen Tore werden nun durch farbiges LED-Licht akzentuiert. Das Licht erhöht das Sicherheitsempfinden und hilft bei der Orientierung. Gleichermaßen dienen diese Inszenierungen als Pilotprojekt für den sukzessiv umzusetzenden Lichtmasterplan der Stadt.
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Lichtdächer Busterminal Barmbek
Radolfzell, im Juli 2013. Einer der meist genutzten Bahnhöfe der Hansestadt Hamburg, im Stadtteil Barmbek, hat ein neues Busterminal erhalten. Dank der langgestreckten Dächer über den Umsteigebereichen können Fahrgäste jetzt ganz entspannt zu den Bussen des ÖPNV gelangen – witterungsgeschützt und nachts auf hell ausgeleuchteten Wegen. Das Tragwerk des V-förmigen Lichtdachs über den Bussteigen planten die Ingenieure der formTL gmbh aus Radolfzell. Fast scheint das Dach zu schweben, auf schlanken Stützen, mit leuchtenden, luftgefüllten ETFE-Folienkissen, in denen sich die Lichter der Züge und Busse spiegeln.
Bauherr:
Hamburger Hochbahn AG
Architekten Umbau/Neubau Bahnhof Barmbek:
ap'plan mory osterwalder vielmo architekten- und ingenieurgesellschaft gmbh Berlin/Stuttgart
Planungsteam Wettbewerb:
ap'plan mory osterwalder vielmo architekten- und ingenieurgesellschaft gmbh
formTL ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh
Weidinger Landschaftsarchitekten
Verkehrsplaner Hans-Peter Henes
Tragwerksplaner Dachkonstruktion Busbahnhof LPH 1-8:
formTL ingenieure für tragwerk und leichtbau gmbh
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Bestattungshaus
Zurückgenommen und doch erhaben: Mit dem neuen Bestattungshaus in Oberndorf a.N. entsteht ein Ort der Würde und Besonnenheit. Spatenstich ist am Dienstag, 16. Juli.
Der Tod gehört zum Leben dazu. Bestattungshäuser sind folgerichtig ein wichtiger Bestandteil der Architektur. Am Wichtigsten aber sind sie für die Hinterbliebenen, die hier Trost und Halt finden sollen. Das neue Bestattungshaus in Oberndorf ist deshalb ganz auf Betreuung und Trauerarbeit ausgerichtet. Auf 580 Quadratmetern Grundfläche werden hier alle benötigten Örtlichkeiten - vom Besprechungszimmer über klinische Bereiche bis zum Trauerraum - unter einem Dach vereint.
Die Nüchternheit des geplanten Gebäudes ist angemessen und programmatisch. Sichtbetonfassaden mit farbiger Lasur sorgen für einen schlichten, aber nicht strengen Eindruck: Die Hinterbliebenen sollen sich willkommen fühlen in einer respektvollen Umgebung, die ihren Gefühlen buchstäblich Raum gibt. Gezielte Einschnitte und Öffnungen im weiß gehaltenen Inneren schaffen ein Gefühl der Ruhe und Geborgenheit. Alle Bereiche sind barrierefrei gestaltet.
Eine altertümliche Leichenkutsche im Foyer soll die kulturelle Tradition des Bestattens mit der sie umgebenden, modernen Formensprache verbinden. Den Mittelpunkt der Anlage bildet dann die sakrale Aussegnungshalle. Schon von außen wird sie an einer goldenen Haube mit gekipptem Dach zu erkennen sein, das dann im Inneren den Ausblick auf den Himmel freigibt. An den beiden Aufbahrungsräumen ist vor allem der Zugang bemerkenswert: Um jederzeit persönlich Abschied nehmen zu können, sollen Trauernde mithilfe einer Chip-Karte Tag und Nacht Einlass finden.
Geplant wurde das Gebäude von Tilo Weber, einem jungen Architekt aus dem Schwarzwald, der mittlerweile in Berlin sitzt.
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Stanserhorn Bahn – einlagige ETFE-Fassade mit Seilunterstützung
Pünktlich zum Saisonstart der Cabrio-Bahn als weltweit erste Seilbahn mit einem offenen Oberdeck, wurden die Mittel- und Bergstation am Stanserhorn durch zwei Neubauten ersetzt. Beton, Stahl und ETFE sind bezeichnend für das gelungene Wechselspiel der Architekten zwischen Moderne und Traditioneller Baukunst in der Schweiz. Die Leichtigkeit und Transparenz der architektonischen Hülle inmitten des Bergpanoramas und des umgebenden Waldes der Mittelstation wird durch den Einsatz von ETFE sicht- und erlebbar gemacht.
Von der Planung bis zur Umsetzung wurde die Fassade aus einlagigen, seilgestützten und bedruckten ETFE Elementen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Schweizer Unternehmen Biera Tenta AG ausgeführt. Eine weitere Bestätigung dafür, wie das Baumaterial ETFE bei fachlich ausgereifter Detaillierung und Ausführung auch unter extremen klimatischen Bedingungen auf 1.900 Metern über dem Meeresspiegel im Membranbau eingesetzt werden kann.
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Wohn- und Geschäftshaus Halle (Saale)
WOHN-UND GESCHÄFTSHAUS / HALLE
In einer innerstädtischen Baulücke in der Leitergasse 3A ist das von snarq geplante und ausgeführte Wohn- und Geschäftshaus mit zwei Wohn- und einer Büroeinheit entstanden. Im Juni haben snarq architekten die Büroräume im Erdgeschoss und Souterrain bezogen.
Die Gewerbefläche öffnet sich mit ihrer raumhohen Verglasung zum Platz und zum Hof.
Den darüber liegenden Wohnungen liegt ein offenes Raumkonzept zugrunde, welches sowohl Durchblicke zum begrünten Innenhof als auch zum Platz ermöglicht. Ein raumteilender Funktionsblock, der als Versorgungskern in jede Ebene gestellt wird, wird für Küchen und Bäder genutzt.
Die Materialien beschränken sich auf einige wenige: eine schwarze Putzfassade mit raumhoher Verglasung im Erdgeschoß und auf der gesamten Hofseite und Fensterbändern in den Wohngeschossen der oberen Etagen zum Platz. Das Treppenhaus wird mit Streckmetall bekleidet. Im Inneren bleiben die Decken betonsichtig, die Böden erhalten einen Sichtestrich, die Wände und Einbaumöbel werden schwarz oder weiß behandelt, die Wände im Büro teils betonsichtig belassen. Die Balkone und die Dachterrasse werden mit silbrig grauem Lärchenholz belegt. Die Brüstungen der Balkone werden mit einem filigranen Metallgewebe versehen. Die Qualität des innerstädtischen Wohnens eines Stadthauses wird durch einen Dachgarten erweitert. Der Platz wird durch die Schliessung der Baulücke neu belebt, der Vorbereich neu gestaltet und begrünt. Das Haus ist für eine flexible Nutzung konzipiert, welche sich den sich im Lebenszyklus ändernden Wohnbedürfnissen anpassen kann. Ein Mehrgenerationenhaus, dessen Wohnebenen autark funktionieren oder sich zusammenschalten lassen, so dass alternativ drei 2- Raum- Wohnungen, eine 4- Raum und eine 2- Raumwohnung oder eine 6- Raum- Wohnung entstehen kann.
Auch die Nutzung aller Ebenen als Bürohaus wäre denkbar.
Die Möglichkeit einen Aufzug nachzurüsten ist gegeben, um so auch altengerechtes Wohnen in der Stadt zu ermöglichen.
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Oratorio Carvico
The actual parish centre is made by some small buildings from different ages, the monumental volume of the parish church stands out in the old central courtyard.
The project building is like a pavillon in the park, an indipendent entity in an irregular form garden in the north of the centre.
This building is connected with the old centre by a system of ways, they are not only paths but become a kind of space.
The addiction is composed by three levels: the basement with the services, the ground floor with the entrance, the secretary and the cafè, in the first floor with three new classrooms.
The new building takes a sculptural form respect the old centre buildings, where the plan merges the perspective drawing.
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